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Barbara Albert

„Aus der Werkstatt“ heißt eine neue Buchreihe der Filmakade-mie Wien, herausgegeben von Kerstin Parth und Claudia Walkensteiner-Preschl, publi-ziert vom Sonderzahl Verlag. Band 1 ist der österreichischen Filmemacherin Barbara Albert gewidmet. Ihr bekanntester Film ist NORDRAND (1999), der bei den Filmfestspielen in Venedig uraufgeführt wurde. In einem 80seitigen Werkstattgespräch mit Albert Meisl, Kerstin Parth und David Bohun gibt sie Auskunft über die Entstehung ihrer bisher zwölf kurzen und fünf langen Filmen, über die Inspi-rationen, die Arbeit am Drehbuch, das Casting, die Zusammenarbeit im Team, die Resonanz. 1999 hat sie zusammen mit Martin Gschlacht, Jessica Hausner und Antonin Svoboda die Produktionsgesellschaft „coop99“ gegründet. Ihr bisher letzter Film war LICHT (2017), das Porträt der blinden Pianistin Maria Theresia Paradis, einer Zeitgenossin Mozarts. Das Gespräch ist außerordentlich aufschlussreich und macht neugierig auf einige Filme von Barbara Albert, die ich bisher nicht kenne. Zu den Materialien des Bandes gehört ein sehr persönlicher Text von ihr aus der österreichischen Zeitschrift Fleisch: „35 Jahre – die Mitte oder erst der Anfang?“ (2005). Mehr zum Buch: aus-der-werkstatt-barbara-albert/

Die Macht der Geheimdienste

Mata Hari und James Bond sind Schlüsselfiguren der realen und der fiktiven Geschichte des Geheimdienstes. Wie komplex diese Geschichte ist, macht das Buch deutlich, das Uwe Kluß-mann und Eva-Maria Schnurr herausgegeben haben. Es infor-miert über Agenten, Spione und Spitzel vom Mittelalter bis zum Cyberwar. Die Texte erschienen erstmals 2019 in der Reihe SPIEGEL Geschichte. Es sind 28 Beiträge von 15 Autorinnen und Autoren. Es geht u.a. um die Geheimdiplomatie von Friedrich dem Großen, die Kundschafter Napoleons, die sehr professionelle Führungsoffizierin von Mati Hari, Spionage im Ersten Weltkrieg, das Vertrauensverhältnis zwischen Moskaus Spion Richard Sorge und Stalin, Maos langjährigen Geheimdienstchef Kang Sheng, den Nazispion Reinhard Gehlen in der Nachkriegszeit, den Krieg zwischen KGB und CIA in Afghanistan und die Iran-Contra-Affäre. Aufschlussreich: die Gespräche mit dem letzten Chef der DDR-Spione Werner Großmann über „Kundschafter“ des Ostens und dem Historiker Sönke Neitzel über das Misstrauen der Deutschen gegenüber ihren Spionen. Sehr informativ: Uwe Klußmanns Übersicht über die wichtigsten Auslandsgeheimdienste. Den Abschluss bildet ein Text zu einigen Fragen zum Fall Edward Snowden. Alles sehr lesenswert. Mehr zum Buch: DVA-Sachbuch/e568977.rhd

Spielplan-Änderung!

