Heimkino auf Ozaphan

Schon in den 1930er Jahren gab es das Kino zu Hause mit der Projektion von 16mm-Kopien. Das entsprechende Material hieß Ozaphan. Es entstand aus der Zusammenarbeit zwischen der französischen Firma Societé Anonyme La Cellophane und der Wiesbadener Kalle & Co KG. Kombiniert wurde dabei das Cellophan mit dem Lichtpaus-verfahren Ozalid. Man konnte ab 1934 aus dem Agfa-Schmal-filmkatalog Ausschnitte aus Kultur-, Märchen- und Trick-filmen auswählen und zu Hause vorführen. Ralf Forster und Jeanpaul Goergen haben für ihr sehr lesenswertes Buch die Mediengeschichte des vergessenen Filmmaterials erforscht und vermitteln sie in anschaulicher Form. Ab 1939 kam auch Kriegspropaganda ins Sortiment. Unpolitische Sujets wurden für Kinder in der Bundesrepublik noch bis in die 60er Jahre angeboten. Band 11 der Filmblatt-Schriften von CineGraph Babelsberg. Mit Abbildungen in sehr guter Qualität. Mehr zum Buch: mediengeschichte-eines-vergessenen-filmmaterials/

35 Millimeter

Der achte Jahrgang des Retro-Magazins 35 Millimeter beginnt mit einem Heft, das den Blick auf Leben und Werk der Schau-spielerin Bette Davis (1908-1989) richtet. Die 13 Texte be-schäftigen sich mit einzelnen Filmen aus unterschiedlichen Phasen ihrer Tätigkeit und würdigen ihre Fähigkeit zu variabler Darstellung. Mit fünf Beiträgen ist Prof. Dr. Tonio Klein vertreten. Sie befassen sich mit dem Film OF HUMAN BONDAGE (1934) von John Cromwell (der von Klein anders als von dem Autor Lars Johansen eingeschätzt wird), mit dem Jahr 1937 als Abschluss seiner Serie „Young Bette Davis“, mit den William Wyler-Filmen JEZEBEL (1938), THE LETTER (1940) und THE LITTLE FOXES (1941), mit ihrer stillen Stärke in Melodramen wie NOW, VOYAGER (1942) von Irving Rapper und OLD ACQUAIN-TANCE (1943) von Vincent Sherman, mit dem Film MR. SKEFFING-TON (1944), ebenfalls von Vincent Sherman mit Claude Rains, ihrem Ehemann, als Partner. Die Kenntnisse des Autors über Bette Davis sind beeindruckend. Bernward Knappik entdeckt die komödiantische Seite von Bette Davis in THE BRIDE CAME C.O.D. (1941) und THE MAN WHO CAME TO DINNER (1942) von William Keighley. Bei Matthias Merkelbach geht es um die Bedeutung von Bette Davis für den Film Noir am Beispiel von MARKED WOMAN (1937) von Lloyd Bacon und BEYOND THE FOREST (1949) von King Vidor. Lars Johansen beschreibt Davis’ Doppelrollen in A STOLEN LIFE (1946) von Curtis Bernhardt und DEAD RINGER (1964) von Paul Henreid und ihre Darstellung in den Horrorfilmen WHAT EVER HAPPENED TO BABY JANE? (1962) und HUSH… HUSH, SWEET CHARLOTTE (1964) von Robert Aldrich. Marco Koch befasst sich mit ihren Thrillern THE NANNY (1965) von Seth Holt und THE ANNIVERSARY (1968) von Roy Ward Baker sowie mit LA NOIA (1963) von Damiano Damiani nach dem Roman von Alberto Moravia. In der Summe fügen sich die Texte und Abbildungen zu einem Konvolut, das zu einem Revival von Bette Davis wird. Man will viele Filme mit ihr wieder sehen. – Wie gewohnt enthält das Heft Kolumnen, Rezensionen und Specials für Fans des Klassischen Kinos, zum Beispiel Beiträge von Christoph Seeliger über Phil Jutzis FEUERTEUFEL (1920), von Robert Zion über Raoul Walshs COLORADO TERRITORY (1949), von Clemens Williges über Kent Mackenzies THE EXILES (1961). Manuel Föhl schließt seinen vierteiligen Text über Federico Fellini ab. Und Bernward Knappik beginnt einen Mehrteiler über den Regisseur George W. Hill. Die Nr. 42 von 35 Millimeter erscheint im Juni 2021. Mehr zur Zeitschrift: 35-millimeter-41-maerz-2021/

