Personen beschreiben, Leben erzählen

Georg Stefan Troller (*1921) lebt seit 1949 in Paris, er wurde bekannt mit der ARD-Reihe PARISER JOURNAL in den 60er Jahren und berühmt mit der ZDF-Reihe PERSONEN-BESCHREIBUNG, von der zwischen 1972 und 1993 siebzig Folgen ausgestrahlt wurden. Hans-Dieter Grabe (*1937) war von 1963 bis 2002 Redakteur beim ZDF und hat für den Sender rund sechzig Dokumentarfilme realisiert; es ging bei ihm immer um gesellschaftspolitische Themen. Christian Hißnauer widmet den Fernsehporträts von Troller und Grabe eine 200-Seiten-Publikation, in der die wenigen Gemeinsamkeiten und die vielen Unterschiede ihrer Arbeit beschrieben werden. Der Autor ist mit dem Werk seiner beiden Protagonisten bestens vertraut. Er widmet sich zunächst auf siebzig Seiten dem Leben und den Filmen von Troller, ihren stilistischen Elementen, ihren Themen und ihrer Subjektivität. Dann wird auf hundert Seiten das Werk von Grabe analysiert, die Interviewführung und dramaturgische Gestaltung, die selbstbewusste Reduktion der Mittel, der Weg von der Momentaufnahme zur Langzeitbeobachtung. Im Resümee heißt es: „Während Troller verhört, provoziert und Be- oder Erkenntnisse einfordert, die eine rationale Auseinandersetzung der Protagonisten mit sich selbst erfordern, und dabei zumeist auf kurze und schnelle Fragen bzw. Antworten setzt, geht es Grabe eher darum, dem Zuschauer ein Erlebnis nachvollziehbar zu machen,. Daher setzt er stärker auf eine Affizierung des Publikums (die jedoch nicht in ein unkritisches Mitleiden ausarten soll). Er braucht daher die langen, erzählerischen Antworten, die (emotionalen) Erlebnisberichte seiner Protagonisten.“ (S. 194). Das Buch fügt sich gut in die bereits vorhandene Literatur über Troller und Grabe ein. Mehr zum Buch: book/9783658173166

Erich Pommer

Er war der kreativste und erfolg-reichste deutsche Filmproduzent der 1920er und frühen 30er Jahre, nur mit METROPOLIS erlitt er Schiffbruch, weil sich Fritz Lang nicht an seine zeit-lichen und finanziellen Vor-gaben hielt. 1933 ging er ins Exil, zunächst nach Paris, später war er in Großbritannien und in den USA tätig. 1939 entdeckte er die irische Schauspielerin Maureen O’Hara, die zu einem Star wurde. 1945 kehrte er nach Deutschland zurück, kümmerte sich um den Wiederaufbau der Filmindustrie, engagierte sich im Rahmen der Re-education und produzierte in den 50er Jahren noch vier Filme. In einem schmalen Bändchen der „Jüdischen Miniaturen“ erzählt Wolfgang Jacobsen das Leben von Erich Pommer (1889-1966). Er hat dafür viele neue Quellen erschlossen, darunter den Briefwechsel zwischen Pommer und seiner Ehefrau Gertrud, die oft getrennt lebten und dann intensiv korrespondierten. Die klug gewählten Zitate sind so etwas wie der Kern dieser Publikation. Natürlich ist der Autor mit Erich Pommer bestens vertraut, denn er hat zur Berlinale-Retrospektive 1989 – als der 100. Geburtstag des Produzenten zu feiern war – das erste grundlegende Buch verfasst. Eine traurige Nachricht ist, dass der Sohn John Pommer im Juli 2014 verstorben ist. Mehr zum Buch: erich-pommer.html

