DER DIEB VON BAGDAD (40) / ARABISCHE NÄCHTE (42) / DAS DSCHUNGELBUCH (42)

Drei Abenteuerfilme aus den frühen 1940er Jahren, zwei stammen aus den USA, einer aus Großbritannien. DER DIEB VON BAGDAD und DAS DSCHUNGELBUCH gehörten zu meinen ersten Kinofilmen, ich habe sie im Herbst 1949 gesehen und war als Elfjähriger sehr beeindruckt. Schön, sie jetzt wiederzusehen.

Eigentlich ist DER DIEB VON BAGDAD ein Märchenfilm. Motive stammen aus „Tausendundeine Nacht“. Es geht um die Macht des Großwesirs Jaffar, den jugendlichen Dieb Abu, den blinden Kalifen Ahmad und die mit ihm verbundene Prinzessin. Jaffar verfügt über magische Kräfte, die er brutal nutzt. Abu kann immer wieder Gutes tun, wovon Ahmad und die Prinzessin profitieren. Es gibt ein fliegendes Pferd und einen fliegenden Teppich, die uns zu verschiedenen Schauplätzen führen. Am Ende fliegt Abu auf dem Teppich zu neuen Abenteuern. Drei Regisseure waren an dem Film beteiligt, Ludwig Berger, Michael Powell und Tim Whelan. Die Hauptrollen spielen Conrad Veidt (Jaffar), Sabu (Abu), June Duprez (Prinzessin) und John Justin (Ahmad). Die Musik stammt von Miklós Rósza. Ein Film mit vielen Höhepunkten und Wendungen.

DAS DSCHUNGELBUCH ist die Verfilmung des Romans von Rudyard Kipling. Menschen und Tiere bekämpfen sich im indischen Dschungel. Mowgli floh als kleiner Jungen in die Wildnis und wurde von Wölfen aufgezogen. Jahre später verfolgt ihn der Tiger Shir Khan, und Mowgli kehrt zu den Menschen zurück. Er lernt sprechen und freundet sich mit dem Mädchen Mahala an. In einem verlassenen Palast entdecken die beiden eine Schatztruhe. Mahalas Vater Buldeo sieht Mowgli als Bedrohung, aber er kann ihn nicht töten. Ein Feuer bringt die Dorfeinwohner in Gefahr. Sie werden von Mowgli gerettet. Das alles wird von Buldeo als Rückblende erzählt. Regie führte Zoltan Korda, die Hauptrollen spielten Sabu (Mowgli), Joseph Callaia und Patricia O’Rourke (Mahala). Beeindruckend.

Wichtigste Schauplätze der ARABISCHEN NÄCHTE sind ein Wanderzirkus, in dem die Tänzerin Scheherezade, Sindbad der Seefahrer, Aladin mit der Wunderlampe und der Akrobat Ali Ben Ali auftreten, und der Palast des Kalifen Harun ar-Raschid, in dem auch sein Bruder Kamar wohnt. Nach einem Umsturz muss der Kalif fliehen und findet im Zirkus bei Ali Ben Ali Unterschlupf. Kamar bekämpft den Kalifen, wird aber selbst ermordet. Am Ende überleben Ali Ben Ali, Harun ar-Raschid und Scheherezade. Regie führte John Rawlins, Sabu spielte Ali Ben Ali, Jon Hall den Kalifen, Maria Montez die schöne Scheherezade, Leif Erickson den intriganten Kamar. Milton Krasner führte die Kamera. Wieder sind Motive aus „Tausendundeiner Nacht“ zu erkennen. Den Film kannte ich bisher noch nicht. Sehr sehenswert. Alle drei Filme sind jetzt bei Koch Media als Blu-ray erschienen. Restaurierte Fassungen in bester Qualität. Mehr zu den Blu-rays: der_dieb_von_bagdad_blu_ray/das_dschungelbuch_blu_ray/ arabische_naechte_blu_ray/ /