Rolf Hoppe – ein Schauspielerleben

In über 200 Kino- und Fern-sehfilmen war er präsent, oft in der Rolle eines Bösewichts. Rolf Hoppe (1930-2018) hat mit Leidenschaft und Vergnügen vor der Kamera und auf der Bühne gespielt, zuletzt den Professor Norkus in DIE BLUMEN VON GESTERN (2016) von Chris Kraus. Zu seinem 85. Geburtstag war ihm eine Ausstellung auf Schloss Weesenstein gewidmet. Sie hat seine Tochter Josephine und den Journalisten Thomas Morgenroth zu einem schönen 140-Seiten-Buch inspiriert, das sie im Eigenverlag publiziert haben. Es erzählt die Biografie des Schauspielers, schildert seine Arbeit für die DEFA und das DDR-Fernsehen, informiert über seine Theaterkarriere in Dresden, verweist auf Hörspiele und Hörbücher, erinnert an Preise und Ehrungen. Sein Enkel Oscar Hoppe, ebenfalls Schauspieler, hat ein Nachwort geschrieben. Die Auflistung aller Rollen im Anhang ist beeindruckend. Mit zahlreichen Abbildungen in sehr guter Qualität. Mehr zum Buch: eurobuch.com/buch/isbn/9783000674709.html

Oscar-Wette

Die Oscars sind vergeben, das Ritual war ungewöhnlich, die Inszenierung von Steven Soderbergh fand ich zumindest teilweise originell. Gewinner der Oscar-Wette sind diesmal Anke Dürr und Teresa Althen. Wie zu erwarten war, habe ich relativ schlecht abgeschnitten. Mit 14 richtigen Prognosen in den 20 Hauptkategorien bin ich ziemlich weit hinten gelandet. Aber ganz in meiner Nähe ist Wolfgang Höbel, der Gewinner des vergangenen Jahres. Ich bin gespannt auf einige Filme, die man hoffentlich im Sommer im Kino sehen kann. Zum Beispiel NOMADLAND (mit Frances McDormand), THE FATHER und MA RAINEY’S BLACK BOTTOM.

Oscar-Verleihung

Heute Nacht findet in Los Angeles die 93. Oscar-Verleihung statt. Dies geschieht aus Corona-Gründen mit zweimonatiger Verspätung und in sehr spezieller Form. Wir sind gespannt, wie die Zeremonie ab 2.00 Uhr auf PRO 7 zu sehen ist. Wie immer habe ich an der Oscar-Wette teilgenommen, die von Teresa und Artur Althen organisiert wird. Hier sind meine Prognosen: NOMADLAND (Best Picture). Chloé Zhao (Directing), Viola Davis (Actress in a Leading Role), Chadwick Bose-man (Actor in a Leading Role), Yuh-Jung Youn (Actress in a Suppor-ting Role), Daniel Kaluuya (Actor in a Supporting Role), Emerald Fennell/PROMISING YOUNG WOMAN (Writing, Original Screen-play), Chloé Zhao/NOMADLAND (Writing, Adaptet Screenplay), Joshua James Richards/NOMADLAND (Cinematography), Mikkel E. G. Nielsen/SOUND OF METAL (Film Editing), Donald Graham Burt, Jan Pascale/MANK (Production Design), Ann Roth/MA RAINEY`S BLACK BOTTOM (Costume Design), S. Lopez-Rivera, M. Neal, J. Wil-son/MA RAINEY`S BLACK BOTTOM (Make-Up and Hairstyling), ANOTHER ROUND von Thomas Vinterberg (International Feature Film), SOUL (Animated Feature Film), TIME (Documentary, Feature), SOUL (Music Original Score), „Husavik“/EUROVISION SONG CON-TEST (Music, Original Song), SOUND OF METAL (Sound), TENET (Visual Effects). Ich habe bisher keinen der nominierten Filme gese-hen. Im vergangenen Jahr landete ich mit 16 richtigen Vorhersagen auf Platz sieben. Das wird mir diesmal kaum gelingen. Mehr zu den Nominierten: oscars/collection/nominees