Wiedersehen im Wirtschaftswunder

Eine Dissertation, die an der Humboldt-Universität zu Berlin entstanden ist. Stefanie Mathil-de Frank beschäftigt sich darin mit Remakes von Filmen aus der Zeit des Nationalsozialismus in der Bundesrepublik 1949-1963. In dieser Zeit kamen insgesamt 139 Remakes in die bundesdeut-schen Kinos, die vor allem von der Popularität ihrer Vorgänger-filme profitieren wollten. Die Autorin untersucht in einem historischen Teil (90 Seiten) Remakes in der deutschen Filmgeschichte, ihre Resonanz in der zeitgenössischen Filmpublizistik, die politischen Rahmenbedin-gungen der Produktion (Förderung), Fragen des Urheberrechts und ihre Publikumserfolge. Im systematischen Teil (140 Seiten) gibt es zunächst einen Überblick über die Referenzen der Filme in der Literatur und auf der Bühne, dann werden die einzelnen Remakes in drei Perioden (50-53, 54-56, ab 57) genauer untersucht und schließlich im Überblick unter den Gesichtspunkten Genres, Schauwerte, Filmmusik, Verhand-lung von jüngerer deutscher Geschichte, Inszenierung der Gegenwart und Darstellung von Männlichkeit und Weiblichkeit bewertet. Ein dritter Teil (120 Seiten) liefert Detailanalysen von drei Vorgängerfilmen und ihren Remakes: FRÜHJAHRSPARADE (1934) von Géza von Bolváry und DIE DEUTSCHMEISTER (1955) von Ernst Marischka mit Verweisen auf den amerikanischen Film SPRING PARADE (1940) von Henry Koster; DER HERRSCHER (1937) von Veit Harlan mit Emil Jannings und VOR SONNENUNTERGANG (1956) von Gottfried Reinhardt mit Hans Albers – nach dem Schauspiel von Gerhart Hauptmann; SCHLOSS HUBERTUS, die Verfilmungen des Romans von Ludwig Ganghofer von Hans Deppe (1934) und Helmut Weiss (1954). Die Analysen sind konkret und genau. Mit 32 kleinen Abbildungen in guter Qualität. Eine beigefügte CD enthält die kommentierte Auflistung deutschsprachiger Remakes und ihrer Vorgängerfilme 1949-1963 von Stefanie Mathilde Frank. Band 4 der Reihe „Cadrage“, die von Ursula von Keitz herausgegeben wird. Coverfoto: AUF WIEDERSEHEN, FRANZISKA (1942). Mehr zum Buch: t-173/1094836/

I AM NOT YOUR NEGRO (2016)

Raoul Peck (*1953) stammt aus Haiti, hat in den späten 1970er Jahren die dffb absolviert, dreht Spiel- und Dokumentarfilme, die immer einen politischen Kern haben. Bei der Berlinale 2017 wurden seine Filme DER JUNGE KARL MARX (mit August Diehl) und I AM NOT YOUR NEGRO gezeigt. Der afroamerikanische Autor James Baldwin (1924-1987) wird in dem Dokumentar-film auf beeindruckende Weise porträ-tiert. Drei Freunde des Schrift-stellers spielen in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle, die alle in den 60er Jahren ermordet wurden: Medgar Evers, Malcolm X und Martin Luther King. Baldwin hat ein unvollendetes Manuskript über sie hinterlassen, das im Film von Samuel L. Jackson gelesen wird. Zitiert werden außerdem Briefe, die Baldwin an seinen Agenten Jay Acton geschrieben hat. Mit dieser Textebene korrespon-diert eine Bildebene aus historischem Material des 20. Jahrhunderts, das die Rassendiskriminierung in den USA und die Bürgerrechts-bewegung dagegen dokumentiert. Hinzu kommen Fotos und Videos von Baldwin. Aus der brillanten Montage ist ein bewegender 95-Minuten-Film entstanden, der jetzt in der Edition Salzgeber als DVD erschienen ist. Sehr zu empfehlen. Mehr zur DVD: 150&sortby=DESC

