Meine Filme des Jahres

Hier sind die für mich wich-tigsten Kinofilme des Jahres 2018. Unter den ausländischen ist meine Nr. 1 der amerikani-sche Film THREE BILL-BOARDS OUTSIDE EBBING, MISSOURI von Martin McDonagh mit der wunder-baren Frances McDormand als Mutter, die von der örtlichen Polizei fordert, nach sieben Monaten Untätigkeit endlich die Ermordung ihrer Tochter aufzuklären. Sie mietet Plakatwände am Ortseingang und löst damit einen Kleinkrieg aus. Die komischen und dramatischen Momente des Films mischen sich auf beeindruckende Weise. McDormand erhielt im Februar den Oscar als beste Hauptdarstellerin. Meine Nr. 2 ist das Drama LUCKY von John Carroll Lynch mit Harry Dean Stanton in der Titelrolle eines 90jährigen Navy-Veteranen in einer amerikanischen Kleinstadt. Es war Stantons letzte Rolle, er starb im September 2017. Nr. 3: Steven Spielbergs Film THE POST mit Meryl Streep als Verlegerin.

Unter den deutschen Filmen hat mir besonders TRANSIT von Christian Petzold gefallen, der den Roman von Anna Seghers ins Frankreich der Gegenwart transponiert. Franz Rogowski spielt den politischen Flüchtling Georg, Paula Beer die Frau des Schriftstellers Weidel, die nicht weiß, dass sich ihr Mann umge-bracht hat. Hervorragend: die Montage des Films von Bettina Böhler. Meine Nr. 2: der biogra-fische Film GUNDERMANN von Andreas Dresen mit Alexander Scheer als Liedermacher. Nr. 3: 303 von Hans Weingartner, ein Roadmovie der speziellen Art.

Zwei Dokumentarfilme stehen für mich ganz oben auf der Jahresliste: VISAGES VILLAGES (dt.: AUGENBLICKE: GESICHTER EINER REISE) von dem Streetart-Künstler JR und Agnès Varda und WALDHEIMS WALZER von Ruth Beckermann.

Woody Allen

Das Heft 52 der Film-Konzepte, herausgegeben von Johannes Wende, ist dem Regisseur Woody Allen gewidmet. Kann man über ihn neue Erkenntnisse vermitteln? Ja, wenn eine Publikation klug konzipiert ist. Die Einleitung des Herausgebers definiert den aktuellen Blick. Zwei Texte behandeln generelle Themen: Tim Moeck fragt, wer die Autoren der Bilder sind und erinnert an die Kameramänner von Woody Allen, Eva Trobisch (Regisseurin des Films ALLES IST GUT) beschäftigt sich mit dem Stereotyp des Intellektuellen in den Filmen von WA. Drei Beiträge sind auf einzelne Filme fokussiert: Bei Rasmus Greiner geht es um sinnliche Geschichtserfahrung in MIDNIGHT IN PARIS, Isabel Jansson reflektiert über Körperlichkeit und Sexualität in THE SLEEPER, Johannes Wende untersucht aus heutiger Sicht den Film MANHATTAN. 100 interessante Seiten über den inzwischen 83jährigen Regisseur, der ja auch im Blickfeld der #MeToo-Debatte steht. Coverabbildung: Fotomontage aus Standbildern von CRISIS IN SIX SCENES (2016). Mehr zum Heft: XBE9sOkqtW8

