Der Schauspieler Dieter Mann

2016.Dieter MannVon 1964 bis 2006 gehörte er zum Ensemble des Deutschen Theaters in der Schumann-straße, ich habe ihn im Dezember 1964 als Wolodja in Viktors Rosows Stück „Unter-wegs“ gesehen und war beeindruckt. Von 1984 bis 1991 fungierte er als Intendant des Hauses. Er fühlte sich immer als Theatermensch, obwohl er mehr Rollen in Kino- und Fernsehfilmen gespielt hat als auf der Bühne. Im Aufbau Verlag ist jetzt die Autobio-grafie von Dieter Mann (*1941) erschienen, die das Resultat von Gesprächen mit dem Journalisten Hans-Dieter Schütt ist. Schütt, bestens auf die Gespräche vorbereitet, stellt gute Fragen, und so entfaltet sich vor uns ein halbes Jahrhundert Berliner Bühnengeschichte. Kurz geht Dieter Mann auf den Film BERLIN UM DIE ECKE ein, sein Leinwanddebüt im Jahr 1965, das ein Opfer des 11. Plenums wurde und erst 1989 zu sehen war. Probeaufnahmen für Filme hat er immer verweigert. Später sagt er einmal: „Was zum Beispiel Manfred Krug machte, als Schauspieler, das ist mir zu keiner Zeit möglich gewesen. Dieses Urbild von Natürlichkeit. Vielleicht wirkte ich stets zu distanziert, so als stünde ich tatsächlich neben mir und beobachtete, was ich da spiele.“ So sind es denn vor allem „schöne Vorstellungen“, die in Erinnerung bleiben. Mit einem Vorwort von Dieter Mann, einem Nachwort von Hans-Dieter Schütt und 46 Abbildungen. Mehr zum Buch: schone-vorstellung.html

DAS BLUMENWUNDER

thumb.phpVier Jahre dauerte die Realisierung dieses Films, das Ineinander von Natur-beobachtung, Spiel und Tanz stellte höchste Herausforderung an die Macher. Als „Kulturfilm“ kam DAS BLUMEN-WUNDER im Februar 1926 in die Kinos. Und der Kritiker Alfred Kerr schrieb damals „Der Film hat das Publikum in eine Art Rausch versetzt, in dem die Erkenntnis- und Schönheitsfreudigkeit ineinandergriffen.“ Für Kinobesucher, die heute von Pixar verwöhnt werden, sah das, zwanzig Jahre nach der Erfindung des Films, noch ganz anders aus. Man ist hier Zuschauer beim „Werden und Vergehen“, Flora, die Schützerin der Blumen, weist auf die parallelen Welten der Menschen und der Pflanzen hin, wir beobachten das Wachsen der Blätter, das Öffnen und Schließen der Blüten, und Tanzeinlagen stellen allegorisch die Verbindung zu den Menschen her. Ein schöner 60-Minuten-Film, der jetzt bei Absolut Medien als DVD erschienen ist. Die Musik von Eduard Künneke wurde von Frank Strobel rekonstruiert, musikalische Zwischenspiele geben ihr größeren Raum. Mehr zur DVD: 3008/Das+Blumenwunder