Experimentalfilm zwischen Kunst und Kino

Eine Hommage an Christine Rüffert, die seit dreißig Jahren in Bremen das Experimental-filmforum film:art kuratiert und 17 Jahre lang das Programm des Kommunalkinos Bremen verantwortet hat. Der Herausgeberin Jorun Jensen ist es gelungen, die höchst sachkundigen Texte von Christine Rüffert in größere Zusammenhänge zu stellen. Unterstützt wurde sie dabei von Alejandro Bachmann (Österreichisches Filmmuseum), Rasmus Greiner (Universität Bremen), Eva Heldmann (Filmemacherin), Winfried Pauleit (Universität Bremen), Ralf Sausmikat (European Media Art Festival Osnabrück), Jula Schürmann (Leiterin des Bremer Kunsthauses KUBO) und Manuel Zahn (Universität Köln). Es geht um den Begriff Experimentalfilm, um seine Materialität, um die Frage nach Gattung oder Genre, um Aufführungsorte, Rezeption, Vermittlung und Kuratierung. Die Antworten sind erstaunlich konkret, sie zeigen ein komplexes Wissen, das aus einer langjährigen Erfahrung stammt. Das macht die Lektüre auch für Leserinnen und Leser spannend, die mit dem Experimentalfilm nicht sehr vertraut sind. Ein langes Gespräch mit Christine Rüffert und originelle Gästebucheinträge zu film:art beenden das Buch, auf das die hiermit Geehrte sehr stolz sein kann. Mehr zum Buch: buch/experimentalfilm-zwischen-kunst-und-kino/

BATMAN

Der Ritter BATMAN mit dem schwarzen Cape entstand 1939 in der Welt der Comics und ist seit 1943 auch im Kino präsent. Zurzeit ist der 13. Film mit Robert Pattinson in der Titelrolle zu sehen. In die Ursprünge von Batman in Gotham City führt uns das Buch „Batman. Die Welt des dunklen Ritters“ von Matthew K. Manning. Drei Zeichner haben die Figur in den ersten Jahren entwickelt: Bob Kane, Bill Finger und Jerry Robinson. Zum Batman-Universum gehören Freunde wie Robin, der Butler Alfred Pennyworth, der Commissioner Jim Gordon und Freundinnen wie Wonder Woman, Catwoman, Batgirl, aber natürlich vor allem Gegner wie Joker, Pinguin, Riddler und vierzig andere Schurken. Es geht um Kleidung, Kampfgürtel, Waffen, Ausrüstung, die BAT-Höhle, Batmans Fahrzeuge und die damit verbundenen Geschichten, die sich über die Jahrzehnte natürlich sehr verändert haben. Manning erzählt die verschiedenen Phasen am Beispiel ausgewählter Hefte und konkretisiert sie mit über 800 Original-Comicillustrationen. Mit einem Vorwort des Batman-Autors Tom King. Eine umfassende Einführung auf neuestem Stand. Mehr zum Buch: batman-die-welt-des-dunklen-ritters-9783831043460