Zwei Filme von Ernst Marischka

Ernst Marischka ,(1893-1963) war ein österreichischer Autor und Regisseur, dessen populär-stes Werk die SISSI-Trilogie mit Romy Schneider ist. Unmittel-bar vor dem ersten Teil von SISSI hat er den Film DIE DEUTSCH-MEISTER gedreht. Romy Schneider spielt das junge Mädchen „Stanzi“, das seine Tante Therese, eine Bäckerin, in Wien besucht, sich dort in den Militärmusiker Willi Jurek (Siegfried Breuer jr.) verliebt und für größere Konflikte sorgt, als sie das Notenblatt zum Deutschmeistermarsch, den Jurek komponiert hat, in einem Salzstangerl für Kaiser Franz Joseph I. versteckt. Zum Happyend kommt der deutsche Kaiser Wilhelm II. nach Wien. Mit vielen bekannten Schauspielern: Magda Schneider als Tante Therese, Gretl Schörg als Sängerin, Hans Moser als Friseur, Josef Meinrad als Hofrat, Paul Hörbiger als Franz Joseph I. und Wolfgang Lukschy als Wilhelm II. Der unterhaltsame Film ist jetzt in einer Neuausgabe bei den Filmjuwelen als DVD erschienen. Mit einem Booklet von Oliver Bayan. Mehr zur DVD: 28%3A-pidax

Drei Jahre später, nach den drei SISSI-Filmen, drehte Ernst Marischka den biografischen Film DAS DREIMÄDERL-HAUS. Die Hauptfigur ist der noch junge Komponist Franz Schubert (gespielt von Karlheinz Böhm), dessen Verehrung für Ludwig van Beethoven (Ewald Balser) größer erscheint als sein Interesse für hübsche Mädchen. Vier Freunde beschließen, ihm bei einer Landpartie ein Mäd-chen aus dem Hause Tschöll zu präsentieren: Hannerl (Johanna Matz), die anschließend bei ihm Klavierunterricht nimmt. Einer der Freunde, Franz von Schober (Rudolf Schock), ist selbst in Hannerl verliebt. Das führt am Ende zu einer spannenden Konkurrenz. Magda Schneider und Gustav Knuth spielen der Elternpaar im Dreimäderlhaus, Richard Romanowsky ist der Musikverleger Diabelli und Eberhard Waechter beeindruckt als Sänger Johann Michael Vogl. Neuausgabe als DVD bei den Filmjuwelen mit einem Booklet von Jens Uwe Bauer. Mehr zur DVD: 28%3A-pidax

Film and Fashion amidst the Ruins of Berlin

Mila Ganeva ist Germanistik-Professorin an der Miami Uni-versity in Oxford, Ohio. Sie hat eine große Affinität zum Film. In ihrem neuen Buch geht es um Film und Mode im Deutschland der 1940er und 50er Jahre. Das erste Kapitel beschäftigt sich mit der Mode in den Kriegsjahren 39-44, speziell in dem Film GROSSSTADTMELODIE von Wolfgang Liebeneiner und in der Zeitschrift Die Mode. In der Nachkriegszeit gab es eine Wiedergeburt der Modeindustrie, die in den neu gegründeten Zeitschriften Berlins Modeblatt (Ost), sie, Lilith, Für Dich und Die Frau von heute (West) dokumentiert sind (zweites Kapitel). Im dritten Kapitel wird die Kleidung in den Filmen DIE MÖRDER SIND UNTER UNS (Ost) von Wolfgang Staudte und … UND ÜBER UNS DER HIMMEL (West) von Josef von Baky in den Blick genommen, im vierten Kapitel der New Look in STRASSENBEKANNTSCHAFT (Ost) von Peter Pewas und MARTINA (West) von Arthur Maria Rabenalt. Das abschließende fünfte Kapitel widmet sich drei Filmen der frühen Fünfziger: MODELL BIANKA von Richard Groschopp und FRAUEN-SCHICKSALE von Slatan Dudow (beide Ost) und der Komödie INGRID – GESCHICHTE EINES FOTOMODELLS von Géza von Radványi (West); die Titelrolle spielte damals Johanna Matz. Eingefügt sind als „Vignetten“ zwei Porträts: von der Modedesignerin Charlotte Glückstein und der Schauspielerin Hildegard Knef. Das Buch, erschienen im Verlag Camden House, ist hervorragend recherchiert und füllt thematisch eine Lücke in der Literatur zur deutschen Filmgeschichte. Mehr zum Buch: film-and-fashion-amidst-the-ruins-of-berlin-hb.html