Mythos und Film

untitledFür die Mythenbildung ist der Film ein wirksames Medium. In zehn umfangreichen und sehr reflektierten Textbeiträgen wird das in einem kürzlich im Universitätsverlag Winter erschienenen Band, herausge-geben von Vincent Fröhlich und Annette Simonis, vor Augen geführt. Vincent Fröhlich (Marburg) eröffnet die Mythen-reise mit einem Beitrag über „Persönliche Mythologie und subjektiv-imaginative Momente im Werk des Hollywood-Regisseurs Michael Mann“. Es folgt Matthias Bauer (Flensburg) mit „Legendenbildung und Mythenkritik vor und in LAWRENCE OF ARABIA von David Lean“. Bei Laura Zinn (Gießen) geht es um die mythisch-religiöse Semantisierung des Musikers im Spielfilm. Ihre Beispiele sind THE DOORS, BEYOND THE SEA, RAY, WALK THE LINE, ELVIS, I’M NOT THERE, HILDE und ZEITEN ÄNDERN DICH. Gero Guttzeit (Gent) untersucht Figurationen des Ödipus-Mythos in Martin Scorseses SHUTTER ISLAND, Annette Simonis (Gießen) Figurationen der Melancholie und des Mythos in Lars von Triers MELANCHOLIA. Marijana Erstic (Siegen) vergleicht Passion und Grablegung Christi bei Caravaggio, Derek Jarman und Tarsem Singh. Matthias Däumer (Mainz) nimmt uns mit auf die Wikingerreise in VALHALLA RISING von Nicolas Winding Refn („Und im Hintergrund lauert die Ratio“). Maren Scheurer (Frankfurt am Main) beschäftigt sich mit dem Mythos der Psychoanalyse in den Filmen von Woody Allen, vor allem in ANOTHER WOMAN. Fabian Stein (Gießen) konkretisiert dromologischen Mythos und motorsportlichen Erinnerungsort in LES MANS von Lee H. Katzin mit Steve McQueen. Den Abschluss macht Jason Archbold (Sydney) mit einem relativ kurzen Text über 28 DAYS LATER von René Girard („The Zombification of Violence“). Mit Abbildungen in akzeptabler Qualität. Mehr zum Buch: Mythos_und_Film/

Der Drehbuchautor

2016.DrehbuchautorDie überarbeitete und aktualisierte Fassung einer Dissertation, die an der Universität Leipzig ent-standen ist. Juliane Scholz unternimmt darin einen historischen Vergleich der beruflichen Entwicklung von Drehbuchautorinnen und -autoren in den USA und Deutschland. Ihr Buch ist in sechs Kapitel gegliedert: 1. ‚Szenaristen’ und ‚Kinometer-dichter’ – Vorläufer des professionellen Drehbuch-autors in den USA und in Deutschland bis 1920. 2. Die Professionalisierung des Drehbuchautors im arbeitsteiligen Studiosystem 1920 bis 1933 in den USA und in Deutschland. 3. Beruf versus Berufung – Drehbuchautoren und ihr Ringen um berufsständische Autonomie um Anerkennung als Kreativberuf in Hollywood 1933 bis 1945. 4. Drehbuchautoren zwischen Gleichschaltung, Vertreibung und Anpassung im nationalsozialisti-schen Deutschland. 5. Der Drehbuchautor im geteilten Deutschland und in den USA von 1945 bis 1960. 6. Herausforderung und Marginalisierung des Drehbuchautors durch die Autorenfilmbewegung seit den 1960er Jahren. Die Autorin hat die einschlägige Literatur studiert und sorgfältig auch in Archiven recherchiert, 1.415 Quellenverweise sichern sie entsprechend ab. Vor allem die Gründung der Berufsverbände wird in den verschiedenen Phasen der Geschichte differenziert dargestellt. Im Abschnitt über die Verfolgung kommunistischer Drehbuchautoren in Hollywood 1945 bis 1960 wird natürlich auch Dalton Trumbo erwähnt, dessen Biopic TRUMBO von Jay Roach (Drehbuch: John McNamara) mit Bryan Cranston noch in unseren Kinos zu sehen ist. Als Professionsgeschichte ist das Buch von Juliane Scholz lesenswert. Mit Namensregister, ohne Abbildungen. Auf der Covermontage sind Thea von Harbou und Fritz Lang in ihrer Berliner Wohnung 1923/24 zu erkennen. Das Foto stammt von Waldemar Titzenthaler. Mehr zum Buch: der-drehbuchautor?c=738