Der Himmel über Westberlin

Er war ein sensibler Zahnarzt, in seiner Praxis am Lehniner Platz hingen beeindruckende Kunstwerke, zu seinen Patien-ten gehörten Schriftsteller, Maler und Regisseure, in seinen Praxisgästebüchern haben sich viele von ihnen verewigt. Jetzt hat Anatol Gotfryd (*1930) seine Autobiografie veröffentlicht. Sein Erinnerungsvermögen ist bewundernswert, beginnend mit seiner Kindheit in dem kleinen ostgalizischen Städtchen Jablonow, in das 1939 die Rote Armee einmarschierte und zwei Jahre später die deutschen Soldaten. Über sein Leben zwischen 1942 und 1945 hat Gotfryd ein eigenes Buch geschrieben, „Der Himmel in den Pfützen“ (2005). Jetzt steht die Zeit ab 1958 im Mittelpunkt, als er mit seiner Frau Danka nach Westberlin kam, zunächst in einer Klinik arbeitete und im Oktober 1962 die Praxis am Kurfürstendamm eröffnete. Ohne Eitelkeit erzählt er von seinen vielen prominenten Patienten, zu denen die Künstler Johannes Grützke, K. H. Hödicke, Markus Lüpertz und Heinz Otterson, die Künstlerinnen Maria Lassnig und Rebecca Horn, die Schriftsteller Günter Grass, Heiner Müller und George Tabori, die Regisseure Peter Stein und Peter Zadek, der Architekt Werner Düttmann und der Boxer Bubi Scholz gehörten. Seine Praxis ist nur einer der vielen Schauplätze, die Stadt Berlin insgesamt ist vor allem mit kulturellen Erlebnissen präsent und zwischendurch wird auch verreist. Eine schöne Geschichte ist seine Vermittlung zwischen drei seiner Patienten bei der Planung der künftigen „Schaubühne am Lehniner Platz“ 1981, zwischen dem Kultursenator Dieter Sauberzweig, dem Theaterdirektor Jürgen Schitthelm und dem Architekten Jürgen Sawade, die sich am Ende über Preisvorstellungen und Gebäudegestaltung einigen konnten. Meine Frau Antje war längere Zeit Patientin bei ihm, ich nur ein Jahr, dann ging er leider in den Ruhestand. Mehr zum Buch: der-himmel-ueber-westberlin.html

Jonas Mekas: Tagebücher 1944-1955

Er ist inzwischen 94 Jahre alt, gilt als Schlüsselfigur des New American Cinema, Filme von ihm sind derzeit auf der „docu-menta 14“ in Kassel zu sehen, und wer etwas mehr über ihn erfahren will, muss unbedingt seine jetzt auch auf Deutsch erschienenen Tagebücher aus den Jahren 1944 bis 1955 lesen: „Ich hatte keinen Ort“, publiziert von Spector Books. Sie beginnen mit der Flucht aus seinem Geburtsland Litauen, dem Aufenthalt in einem Zwangs-arbeitslager der Nazis und dem Wechsel in ein Lager für „displaced persons“, sie handeln von Einsamkeit und Verzweiflung, von Arbeit und Lesen, sie erzählen von seinem Bruder Adolfas und von vielen Personen, denen er in Deutschland und später in New York begegnet ist. Die Auswanderung Ende 1949 nach Amerika machte sein Leben nicht einfacher, denn die damalige Arbeitslosigkeit zwang ihn zu vielen unwürdigen Tätigkeiten, aber er hat seinen eigenen Weg gesucht, konnte sich eine Bolex-Kamera kaufen und begann auf seine Weise zu filmen, dokumentarisch, avantgardistisch. Aber Mekas ist nicht nur ein außergewöhnlicher Filmemacher, sondern auch ein herausragender Schriftsteller, der seine Erfahrungen und Erlebnisse, sein Denken und Fühlen so konkret zu Papier bringen konnte, dass man die 480 Seiten – von Heike Geißler bestens übersetzt – hintereinander liest. Der Text übt einen Sog aus. In Amerika ist das Buch bereits 1991 erschienen. Wunderbar, dass es nun auch eine deutsche Ausgabe gibt. Mehr zum Buch: ich-hatte-keinen-ort