Im Zeughauskino ist vom 9. bis 25. Januar die Filmreihe „Kleider machen Filme“ zu sehen, die Mila Ganeva zusammengestellt hat. Mehr zur Filmreihe: kleider-machen-filme.html

Und noch drei spontane Geschenkvorschläge

Die Schauspielerin und Regisseurin Adriana Altaras hat einen interes-santen Roman geschrieben: „Die jüdische Souffleuse“. Sie heißt Susanne, wird „Sissele“ genannt und sucht nach Verwandten, die sie in der NS-Zeit verloren hat. Adriana – die Ich-Erzählerin – ist fasziniert und genervt. Sie begibt sich mit Sissele auf eine gemeinsame Suche, die zu überraschenden Erfolgen führt. Der Blick in die Vergangen-heit ist die eine Perspektive des Romans, die Arbeit im Bereich von Oper und Theater die andere. Beginnend mit einer Inszenierung von Mozarts „Entführung aus dem Serail“ und später bei einer Theateraufführung von „Anna Karenina“ geht es um die Aktualisierung von Kunst. Was verbindet Menschen im 20. Jahrhundert? Große Fragen werden in diesem Roman individuell beantwortet. Mehr zum Buch: 978-3-462-05199-5/

Lars Reichardt hat ein sehr lesens-wertes Buch über das „sonderbare Leben meiner Mutter Barbara Valentin“ publiziert. Sie wurde Ende der 1950er Jahre für den Film entdeckt, war als „Busenwunder“ auf der Leinwand und in der Klatsch-presse präsent, spielte ab 1973 Haupt- und Nebenrollen in acht Filmen von Rainer Werner Fassbinder, hatte in den 80er und 90er Jahren Engagements in zahlreichen Fernsehserien. Drei Ehen und viele Beziehungen dominierten ihr Privatleben, das vor allem in München stattfand. Der Autor Lars Reichardt stammt aus der ersten Ehe, dessen Stiefschwester Minki aus der zweiten, in der dritten war sie mit Helmut Dietl verhei-ratet. Das Buch ist sehr assoziativ geschrieben, es gibt viele Zitate, die Zeitsprünge erfordern bei der Lektüre größere Konzentration. Aber die persönliche Perspektive macht das Buch zu einem spannenden Lesestoff über die Bundesrepublik vor allem der Zeit zwischen 1960 und 1990. Barbara Valentin starb 2002. Mehr zum Buch: 536482.rhd

Kathleen Collins war eine amerika-nische Schriftstellerin und Filme-macherin, die 1988 im Alter von 46 Jahren gestorben ist. Ihr Film LOSING GROUND wurde 2015 erstmals im Kino gezeigt und ist einer der wenigen Filme, bei denen eine Afro-Amerikanerin Regie führte. 16 Storys von ihr sind jetzt im Kampa Verlag in deutscher Sprache publiziert worden, spannende Geschichten vor allem aus den 1960er Jahren, in denen einerseits die Bürgerrechtsbewegung thematisiert wird, aber andererseits die unterschiedlichsten Erzähl-perspektiven ausprobiert werden, die dem Buch einen fast experimen-tellen Charakter verleihen. Unbedingt lesenswert! Meike Fessmann hat eine interessante Rezension in der Süddeutschen Zeitung veröffentlicht: 1.4157530 . Mehr zum Buch: nur-einmal/

Filmkalender 2019 (Weihnachtsgeschenk 10)