Caroline Link

2016.Caroline LinkSie hat in den vergan-genen zwanzig Jahren nur fünf Filme realisiert, aber mit jedem hat sie bewiesen, dass sie zu den wichtigen Regisseu-rinnen des deutschen Kinos gehört. Caroline Link (*1964) ist Absol-ventin der Münchner HFF. Ihre Hochschul-arbeiten kenne ich nicht, mein erster Film von ihr war JENSEITS DER STILLE (1996), den ich sehr beeindruckend fand. NIRGENDWO IN AFRIKA (2001) halte ich für ihren bisher besten Film. In der Reihe Film-Konzepte ist jetzt, herausgegeben von Jörn Glasenapp, ein Heft mit sechs Aufsätzen über Caroline Link erschienen. Felix Lenz beschäftigt sich mit ihren Hochschulfilmen und mit dem Drehbuch zu der FAHNDER-Folge TIM (1992), bei der Bernd Schadewald Regie geführt hat. Judith Ellenbürger analysiert JENSEITS DER STILLE unter den Aspekten Hören, Sehen, Fühlen, Verstehen. Bei Susanne Kaul geht es um poetische Gerechtigkeit und Komik in PÜNKTCHEN UND ANTON (1999). Nicolas Freund entdeckt Verbindungen zwischen NIRGEND-WO IN AFRIKA und der Literatur („Wintermärchen und Zauberberge“). Jörn Glasenapp interpretiert IM WINTER EIN JAHR (2008) als Trauerarbeit („Im Einklang mit Freud“). Corina Erk führt uns durch das Vater-Sohn-Drama EXIT MARRAKECH (2013 – „Ein Roadmovie in einem fremden Land“). Alle Beiträge wurden zunächst bei einem Kolloquium über Caroline Link an der Universität Bamberg vorgetragen und für die Publikation überarbeitet. Eine interessante Lektüre. Coverfoto: Karoline Herfurth in IM WINTER EIN JAHR. Mehr zum Buch: VxDoJyiJbV4

David Bowie

2016.David BowieIm Januar ist der britische Sänger und Schauspieler David Bowie im Alter von 69 Jahren in New York gestorben. Er war seit den 1970er Jahren einer der ein-flussreichsten internationa-len Künstler. Im Taschen Verlag ist jetzt das Buch „The Rise of David Bowie 1972-1973“ des Fotografen Mick Rock erschienen, eine Hommage, die noch zu Bowies Lebzeiten konzipiert wurde und nun zur ersten Publikation nach seinem Tod wurde. In den Jahren 72/73 fand der internationale Durchbruch von Bowie statt. Er veröffentlichte sein Album „The Rise and Fall of Ziggy Stardust and the Spiders from Mars“ und unternahm eine Welttournee. Die Fotos von Mick Rock zeigen beide Seiten: Bowies Bühnenauftritte und den privaten Menschen. Zwei Texte liefern zu den eindrucksvollen Fotos Basis und Hintergrund: der Essay von Michael Bracewell „The Shock of the New, Electrified: Ziggy Stardust and David Bowie“ und das Interview mit Mick Rock von Barney Hoskyns. Die Texte sind in englischer, deutscher und französischer Sprache zu lesen. Das Cover hat die Wirkung eines Hologramms: es zeigt Bowie in vielen Facetten. Mehr zum Buch: 19721973.htm

Magische Momente

2016.Magische Momente kleinVom Februar 2013 bis zum Dezember 2015 wurden Rainer Ganseras 75 Texte über Meisterwerke der Filmkunst im Filmdienst publiziert, jetzt sind sie bei Schüren als Buch erschienen. Dafür wurden sie in eine chronologische Reihenfolge gebracht, beginnend mit Murnaus NOSFERATU, endend mit Christian Petzolds BARBARA. Die Auswahl der Filme ist „von persönlichen Vorlieben geprägt“. Also muss man es wohl hinnehmen, dass John Ford, Akira Kurosawa, Ernst Lubitsch, Max Ophüls oder Roman Polanski nicht vorkommen. 13 deutsche Filme werden gewürdigt, aber keiner aus der DDR. Nur eine Frau hat es in den Olymp geschafft: Jane Campion mit SWEETIE. Und nur ein Dokumentarfilm: LA DANSE – LE BALLET DE L’OPÉRA DE PARIS von Frederick Wiseman. Jetzt kommt das Positive: die Texte – jeweils auf einer Doppelseite mit einem großen oder mehreren kleinen Fotos – sind klug, sensibel, informativ, pointiert und machen in der Tat Lust auf ein Wiedersehen, wenn man die Filme eine Weile nicht gesehen hat. Eine „Hommage an den Reichtum und die Vielfalt der Filmgeschichte“ verspricht der Autor in seinem Vorwort. Die ist ihm hervorragend gelungen; vielleicht wäre – sportlich gesehen – ein 100m-Lauf besser gewesen als ein 75m-Lauf. Atemlos schien mir der Autor am Ziel nicht zu sein. Coverfoto: LEMMY CAUTION GEGEN ALPHA 60. Mehr zum Buch: magische-momente.html