Publikumspiraten

In der DDR waren Genrefilme beim Publikum sehr beliebt, auch wenn sie anderen Spielregeln folgten als im Westen. Ein Sammelband, herausgegeben von Stefanie Mathilde Frank und Ralf Schenk, informiert beein-druckend über wichtige Regisseure und spezielle Genres. Bei Mila Ganeva geht es zunächst um das Genrekino im Übergang 1946 bis 1949. Stefanie Mathilde Frank beschäftigt sich dann mit Heimat- und Zirkusfilmen der DEFA. Acht Texte sind Regisseuren gewidmet: Ralf Schenk porträtiert Gottfried Kollditz, Georg Seeßlen Günter Reisch, Olaf Möller Joachim Hasler, bei Anett Werner-Burgmann geht es um Siegfried Hartmann und seine Kinder- und Märchenfilme, bei Günter Agde um Abenteuer und Spannung in den Filmen von Konrad Petzold, bei Claus Löser um drei Kriminalfilme von Richard Groschopp, bei Guido Altendorf um die Komödien von Roland Oehme, bei Ralf Schenk um HAUPTMANN FLORIAN VON DER MÜHLE von Werner W. Wallroth. Fünf Genres werden in eigenen Texten behandelt. Wolfgang Thiel beschäftigt sich mit Opern- und Operettenverfilmungen der DEFA, Hans J. Wulff richtet seinen Blick auf die Revue- und Schlagerfilme der 1960er Jahre, Andreas Kötzing sieht Spionagefilme der DFEA als Gegenentwurf zum westlichen Genrekino, Barbara Wurm befasst sich mit den utopischen Filmen der DEFA und Fabian Tietke mit den Indianerfilmen von 1966 bis 1978. Die Autorinnen und Autoren kommen aus Ost und West, ihre Beschreibungen sind anschaulich und informativ, man möchte einige Filme unbedingt wiedersehen. Mit Abbildungen in sehr guter Qualität. Mehr zum Buch: www.bertz-fischer.de/publikumspiraten

Pasolini / Bachmann

Gideon Bachmann (1927-2016) war Filmkritiker und Rundfunkmode-rator. Er arbeitete in den 1960er und 70er Jahren in Rom  und hat mit dem Regisseur Pier Paolo Pasolini zwischen 1963 und 1975 insgesamt 16 Gespräche geführt hat, die nun erstmals auf Deutsch im Zusammen-hang publiziert werden. Es handelt sich dabei nicht um traditionelle Interviews, sondern um den Austausch persönlicher Meinungen zu politischen, kulturellen und auch privaten Themen, die für Bachmann und Pasolini damals wichtig waren. Natürlich spielen Pasolinis Filme eine wichtige Rolle, aber es geht auch um die Situation in Italien, um die Rolle der Kirche, um Sexualität und soziale Fragen. Fabien Vitali hat die Gespräche übersetzt (260 Seiten) und kommentiert sie in einem zweiten Band (580 Seiten). Seine präzisen Kenntnisse des Lebens und des filmischen wie des literarischen Werkes von Pasolini sind beeindruckend. Da in diesem Jahr der 100. Geburtstag von Pasolini gefeiert wird, sind die zwei Bände ein wunderbares Geschenk. Mit Fotos von Gideon Bachmann und Deborah Imogen. Herausgegeben von Gabriella Angheleddu und Fabien Vitali in der Galerie der abseitigen Künste. Mehr zum Buch: vol-1-pasolini-bachmann-gespraeche-1963-1975-vol-2-bachmann-pasolini-kommentar-fabien

DIE KONSEQUENZ (1977)

Als der Film vor 45 Jahren in Hof uraufgeführt wurde und anschließend in der ARD zu sehen war (nur der Bayerische Rundfunk schaltete sich aus), gab es eine heftige Debatte über die Darstellung einer Schwulen-beziehung. Inzwischen ist DIE KONSEQUENZ ein Klassiker des queeren Kinos. Wolfgang Petersen hat den autobiogra-fischen Roman von Alexander Ziegler in enger Zusammen-arbeit mit dem Autor verfilmt. Bernd Eichinger war der Produzent. Erzählt wird die Geschichte des Schauspielers Martin Kurath, der wegen Verführung eines Minderjährigen im Gefängnis sitzt. Dort lernt er Thomas, den Sohn eines Aufsehers kennen, die beiden verlieben sich. Nach der Entlassung von Kurath ziehen sie zusammen. Da Thomas noch keine 21 Jahre alt ist, erreicht sein Vater dessen Einweisung in eine Erziehungsanstalt. Es gibt kein Happyend. Jürgen Prochnow (Kurath) und Ernst Hannawald (Thomas) spielen mit großer Empathie die Hauptrollen. Bei EuroVideo sind gerade DVD und Blu-ray des Films erschienen. Ein Booklet enthält ausführliche Informationen zur Entstehungsgeschichte. Es ist interessant, DIE KONSEQUENZ mit dem Film GROSSE FREIHEIT zu vergleichen, der zurzeit im Kino zu sehen ist. Mehr zur DVD: 9,209960,die-konsequenz,tv-kino-film.html