Kiemenmensch, Außerirdische, Riesenspinnen und andere Kreaturen

Reiner Boller wohnt im Wester-wald und hat Bücher u.a. über Lex Barker, Carlos Thompson, Fernandel, deutsche Western und den Komponisten Martin Böttcher geschrieben. Sein neues Buch handelt von Hollywood-Schrecken in den 1950er Jahren, seiner Lieblingszeit. 25 Horror- und Science-Fiction-Filme werden ausführlich behandelt, darunter fünf Klassiker des Regisseurs Jack Arnold: IT CAME FROM OUTER SPACE, THE CREATURE FROM THE BLACK LAGOON, REVENGE OF THE CREATURE, TARAN-TULA, THE INCRIDIBLE SHRINKING MAN und MONSTER ON THE CAMPUS. Zu lesen sind jeweils eine kurze Inhaltsangabe, Informationen über Entstehung und Produktion, eine subjektive Filmbetrachtung und längere Zitate aus zeitgenössischen Kritiken. Der Blick nach vorn richtet sich auf THE BIRDS (1963) von Alfred Hitchcock und JAWS (1974) von Steven Spielberg. Am Ende erzählt Reiner Boller von seinen Reisen nach Hollywood zwischen 1995 und 2020, oft auf den Spuren von Jack Arnold und zu Recherchen in Archiven für ein neues Buch. Die Texte zu den einzelnen Filmen sind sachkundig und zugeneigt formuliert. Abgebildet sind Programme, Film- und Arbeitsfotos. Sehr lesenswert. Erschienen bei BoD – Books on Demand in Norderstedt. Mehr zum Buch: reiner-boller-9783753443669

„Greenlights oder die Kunst bergab zu rennen“

Der Schauspieler Matthew McConaughey (* 1969) hat zu einem relativ frühen Zeitpunkt seine Autobiografie publiziert, die als Ratgeber konzipiert ist und uns auf unterhaltsame Weise durch sein bisheriges Leben führt. Geboren und aufgewachsen in Texas mit zwei älteren Brüdern, erzogen von gewaltbereiten Eltern, die dreimal heirateten und sich zweimal scheiden ließen. Sein letztes Schuljahr verbringt er unter schwierigen Bedingungen bei einer Familie in Australien. Ein Jura-Studium in Austin bricht er nach kurzer Zeit ab. Autofahren ist seine große Leidenschaft. Immerhin vollendet er ein Filmstudium in Austin und bekommt 1993 seine erste kleine Rolle in dem Film DAZED AND CONFUSED von Richard Linklater, eine größere in BOYS ON THE SIDE von Herbert Ross, eine Hauptrolle in TEXAS CHAINSAW MASSACRE – THE NEXT GENERATION  von Kim Henkel und wird zum Star in der John-Grisham-Verfilmung THE JURY von Joel Schumacher. Da ist er 27 Jahre alt. Sein Vater ist inzwischen gestorben , seine Mutter ist stolz auf ihren Sohn. Reisen bleibt seine Leidenschaft, zum Beispiel drei Wochen mit dem Boot allein auf dem Amazonas oder im Wohnwagen  durch fast alle Staaten der USA. Zwischendurch wird gespielt. In AMISTAD von Steven Spielberg mit Morgan Freeman, THE WEDING PLANNER von Adam Shankman mit Jennifer Lopez, TWO FOR THE MONEY von D. J. Caruso mit Al Pacino und in vielen Komödien, die ihm wenig Spaß machen. Das ändert sich 2013 bei DALLAS BUYERS CLUB von Jean-Marc Vallée in der Rolle des AIDS-Patienten Wood-roof. In einer Hungerkur muss er dafür 21 Kilo abnehmen. Das wird mit einem Oscar als bester Hauptdarsteller belohnt. Eine Partnerschaft mit dem brasilianischen Model Camila Alves wird 2012 zu einer Ehe mit drei Kindern. McConaughey hat eine große Begabung, lange zurückliegende Vorkommnisse präsent zu machen, es gibt viele Dialoge, detaillierte Beschreibungen, überraschende Pointen, besonders am Ende zahlreicher Zweikämpfe. Das letzte der acht Kapitel hat den Titel „Lebe dein Vermächtnis jetzt“. Faksimilierte Zettel mit Leitsprüchen begleiten uns durch das Buch, das ich sehr lesenswert finde. Mehr zum Buch: greenlights-9783550201707.html