VON CALIGARI ZU HITLER

2016.DVD.Von Caligari zu HitlerSiegfried Kracauers Buch gibt Rüdiger Suchsland für seinen Film über den Film der Weimarer Republik Titel und Richtung. 2015 war er im Kino zu sehen, jetzt ist er bei good!movies als DVD erschienen. „Was weiß das Kino, was wir nicht wissen?“, fragt Suchs-land mehrmals und führt uns, begleitet von Fatih Akin, Elisabeth Bronfen, Thomas Elsaesser, Volker Schlöndorff und dem amerikanischen Historiker Eric D. Weitz, durch die Jahre 1918 bis 1933. Zu sehen sind Ausschnitte aus den Klassikern des Weimarer Kinos, aus dem CABINET DES DR. CALIGARI, aus den bekannten Filmen von Ernst Lubitsch, Fritz Lang, Friedrich Wilhelm Murnau und Georg Wilhelm Pabst, aus NERVEN, BERLIN – DIE SINFONIE DER GROSSSTADT, FRÄULEIN ELSE (ein besonders interessanter Ausschnitt mit Elisabeth Bergner), MENSCHEN AM SONNTAG, DER BLAUE ENGEL, DIE DREI VON DER TANKSTELLE und den weniger bekannten Filmen von Robert Reinert (NERVEN), Werner Hochbaum (BRÜDER und RAZZIA IN ST. PAULI) und Marie Harder (LOHNBUCHHALTER KREMKE). Wochenschauaufnahmen bringen Momente der deutschen Geschichte ins Spiel. Und Suchsland kommentiert das alles aus dem Off mit klugen Worten, aber fast ohne Pause für ein kurzes Nachdenken. 113 Minuten dauert der Film, es gibt viele Formulierungen, denen man widersprechen möchte, aber dann ist schon eine neue These aufgestellt und ein neuer Ausschnitt zu sehen. Häufig teilen sich die Bilder in Splitscreens. Siegfried Kracauer begleitet uns durch den ganzen Film wie ein Übervater, Lotte H. Eisner spielt eher eine Nebenrolle. Man vermisst Hinweise auf Henny Porten und Asta Nielsen, auf die Filme von Lotte Reiniger, die Filmavantgarde (abgesehen von Walter Ruttmann) und Leontine Sagans MÄDCHEN IN UNIFORM. Schön ist das Ende mit einem Ausschnitt aus dem relativ unbekannten Film INS BLAUE HINEIN von Eugen Schüfftan. Vor dem Abspann erinnert eine biografische Liste an die vielen jüdischen Filmkünstler, die Deutschland 1933 verlassen haben. Zum Bonusmaterial der DVD gehören Statements von Thomas Elsaesser (18 Minuten über frühe deutsche Filmgeschichte), Ulrich Gregor (14 Minuten über Siegfried Kracauer) und Volker Schlöndorff (14 Minuten über das Weimarer Kino und Begegnungen mit Fritz Lang und Josef von Sternberg). Mehr zur DVD: 81&genre=&b=

