Filmbuch des Jahres 1974
Frieda Grafe/Enno Patalas:
Im Off.
Filmartikel
70 Texte aus den Jahren 1964 bis 1974, verfasst für die Süddeutsche Zeitung, die Zeit, die Filmkritik.
Filmbuch des Jahres 1973
François Truffaut:
Mr. Hitchcock, wie haben Sie das gemacht?
Fünfzig Stunden hat Truffaut (1932-1984) mit Hitchcock (1899-1980) gesprochen. Intensiver hat wohl nie ein Filmemacher einen älteren Kollegen befragt.
Filmbuch des Jahres 1972
Jerzy Toeplitz:
Geschichte des Films
Der polnische Filmhistoriker Jerzy Toeplitz (1909-1995) verfasste in vierzig Jahren sein Mammutwerk zur internationalen Filmgeschichte. Ein Alleingang, den sich heute wohl niemand mehr zutrauen würde.
Filmbuch des Jahres 1971
Dieter Prokop (Hg.):
Materialien zur Theorie des Films.
Ästhetik, Soziologie, Politik
47 Texte aus fünfzig Jahren und eine umfangreiche Einleitung des Herausgebers.
Filmbuch des Jahres 1970
Dorothea Hollstein:
Antisemitische Filmpropaganda
In der Dissertation werden 18 nationalsozialistische Spielfilme, in denen in Haupt- und Nebenrollen Juden dargestellt sind, inhalts-analytisch (Filmgeschehen, Dialog, Darstellung) untersucht. Im Mittelpunkt steht natürlich Veit Harlans jud süss, dessen Protokoll im Anhang veröffentlicht ist.
Filmbuch des Jahres 1969
Gerd Albrecht:
Nationalsozialistische Filmpolitik
Die kritische Analyse der deutschen Filmgeschichte begann in der Bundesrepublik in den sechziger Jahren. Der Kölner Filmhistoriker Gerd Albrecht (1933-2008) war dank seiner Kompetenz und Gründlichkeit viele Jahre federführend in der Darstellung und Analyse des NS-Films. Sein Hauptwerk über die nationalsozialistische Filmpolitik gilt als Basisliteratur.
Filmbuch des Jahres 1968
Rolf Hempel:
Carl Mayer
Das Kinopublikum interessiert sich in erster Linie für Schauspiele-rinnen und Schauspieler, Fachleute halten ein Augenmerk auf Regie, Kamera und Produktion. In der Wertehierarchie der Filmgewerke werden die Drehbuchautoren notorisch unterschätzt. Carl Mayer (1894-1944) war einer der Großen des deutschen Films.
Filmbuch des Jahres 1967
Lotte H. Eisner:
Murnau.
Der Klassiker des deutschen Films
Die erste Monografie über den großen deutschen Regisseur Friedrich Wilhelm Murnau (1888-1931), geschrieben von der deutschen Filmhistorikerin Lotte H. Eisner (1896-1983), die 1933 nach Frankreich emigrierte und 1945 Konservatorin an der Cinémathèque Française wurde. Das Buch erschien 1964 in Frankreich und wurde von der Autorin ins Deutsche übersetzt.
Filmbuch des Jahres 1966
Ulrich Gregor:
Wie sie filmen
Ulrich Gregor hat vergleichbare Fragen an Wolfgang Staudte, Federico Fellini, Michelangelo Antonioni, Luis Buñuel, Ingmar Bergman, Susumu Hani, Alain Resnais, François Truffaut, Grigori Kosinzew, John Huston, Lindsay Anderson, Francesco Rosi, Richard Leacock, Jerzy Kawalerowicz und Konrad Wolf gestellt.
Filmbuch des Jahres 1965
Peter Pleyer:
Deutscher Nachkriegsfilm 1946 – 1948
Vierzig west- und ostdeutsche Filme der ersten Nachkriegsjahre werden in dieser Dissertation auf ihre Themen und Tendenzen hin untersucht, vor allem: wie verhalten sie sich in Sujet und Stil zur NS-Zeit oder zur unmittelbaren Gegenwart? Als Rahmen schildert der Autor die Entwicklung der deutschen Filmproduktion nach 1945 und deutet die Reaktionen des Publikums.
Filmbuch des Jahres 1964
Theodor Kotulla (Hg.):
Der Film. Manifeste, Gespräche, Dokumente.
Band 2: 1945 bis heute
31 Texte aus zehn Ländern. Autoren sind u.a. Vittorio De Sica, Luchino Visconti, Federico Fellini, Michelangelo Antonioni, François Truffaut, Chris Marker, Robert Bresson, Jean-Luc Godard, Ingmar Bergman, Luis Buñuel, Kenji Mizuguchi, Elia Kazan. Außerdem: Gespräche mit Roberto Rossellini, Luis Buñuel, Akira Kurosawa, Orson Welles, Andrej Wajda. Deutschland ist mit einem Aufsatz von Wolfgang Staudte vertreten.
Filmbuch des Jahres 1963
Enno Patalas:
Sozialgeschichte der Stars
Für Enno Patalas sind Stars und Startypen „Manifestationen der kollektiven Hoffnungen, Wünsche und Befürchtungen. Als Reflex gehören sie zur Geschichte dieses Jahrhunderts“.