Deutscher Filmpreis

Heute findet im Palais am Funkturm die 72. Verleihung des Deutschen Filmpreises statt. Sie wird von Katrin Bauernfeind moderiert. Den Ehrenpreis erhält der Kameramann Jürgen Jürges. Es gibt drei Favoriten für die wichtigsten Preise: GROSSE FREIHEIT, LIEBER THOMAS und RABIYE KURNAZ GEGEN GEORGE W. BUSH. Dies sind meine Prognosen in den wichtigsten Kategorien: Bester Spielfilm: LIEBER THOMAS. Beste Regie: Andreas Kleinert. Bestes Drehbuch: Leila Stieler. Beste weibliche Hauptrolle: Meltem Kapdan. Beste männliche Hauptrolle: Franz Rogowski. Beste weibliche Nebenrolle: Jella Haase. Beste männliche Nebenrolle: Alexander Scheer. Beste Kamera: Johann Feindt. Bester Schnitt: Bettina Böhler. Beste Filmmusik: Annette Focks. Bestes Szenenbild: Myrna Drews. Bestes Kostümbild: Anne-Gret Oehme. Bester Dokumentarfilm: THE OTHER SIDE OF THE RIVER. Bester Kinderfilm: DIE SCHULE DER MAGISCHEN TIERE. Eine Aufzeichnung der Preisverleihung ist ab 22.45 in der ARD zu sehen. Dies sind die Nominierten: filmpreis.de/preisverleihung/2022/

Von der Hand zur Puppe

Der Animationsfilm war ein wichtiger Bereich der DEFA. 1955 wurde das Trickfilmstudio Dresden gegründet. Zu den wichtigsten Regisseuren dieses Genres gehörte Günter Rätz (*1935), der bis 1990 über fünfzig meist kurze Anima-tionsfilme realisiert hat. Der Filmhistoriker Volker Petzold hat mit ihm zwischen 2017 und 2021 zahlreiche Gespräche geführt, die jetzt zu einem sehr informativen Buch verarbeitet worden sind. Rätz erzählt anschaulich, wie er als Puppenspieler im Nachkriegsberlin erste Erfahrungen gesammelt und dann über Jahrzehnte in Dresden gewirkt hat. Die Findung der Stoffe, oft nach literarischen Vorlagen, die Zusammenarbeit im Team, die technischen Abläufe werden in Erinnerung gerufen. Archivrecherchen fördern zutage, dass es auch politische Konflikte gab, die zum Abbruch von Produktionen oder zu Veränderungen führten. Es gab auch Verbote. Besonders interessant lesen sich die Passagen über die Arbeit an den abendfüllenden Animationsfilmen DIE FLIEGENDE WINDMÜHLE (1981) und DIE SPUR FÜHRT ZUM SILBERSEE (1989), einer Karl May-Verfilmung. Auch an Serien war Grätz beteiligt. Zahlreiche Abbildungen in sehr guter Qualität konkretisieren das Gespräch. Stefanie Eckert, Vorstand der DEFA-Stiftung, leitet den Band ein. Ein Basiswerk. Mehr zum Buch: bertz-fischer.de/vonderhandzurpuppe