Filme mit Cary Grant und Gregory Peck

In der Reihe „Unvergessliche Filmstars“ sind jetzt bei Schrö-der Media zwei DVDs mit je-weils zwei Filmen erschienen, in denen Cary Grant (1904-1986) und Gregory Peck (1916-2003) die Hauptrollen spielen. Film Nr. 1 mit Cary Grant ist NOTO-RIOUS (1946) von Alfred Hitchcock, die Spionage-geschichte, in der Ingrid Bergman seine Partnerin ist, die vom US-Geheimdienst ange-worben wird, um eine Gruppe Exildeutscher in Rio de Janeiro auszuhorchen. Sie heiratet den Chef der Gruppe (Claude Rains), obwohl sie sich eigentlich in den Agenten Devlin (Grant) verliebt hat, ihre Identität wird entdeckt und sie gerät in Lebensgefahr, weil sie von ihrem Mann langsam vergiftet wird. In den 50er Jahren lief der Film in der Bundesrepublik unter dem Titel WEISSES GIFT, die Nazi-Spione waren zu Rauschgiftschmugglern mutiert, 1969 sendete das ZDF erstmals die korrekte Synchronfassung unter dem Titel BERÜCHTIGT. Sie ist, digital remastered und neu abgetastet, auch die Basis für die DVD. Film Nr. 2 mit Cary Grant ist ERINNERUNGEN DER LIEBE (1941) von George Stevens, der Originaltitel war PENNY SERENADE. Die weibliche Hauptrolle spielt Irene Dunne. Erzählt wird in Rückblenden eine Ehegeschichte aus den 20er Jahren, die vom Verlust des eigenen Kindes und vom Tod des Adoptivkindes geprägt ist, aber am Ende doch glücklich ausgeht. Berührend, mit komischen Momenten. Mehr zur DVD: html?AR_ID=1798

Auch bei Gregory Peck gibt es einen Hitchcock-Film: SPELL-BOUND (1945, dt.: ICH KÄMPFE UM DICH), auch hier spielt Ingrid Bergman die weibliche Hauptrolle. Erzählt wird die Liebesgeschichte zwischen der Psychoanalyti-kerin Constance Peterson (Bergman) und dem neuen Chefarzt Anthony Edwardes (Peck), die von Identitäts-zweifeln, Gedächtnisverlusten und Mordverdächtigungen dominiert ist. Bei den Traum-bildern hat Salvador Dalí gestalterisch mitgewirkt. Peck und Bergman spielen beeindruckend ihre schwierigen Rollen. Der zweite Peck-Film auf der DVD ist SCHNEE AM KILIMANDSCHARO (1952), Henry Kings Verfilmung der Erzählung von Ernest Hemingway. Drei Frauen beherrschen die Fieberträume des Schriftstellers Harry Street (Peck): seine Ehefrau Helen (gespielt von Susan Hayward), seine große Liebe Cynthia Green (Ava Gardner) und die Gräfin Liz (Hildegard Knef). Helen verhilft ihrem Mann zu einem neuen Leben. Die beiden Filme mit Gregory Peck sind auf der DVD auch in der Originalfassung zu sehen. Mehr zur DVD: html?AR_ID=1946

 

Hollywood im journalistischen Alltag

Christian Friedl ist ein erfahre-ner Autor, er arbeitet für die Redaktion Naturwissenschaften beim Bayerischen Rundfunk und als „Trainer“ an der Medien-akademie von ARD und ZDF. Zielgruppen seines Buches sind Studierende der Journalistik, Kommunikations- und Medien-wissenschaft, VolontärInnen und JournalistInnen. 2013 hat er sein Buch „Hollywood im journalistischen Alltag“ erstmals publiziert, jetzt ist bei Springer VS die zweite, stark überarbeitete Auflage erschienen. Es geht um die Frage, wie man Geschichten erzählt und was man vom Hollywood-Film lernen kann, wenn man für die Zeitung, fürs Radio, fürs Fernsehen oder online einen Text schreibt. Friedl lässt sich dabei von Aristoteles und dessen Drei-Akt-Struktur leiten und erinnert an Joseph Campbell, der für Märchen und Mythen die Standards der Heldenreise aufgelistet hat: „Gewohnte Welt. Ruf des Abenteuers. Weigerung. Begegnung mit dem Mentor. Überschreiten der ersten Schwelle. Bewährungsproben und Verbündete. Vordringen in die tiefste Höhle. Entscheidende Prüfung. Belohnung. Rückweg. Auferstehung. Rückkehr mit dem Elixier.“ Nicht jede Geschichte muss all diese Stationen vorweisen, aber in der Dramaturgie, bei der Herstellung von Spannung können Orientierungen helfen. Der Autor erinnert immer wieder mit Filmbeispielen an die Professionalität des amerikanischen Kinos, protokolliert entsprechende Sequenzen und baut die notwendigen Brücken zum Journalismus. Der Tonfall ist vergleichsweise locker, Friedl spart nicht mit Selbstbezug, die Lektüre des Textes ist aber nicht anstrengend. Die Erfahrungen des Trainers sind immer wieder spürbar. Mehr zum Buch: 9783658004132