Seit langer Zeit erscheint im Schüren Verlag ein Filmkalen-der für das jeweils kommende Jahr, der Kinoliebhaber*innen an wichtige Daten erinnert. Zum Beispiel daran, dass Sergio Leone am 3. Januar 2019 hun-dert Jahre alt geworden wäre; ihm ist auch der erste von ins-gesamt 13 Texten gewidmet. Die anderen handeln von ALIEN (1979), Alejandro Jodorowsky (* 17. Februar 1929), den „Oscars“ (seit 90 Jahren), Bernd Eichinger (* 11. April 1949), Cate Blanchett (* 14. Mai 1969), Heinz Erhardt (1909-1979), MIDNIGHT COWBOY und EASY RIDER (1969), Wes Craven (* 2. August 1939), THE MATRIX (1999), Brie Larson (* 1. Oktober 1989), Bud Spencer (*31. Oktober 1929) und dem WEISSEN BAND von Michael Haneke (2009). Die gut zu lesenden Texte stammen von Oliver Baumgarten, Daniel Bickermann, Nils Bothmann, Werner Busch, Philipp Fernandes do Brito, Oliver Nöding, Marcus Stiglegger und Carsten Tritt. Textredaktion: Busch und Bothmann. Für mich persönlich wichtig: im kommenden Jahr werden Volker Schlöndorff (31. März), Reinhard Hauff (23. Mai) und Rudolf Thome (14. November) 80 Jahre alt. Coverabbildung: Audrey Hepburn (* 4. Mai 1929) in EIN HERZ UND EINE KRONE. Mehr zum Kalender: filmkalender-2019.html

Die Wahrheit über das Lügen (Weihnachtsgeschenk 9)

Benedict Wells hat bisher vier Romane veröffentlicht, die ich alle gern gelesen habe. In sei-nem fünften Buch erzählt er zehn Geschichten, neun haben mir sehr gut gefallen, eine finde ich herausragend: „Das Franchise oder: Die Wahrheit über das Lügen“. Mit 70 Seiten ist sie die längste und handelt vom myste-riösen Leben des Drehbuch-autors Adrian Brooks, der dem Journalisten Jeff Winkler in einem Interview erzählt, dass er mit dem Wissen des Jahres 2016 in das New Hollywood des Jahres 1973 zurückversetzt wurde und eine existentielle Auseinandersetzung mit George Lucas hatte, dem er die Ideen zur STAR WARS streitig machte. Er wusste all das, was Lucas sich damals erst ausdachte, und konnte sich auch juristisch behaupten. Der Blick zurück ist vor allem für STAR WARS-Fans so originell, dass man ihnen das Buch unbedingt schenken sollte. Aber auch die anderen neun Geschichten sind lesenswert, sie handeln u.a. von einer Wanderung durch Zeit und Raum, vom Leben in einem Grundschulheim, von den Inspirationen einer Autorin durch die Muse, die von der Autorin geliebt wird, aber am Ende das Opfer ihres Erfolges wird, vom existentiellen Tischtennisspiel zweier Männer, von der Nacht, in der die Bücher einer Bibliothek in London lebendig werden und Hemingway aus dem Regal fällt, während draußen ein Chor leise „Holy Night“ singt. Wells ist ein Autor, von dem man noch viel erwarten darf. Mehr zum Buch: 9783257070309.html

Über die Berliner Luft (Weihnachtsgeschenk 8)

Er war von 1946 bis 1990 mit seiner „Stimme der Kritik“ an jedem Sonntag um 11.45 Uhr im RIAS eine Institution in West-berlin. Friedrich Luft (1911-1990) kommentierte dort die Theaterpremieren der Woche mit der ihm eigenen Rhetorik und Meinungsfreude. Aber er war auch ein großer Feuilletonist, hat für den Tagesspiegel (unter dem Namen „Urbanus“), die Neue Zeitung und die Welt über Jahrzehnte kurze Texte über das Alltagsleben in Berlin verfasst, die jetzt in einem bibliophilen Band der „Anderen Bibliothek“ von Wilfried F. Schoeller heraus-gegeben worden sind. Sieben Kapitel bilden die Struktur: „Prolog“, „Luftballons“, „Tagesblätter von Urbanus“, „Flaneur und Reisemann“, „Luftsprünge“, „Heiterkeit in Einzelheiten“ und „Berlin“. Unter den 117 Texten gibt es wunderbare Einzelstücke: „Die Komik des Ernsthaften“, „Die Eisenbahn als poetischer Ort“, „Bericht eines Sport-fremden aus Olympia-London“, „Drei faule Tage im Frühling von Paris“, „Bruchstücke aus einem amerikanischen Reisetagebuch“ (1949), „Ich lese jeden Dreck“, „Wider den Hochmut der Frühaufsteher“, „Uns kann keener – kann uns keener?“, „Der Schlaf im Theater ist Gewis-senssache“, „Der Sputnik als Christkindersatz“ und viele andere. Dieses Buch ist ein tolles Weihnachtsgeschenk für alle, die Berlin lieben. – Friedrich Luft ging auch gern ins Kino. Ende der 80er Jahre kam er oft zu unseren Retrospektiven ins Astor. Man konnte sich gut mit ihm unterhalten. Einen sehr schönen Text über das Buch hat Petra Kohse, die 1998 mit einer Dissertation über Friedrich Luft promoviert wurde, in der Berliner Zeitung publiziert: 31533088 . Mehr zum Buch: 747.html