100 Jahre ganz großes Kino

Zusammen mit seiner Frau Ingvild hat der Filmfan Gerhard Schuster in den vergangenen zehn Jahren mehrere tausend DVDs gesichtet. Das Ehepaar vergab an die Filme Sterne oder Rote Karten. Die höchste Aus-zeichnung (sieben Sterne) ging an den Film KÖNIGIN CHRIS-TINE von Rouben Mamoulian mit Greta Garbo. CITIZEN KANE von Orson Welles bekam eine Rote Karte und wurde abgebrochen. 300 Filme sollten am Ende ausgewählt werden. Sie wurden den unterschiedlichen Genrekategorien zugeordnet, die das Ehepaar differenziert hat. So gibt es Melodramen (36), Thriller (24), Epische Filme (23), Liebesfilme (21), Komödien (19), Western (18), Historische Filme (15), Märchen für Erwachsene (12), Erotische Filme (12), Literatur-Verfilmungen (11), Detektivkomödien (11), Jugenddramen (8), Roadmovies (6), aber auch „Neid und Eifersucht“ (25), „Ehepaar-Mordpläne“ (16), „Heldentum“ (15), „Filme über den Sinn des Lebens“ (10) und „Episoden-Klassiker“ (3). Kriegs-, Mafia-, Horror- und Science-Fiction-Filme sowie Musicals wurden ausgespart. Gewinner in den Kategorien bekamen sechs Sterne. Dies sind zum Beispiel DIE MÖRDER SIND UNTER UNS von Wolfgang Staudte (Melodramen), L’INNOCENTE von Luchino Visconti (Filme von Neid und Eifersucht), DER DRITTE MANN von Carol Reed (Thriller), VOM WINDE VERWEHT von Victor Fleming (Epische Filme), ONEGIN – EINE LIEBE IN ST. PETERSBURG von Martha Fiennes (Liebesfilme), DAS APARTMENT von Billy Wilder (Komödien), SPIEL MIR DAS LIED VOM TOD von Sergio Leone (Western), DIE UNSCHULDIGEN MIT DEN SCHMUTZIGEN HÄNDEN von Claude Chabrol (Mordpläne von Ehepaaren), DES TEUFELS GENERAL von Helmut Käutner (Heldentum), EIN HERZ UND EINE KRONE von William Wyler (Märchen für Erwachsene), DAS PIANO von Jane Campion (Erotische Filme), STURMHÖHE von William Wyler (Literaturverfilmungen), MANCHE MÖGEN’S HEISS von Billy Wilder (Detektivkomödien). Von den 300 ausgewählten Filmen stammen 15 von William Wyler, zehn von Alfred Hitchcock, neun von David Lean und Helmut Käutner, sieben von Billy Wilder, Claude Sautet und Frank Capra. Es gibt erklärende Texte zum Verfahren, die Listen mit Titeln und Sternen und Abbildungen von DVDs. Umfang: 73 Seiten. Originell. Mehr zum Buch: gerhard-d-schuster-9783740780869