To Infinity and Beyond

Diese ganz besondere Dissertation entstand an der Universität Heidel-berg. Nils Daniel Peiler untersucht darin die künstlerische Rezeption von Stanley Kubricks 2001: ODYSSEE IM WELTRAUM. Es gibt einen Textband (795 Seiten) und einen Bildband (697 Abbil-dungen). Kubricks Film, uraufgeführt 1968, gilt als epochales Werk und ist seit Jahrzehnten nicht nur in Filmen, sondern auch in der Werbung, in Comics und Musikvideos, in der Malerei und Architektur gegenwärtig. Der Autor formuliert zunächst eine einleitende Standortbestimmung des Films und des Regisseurs (200 Seiten). Dann folgt die Analyse beispielhafter Werke der künstlerischen Rezeption. Es geht dabei um filmische Paratexte und Topoi der filmischen Diegese, um Figuren (Affen, Monolith, Dr. Heywood R. Floyd, Dr. Frank Poole und Dr. David Bowman, HAL 9000 und ein Sternenkind), um Dialoge, filmsprachliche Mittel auf der auditiven und der visuelle Ebene und schließlich um Sonderfälle des Globalzugriffs auf den Film. Natürlich wird auch die Verwendung der Musiken „Also sprach Zarathustra“ von Richard Strauß und „An der schönen blauen Donau“ von Johann Strauß thematisiert. Zu den Filmen, in denen 2001 zitiert wird, gehören: CHARLIE AND THE CHOCOLATE FACTORY von Tim Burton, MOON von Duncan Jones, LOVE von William Eubank, ARROWHEAD von Jesse O’Brien, INTERSTELLAR von Christopher Nolan, DARK STAR von John Carpenter, STAR WARS von George Lucas, GOOD BYE LENIN! von Wolfgang Becker, CONTACT von Robert Zemeckis, THE TREE OF LIFE von Terrence Malick, 2010, THE YEAR WE MAKE CONTACT von Peter Hyams. Nils Daniel Peiler hat vor vier Jahren die 2001-Ausstellung im Deutschen Filmmuseum in Frankfurt kuratiert und das Buch „201 x 2001“ publiziert. Seine Dissertation war damals schon in Arbeit. Sie verdient die Bewertung „summa cum laude“. Mehr zum Buch: Film—–Medium—–Diskurs–Bd–119.html

Tod im Kino

Eine Dissertation, die an der Technischen Universität Braunschweig entstanden ist. Christoph Seeliger untersucht darin „indexikalisches Sterben in ikonisch-symbolischen Ordnungen des kinemato-graphischen Diskurses“. Es geht um den Tod von Menschen und Tieren seit der Geburt des Films bis in die jüngste Zeit in dokumentarischer und fiktionaler Form. Die erste Leiche auf einer Leinwand war eine Königin in THE EXECUTION OF MARY, QUEEN OF SCOTS (1895), einem 20-Sekunden-Film. Edwin S. Porter ließ die Hinrichtung eines zum Tode Verurteilten in EXECUTION OF CZOLGOSZ 1901 vor der Kamera simulieren und filmte den Tod des Zirkuselefanten Topsy 1903 real in ELECTROCUTING AN ELEPHANT. Für die 1920er und frühen 30er Jahre sind die Kaninchenjagd in LA RÈGLE DU JEU von Jean Renoir, der Tod eines Stieres in STREIK von Sergej Eisenstein und die Tiertode im Dschungel in TRADER HORN von W. S. Van Dyke exemplarisch. Ein eigenes Kapitel ist Todesszenen im Exploitation-Kino gewidmet. Zu den indexikalischen Todesszenen der 1960er bis 80er Jahre gehören vor allem Beispiele aus italienischen Kannibalenfilmen. Dann richtet sich der Blick des Autors auf ästhetische Praktiken zur (Selbst-)Reflexion indexikalischer Todes- und Totendarstellung, endend mit dem Film als Sterbebegleitung in LIGHTNING OVER WATER von Wim Wenders und Nicholas Ray über den krebskranken Ray. Das letzte Kapitel handelt von indexikalischen Todesszenen zwischen analoger Tradition und digitaler Emanzipation. IS-Exekutionsvideos machen die Sichtbarkeit des Terrors deutlich. Die wissenschaftliche Absicherung der Arbeit dokumentiert sich in 1.857 Quellenverweisen. Die Filmbeschreibungen sind sehr konkret. Zehn Abbildungen im Anhang. Der Text leistet Grundlagenarbeit. Mehr zum Buch: buechner-verlag.de/buch/tod-im-kino/