Netzprominenz

Eine Dissertation, die an der Universität Tübingen entstan-den ist. Hanne Detel beschäftigt sich darin mit „Entstehung, Erhaltung und Monetarisierung von Prominenz im digitalen Zeitalter“. Über Prominente aus Politik, Sport, Kunst, Wirtschaft und Medien wird traditionell in der Presse (vor allem in der „Klatschpresse“) und im Fernsehen berichtet. In den letzten Jahren hat das Internet in diesem Zusammenhang eine große Bedeutung bekommen, die im Übrigen auch zu einer eigenständigen Prominenten-spezies geführt hat. Die Autorin klärt in einem ersten Kapitel die theoretischen Grundlagen ihrer Untersuchung und ihr methodisches Vorgehen. Im Mittelpunkt steht dann die Analyse der Netzprominenz: Schauplätze und Plattformen als Bühne, die Sichtbarkeit und Aufmerksamkeit, der Versuch einer Typologie, Strategien des Erhalts und Ausbaus und schließlich die Vermarktung. Ein abschließendes Kapitel resümiert den Strukturwandel der Prominenz im digitalen Zeitalter. Mit sieben Personen hat Hanne Detel Interviews zum Thema geführt: mit der Modebloggerin Maria Astor/Masha Sedgwick, mit der Studentin Anna Bassett, die ein Video über Diffamierung ins Netz gestellt hatte, mit der Bloggerin Laura Gehlhaar, die im Rollstuhl fahren muss, mit dem Instagrammer Thomas Kakareko, der Agentin Mary-Ellen Rudloff, dem YouTube-Star Borja Schwember („Doktor Allwissend“) und der Blogazin-Betreiberin Jessica Weiß. Man kann diese Publikation durchaus als Basisliteratur ansehen. Mit Abbildungen in guter Qualität. Mehr zum Buch: www.halem-verlag.de/netzprominenz/

„For Your Consideration“

Der italienische Fotograf Gianluca Galtrucco lebt seit vielen Jahren in Los Angeles und entdeckt bei seinen Streifzügen durch die Stadt und die Umgebung Schauplätze, die eine eigene Magie, eine spezielle Komik oder einen Bezug zur Welt des Films haben. Die Fotos sind im Quer-format aufgenommen und haben jeweils einen Titel, der als Pointe funktionieren kann. Ein schlafender Weihnachtsmann auf einer Straße vor einem Coca-Cola-Parkplatz – „Daydreamer“. Eine Discokugel vor einer Villa – „Unplugged“. Das Schild „Save the arctic“ hinter einem vermüllten Platz – „Global warning“. Ein großes, menschenleeres Foyer – „Black Friday“. Der Eingang zum Los Angeles Theatre, das nicht mehr bespielt wird – „Coming Soon“. Aufnahmen zu einem Historien-film an einem Swimmingpool – „Veni vidi vici“. Hohe Kräne auf einer Baustelle – „Make America great again“. Mit einem Vorwort von Peter Frank. Der originelle großformatige Bildband ist bei Hatje Cantz erschienen. Das Coverfoto trägt den Titel „War and Peace“. Mehr zum Buch: gianluca-galtrucco-7105-0.html