Großes Kino

Zur Kinowerbung in der DDR gehörten die Groß-flächenplakate des Pro-gress-Verleihs: zweiein-halb Meter breit, über ein Meter hoch, die für die Außenwerbung benutzt wurden. Im Gegensatz zum traditionellen Plakat waren sie schwer zu handhaben, wurden in drei Abschnitten geklebt und sind kaum archiviert worden. Patrick Rössler, in dessen Archiv an der Universität Erfurt 130 Großflächenplakate verwahrt werden, hat jetzt einen Bildband mit insgesamt 162 Reproduktionen aus der Zeit von 1959 bis 1966 herausgegeben. 132 werben für Filme aus dem Ostblock, also aus der DDR (33), der UdSSR (30), der CSSR (27), Polen (14), Ungarn (13), Rumänien (9), Bulgarien (4), Jugoslawien (2). Sieben Filme stammen aus Frankreich, darunter MON ONCLE von Jacques Tati und PRIVATLEBEN mit Brigitte Bardot, sechs aus Großbritannien, darunter BITTERER HONIG von Tony Richardson und DER WEG NACH OBEN von Jack Clayton, fünf aus der Bundes-republik, darunter DIE BRÜCKE von Bernhard Wicki, drei aus Italien, darunter DIE NACHT VON FERRARA von Florestano Vancini, einer aus den USA: DIE GLORREICHEN SIEBEN von John Sturges. Auch China, Kuba, Griechenland und Ägypten sind mit je einem Film vertreten. Auf jeweils einer Seite ist das Großplakat abgebildet, verbunden mit Reproduktionen anderer Werbematerialien, begleitet von einem Text mit den wichtigsten Informationen zum Film. Von Patrick Rössler stammt ein sachkundiges Vorwort, von Stefanie Eckert ein Geleitwort. Ein schöner Beitrag zum 75jährigen Bestehen der DEFA. Mehr zum Buch: https://www.bertz-fischer.de/grosseskino

ÜBER DIE UNENDLICHKEIT (2019)

Der jüngste und voraussichtlich letzte Film des schwedischen Regisseurs Roy Andersson erzählt fünfzehn Geschichten, die alle mit den Worten „Ich sah …“ beginnen. Inspiriert von Scheherazade in „Tausendund-einer Nacht“ nimmt uns Andersson auf unterschiedliche Reisen mit, tragische und komische, die aber alle in beeindruckenden Bildern erzählt werden. Der Film beginnt mit einer Totale, in der ein Paar durch graue Wolken über einer Stadtlandschaft schwebt. Später erfahren wir, dass es sich um die Stadt Köln handelt, die im Zweiten Weltkrieg stark zerstört wurde. Jede Episode wird von der Frauenstimme eingeleitet, die zum Beispiel sagt: „Ich sah einen Mann, der seine Frau mit einem guten Essen überraschen wollte…“ oder „Ich sah Eltern, die ihren Sohn in einem Krieg verloren hatten…“ oder „Ich sah einen jungen Mann, der die Liebe noch nicht kannte…“. Die Geschichten enden nicht mit einer Pointe. Auch der Schluss bleibt offen. „Ich sah einen Mann, der ein Problem mit seinem Auto hatte…“ Auf einer verlassenen Straße steht er mit seiner hellgrünen Limousine und versucht vergeblich, den Motor zu starten. Wandergänse fliegen über ihn hinweg. Wolken ziehen vorüber. Nur das Auto bewegt sich nicht. Dann ist der Film zu Ende. Die Erzählweise ist faszinierend, man ist damit beschäftigt, die jeweilige Geschichte für sich zu vollenden, wenn eine neue beginnt. Das Kaleidoskop funktioniert, wenn wir uns beteiligen. Herausragend. Bei good!movies ist jetzt die DVD des Films erschienen. Unbedingt zu empfehlen. Mehr zur DVD: ueber-die-unendlichkeit.html