Scenic Architecture/Szenische Architektur

2016.Schaal großDas Titelfoto kommt mir sehr vertraut vor: es ist der von Hans Dieter Schaal gestaltete große Marlene-Dietrich-Raum im Film-museum Berlin (inzwischen: Museum für Film und Fernsehen). Schaal hat der Ständigen Ausstellung ein Profil gegeben, ich habe viel von ihm gelernt. Die neue Publikation über seine Szenischen Arbeiten verbindet Konzepte für das Musiktheater und für Ausstellungen. Sie schlägt einen Bogen vom Jahr 1983 bis ins Jahr 2015. Hier sind einige ausgewählte der 58 Stationen: die Oper „Die Trojaner“ von Hector Berlioz, inszeniert von Ruth Berghaus in Frankfurt am Main, die Oper „Orpheus“ von Hans Werner Henze, inszeniert von Ruth Berghaus in Wien, die Oper „Elektra“ von Richard Strauss, inszeniert von Ruth Berghaus in Dresden, die Ausstellung „Berlin – Berlin“ im Martin-Gropius-Bau, die Oper „Tristan und Isolde“, inszeniert von Ruth Berghaus in Hamburg, die Ausstellung „1200 Jahre Frankfurt am Main“, die Ausstellung „Kino – Movie – Cinéma“, im Martin-Gropius-Bau, die Oper „The Fall of the House of Usher“ von Claude Debussy“, inszeniert von Christoph Nel in Stuttgart, die Ausstellung „1848 – Aufbruch zur Freiheit“ in Frankfurt am Main, die Ausstellung „Poetik der Türen“ in Düsseldorf, die Oper „Boulevard Solitude“ von Hans Werner Henze, inszeniert von Nicolas Brieger in Frankfurt am Main, die Ausstellung „Prometheus – Menschen, Bilder, Visionen“ in Völklingen, die Ausstellung im Filmmuseum Berlin, die Oper „Saint François d’Assise“ von Olivier Messiaen, inszeniert von Nicolas Brieger in San Francisco, die Oper „Der Barbier von Sevilla“, inszeniert von Johannes Schaaf in San Francisco, die Ausstellung „Das Rätsel der Kelten“ in Frankfurt am Main, die Oper „Eugen Onegin“ von Pjotr Iljitsch Tschaikowski, inszeniert von Arila Siegert in Chemnitz, die Ausstellung des Fernsehmuseums in Berlin, die Operette „Die lustige Witwe“ von Franz Lehar, inszeniert von Arila Siegert in Görlitz, die Ausstellung „Riesenweinfass“ in der Festung Königstein, die Ausstellung „800 Jahre Leben auf der Festung Königstein“. Mit einem Vorwort von Frank Rolf Werner und einem Nachwort von Hans Dieter Schaal. Interessant ist die langjährige Verbindung zu Ruth Berghaus, Nicolas Brieger, Johannes Schaaf und Ariela Siegert im Opernbereich. Das Buch ist in Schaals Hausverlag, der Edition Axel Menges erschienen.

Die phantastische Serie

2016.Phantastische SerieEine Dissertation, die 2013 im Studiengang Kunst und Design an der Bauhaus-Universität Weimar ent-standen ist. Der Autor Hannes Niepold verbindet Aspekte des phantastischen Erzählens mit Fragen der Serialität und der offenen Enden. Größere Teile des Textes bleiben im Bereich der theoretischen Definition und der einschlägigen Literatur. Erst im letzten Kapitel werden die in der Einleitung vorgestellten Heftreihen, Graphic Novels und Fernsehserien analysiert. Das sind „Ed the Happy Clown“ von Chester Brown, „Like a Velvet Glove Cast in Iron“ von Daniel Clowes, TWIN PEAKS von David Lynch und Mark Frost (verbunden mit dem Kinofilm MULHOLLAND DRIVE von Lynch), RIGET von Lars von Trier und LOST von J.J. Abrams, Damon Lindelof, Carlton Cuse und Jeffrey Lieber. In seinen Befunden sieht sich der Autor in der Vermutung bestätigt, dass es eine grundlegende Verwandtschaft der offen-endig serialen und der phantastischen Erzählweise gibt. Mit Abbildungen im letzten Teil. Mehr zum Buch: die-phantastische-serie?c=738