„Der Apfelbaum“ (Weihnachtsgeschenk 7)

Der Schauspieler Christian Berkel (*1957) erzählt in der Form eines Romans die Lebens-geschichte seiner Eltern: Sala und Otto haben sich 1932 in Berlin verliebt, sie ist dreizehn Jahre und jüdischer Herkunft, er ist siebzehn und kommt aus einer Arbeiterfamilie. 1938 trennen sich ihre Wege. Sala emigriert nach Paris, wird in einem Lager in den Pyrenäen interniert, soll nach Auschwitz deportiert werden, kann in Leipzig untertauchen und will nach Kriegsende ein neues Leben in Buenos Aires begin-nen. Otto wird im Krieg Sanitätsarzt, gerät in russische Gefangenschaft und kehrt 1950 ins zerstörte Berlin zurück. Es klingt wie ein Wunder, dass es für Sala und Otto ein Happyend gibt. Die Geschichte ist spannend erzählt, der Autor bringt sich dramaturgisch klug und ohne jede Eitelkeit ein. Hier ist ein Schauspieler zum Schriftsteller geworden und hat ein beeindruckendes 400-Seiten-Buch verfasst, mit dem man zu Weihnachten Menschen beschenken kann, die sich für deutsche Geschichte interessieren. Mehr zum Buch: 9783550081965.html

MENSCHEN AM SONNTAG (Weihnachtsgeschenk 6)

Es ist einer der schönsten Berlin-Filme, die es gibt, realisiert 1929, an der Wende vom Stummfilm zum Tonfilm. Billie Wilder war am Drehbuch beteiligt, das auf einer Reportage von Curt Siod-mak basierte. Hinter der Kamera standen Eugen Schüfftan und – als Assistent – Fred Zinnemann. Regie führten Robert Siodmak und Edgar G. Ulmer. Die Dar-steller waren Laien. 2014 haben die Deutsche Kinemathek und das EYE Filminstituut Nederland den Film restauriert, der jetzt als DVD und Blue-ray bei Atlas Film erschienen ist. Martin Koerber infor-miert im Booklet über Rekonstruktion und Restaurierung des Films. In unserem Film AUGE IN AUGE haben Michael Althen und ich vor elf Jahren Wolfgang Kohlhaase als Paten seine Eindrücke über den Film erzählen lassen. Es ist wunderbar, wie er ausgewählte Szenen am Bahnhof Zoo und am Wannsee in Form und Inhalt schildert. Auch wenn man den Film oft gesehen hat, ist man immer wieder berührt von seiner Nähe zu Personen und Schauplätzen. BABYLON BERLIN ist eine beeindruckende Rekonstruktion der Stadt im Jahr 1929, MENSCHEN AM SONNTAG zeigt uns authentisch, wie junge Leute damals gelebt haben. Wer sich für die Geschichte Berlins interessiert, muss diesen Film gesehen haben. Zu den Extras gehört der 30-Minuten-Film WEEKEND AM WANNSEE (2000) von Gerald Koll, der die Entste-hungsgeschichte des Films erzählt. Mehr zur DVD: menschen-am-sonntag.html