Filmbuch des Jahres 1967
Lotte H. Eisner:
Murnau.
Der Klassiker des deutschen Films
Die erste Monografie über den großen deutschen Regisseur Friedrich Wilhelm Murnau (1888-1931), geschrieben von der deutschen Film-historikerin Lotte H. Eisner (1896-1983), die 1933 nach Frankreich emigrierte und 1945 Konservatorin an der Cinémathèque Française wurde. Das Buch erschien 1964 in Frankreich und wurde von der Autorin ins Deutsche übersetzt.
Filmbuch des Jahres 1966
Ulrich Gregor:
Wie sie filmen
Ulrich Gregor hat vergleichbare Fragen an Wolfgang Staudte, Federico Fellini, Michelangelo Antonioni, Luis Buñuel, Ingmar Bergman, Susumu Hani, Alain Resnais, François Truffaut, Grigori Kosinzew, John Huston, Lindsay Anderson, Francesco Rosi, Richard Leacock, Jerzy Kawalerowicz und Konrad Wolf gestellt.
Filmbuch des Jahres 1965
Peter Pleyer:
Deutscher Nachkriegsfilm 1946 – 1948
Vierzig west- und ostdeutsche Filme der ersten Nachkriegsjahre werden in dieser Dissertation auf ihre Themen und Tendenzen hin untersucht, vor allem: wie verhalten sie sich in Sujet und Stil zur NS-Zeit oder zur unmittelbaren Gegenwart? Als Rahmen schildert der Autor die Entwicklung der deutschen Filmproduktion nach 1945 und deutet die Reaktionen des Publikums.
Filmbuch des Jahres 1964
Theodor Kotulla (Hg.):
Der Film. Manifeste, Gespräche, Dokumente.
Band 2: 1945 bis heute
31 Texte aus zehn Ländern. Autoren sind u.a. Vittorio De Sica, Luchino Visconti, Federico Fellini, Michelangelo Antonioni, François Truffaut, Chris Marker, Robert Bresson, Jean-Luc Godard, Ingmar Bergman, Luis Buñuel, Kenji Mizuguchi, Elia Kazan. Außerdem: Gespräche mit Roberto Rossellini, Luis Buñuel, Akira Kurosawa, Orson Welles, Andrej Wajda. Deutschland ist mit einem Aufsatz von Wolfgang Staudte vertreten.
Filmbuch des Jahres 1963
Enno Patalas:
Sozialgeschichte der Stars
Für Enno Patalas sind Stars und Startypen „Manifestationen der kollektiven Hoffnungen, Wünsche und Befürchtungen. Als Reflex gehören sie zur Geschichte dieses Jahrhunderts“.
Filmbuch des Jahres 1962
Ulrich Gregor/Enno Patalas:
Geschichte des Films
Dies ist die erste ernsthafte Geschichtsdarstellung der internationalen Filmkunst von deutschen Autoren. Ulrich Gregor (*1932) und Enno Patalas (*1929), zwei Protagonisten einer ‚linken’ Filmkritik, inter-pretieren und werten die Kinoproduktion auf der Basis gesellschaft-licher Bedingungen und eruieren ideologische Implikationen. Dass dabei dem deutschen Film im Nationalsozialismus und in der Ära Adenauer nur insgesamt vier Druckseiten zugestanden werden, ist ein provokant gemeinter Widerspruch. Auf den Bildtafeln werden einzelne Filme mit sechs bis acht Abbildungen vorgestellt.
Filmbuch des Jahres 1961
Joe Hembus:
Der deutsche Film kann gar nicht besser sein
Der maliziöse, doppeldeutige Titel ist – ein Jahr vor dem „Oberhausener Manifest“ – das Motto eines polemischen Nachrufs. Auch die wenigen prominenten Regisseure der Bundesrepublik (Helmut Käutner, Wolfgang Staudte, Kurt Hoffmann, Rolf Thiele) werden hier zu Grabe getragen. Der Autor ist damals 28 Jahre alt und fordert einen Neubeginn.