Die Theater sind zurzeit ge-schlossen. Eine gute Gelegen-heit ein Buch zu lesen, das Vorschläge zur Erweiterung des Spielplans macht, herausgege-ben von dem Theaterkritiker der Frankfurter Allgemeinen Zeitung Simon Strauß. Es basiert auf einer Artikelserie im Feuilleton der FAZ im vergan-genen Jahr. Dort hatten sich Persönlichkeiten des kulturellen Lebens und Mitglieder der Redaktion jeweils ein konkretes Stück auf die aktuelle Bühne gewünscht, das weithin in Vergessenheit geraten ist. „30 Stücke, die das Theater braucht“ heißt der Untertitel der Publikation, die jetzt im Tropen Verlag erschienen ist. Jeder Beitrag beginnt mit einer Szene des gewünschten Stücks, gefolgt von einem persönlichen Plädoyer. Die Reihenfolge ist weitgehend chronologisch, beginnend mit „Das berühmte Drama von Fuente Ovejuno“ (1619) von Lope de Vega, entdeckt von Paul Ingendaay, endend mit „Frankie und Johnny“ (1987) von Terrence McNally, gewünscht von Verena Lueken, die von der Verfilmung enttäuscht war. Hier sind einige ausgewählte Beiträge: Andreas Kilb wünscht sich „Leo Armenius“ (um 1650) von Andreas Gryphius, Peter Raue „Herodes und Marianne“ (1849) von Friedrich Hebbel, Hans Magnus Enzensberger „Tarelkins Tod“ von Aleksandr Suchovo-Kobylin, Burghart Klaußner „Ein Monat auf dem Lande“ (1872) von Iwan Turgenjew, Manuela Reichart „Der Stärkere“ (1896) von Dagny Juel, Michael Krüger „Die Unbekannte“ (1913) von Alexander Blok, Johanna Wokalek „Die Wupper“ (1919) von Else Lasker-Schüler, Hanns Zischler „Phoenix“ (1919) von Marina Iwanowa Zwetajewa, Daniel Kehlmann „Die heilige Johanna“ (1923) von George Bernard Shaw, Sasha Marianna Salzmann „Automatenbüffet“ (1932) von Anna Gmeyner, Rose-Maria Gropp „Der starke Stamm“ (1950) von Marieluise Fleißer, Hubert Spiegel „Wie man die Wünsche beim Schwanz packt“ (1944) von Pablo Picasso, Dietmar Dath „Senecas Tod“ (1980) von Peter Hacks. Die Begründungen sind jeweils drei bis fünf Seiten lang, nur Fabian Hinrichs nimmt 16 Seiten für „Sardanapal“ von George Gordon (Lord) Byron in Anspruch. Als „Zugabe“ gibt es einen sehr reflektierten Text von Botho Strauß über „Shakespeare-Fantasien“. Das Buch (260 Seiten) ist ein wunderbares Geschenk für alle, die das Theater lieben und es zurzeit entbehren müssen. Mehr zum Buch: Spielplan-Aenderung!/112167

PORTRÄT EINER JUNGEN FRAU IN FLAMMEN (2019)

Zeit: 18. Jahrhundert. Ort: eine bretonische Insel. Die Malerin Marianne (Noémie Merlant) soll von der jungen Héloise (Adèle Haenel) für deren zukünftigen Ehemann ein Porträt machen. Zwischen den beiden Frauen entsteht eine Beziehung, deren Ende – mit der Fertigstellung des Bildes – vorhersehbar ist. Buch und Regie: Céline Sciamma. Ihr ist ein herausragender Film gelungen, der die gesellschaftlichen Zwänge der Zeit spürbar werden und die beiden Protagonistinnen durch Perspektivwechsel auf Augenhöhe agieren lässt. Die Kameraführung (Claire Mathon) ist exzellent, die beiden Hauptdarstellerinnen bleiben lange in Erinnerung. Bei Alamode ist jetzt die DVD des Films erschienen, der einer der Höhepunkte des Kinojahres 2019 war. Zu den Extras gehören Interviews mit der Regisseurin und den beiden Darstellerinnen. Mehr zur DVD: portraet-einer-jungen-frau-in-flammen.html

BRECHT

Heute Abend wird auf arte der zweiteilige Film BRECHT von Heinrich Breloer ausgestrahlt, der bei der Berlinale seine Premiere hatte. Als Doku-Fiction konzipiert, erzählt der Film in zweimal 90 Minuten Phasen aus dem frühen und späten Leben des berühmten Autors. Die Exilzeit ist bis auf einige kurze Rückblenden ausgespart. Parallel hat Breloer jetzt im Verlag Kiepenheuer & Witsch das Buch „Brecht“ als „Roman seines Lebens“ publiziert. Auch hier mischen sich Fiction und Dokumente. Nahe im Film sind die beiden Romanteile „Die Liebe dauert oder dauert nicht“ und „Das Einfache, das schwer zu machen ist“, sie haben beide einen Umfang von 220 Seiten. Eingeschoben auf 40 Seiten sind „Szenen aus dem Exil“. Eingeleitet wird das Buch mit einem sehr persönlichen Text Breloers: „Unterwegs zu Bertolt Brecht“: hier erzählt der Autor (*1942), welche Rolle Brecht in seinem Leben spielte. Ende der 70er Jahre hat er bereits Gespräche mit Zeitzeugen für eine Fernsehdokumentation geführt, die zum Teil jetzt verwendet werden konnten. Es sind vor allem Frauen, die dokumentarisch oder gespielt zu sehen und zu hören sind: Paula Banholzer (Brechts erste Liebe), Helene Weigel (erste Begegnung 1923), Marianne Zoff, Ruth Berlau, Elisabeth Hauptmann, Marta Feuchtwanger, Regine Lutz, Käthe Reichel, aber natürlich auch sein lebenslanger Freund Caspar Neher, sein Bruder Walter Brecht, der Sänger Ernst Busch, der Komponist Kurt Weill und viele andere. Auch die zahlreichen Abbildungen im Buch wechseln zwischen Dokument und Spiel. Tom Schilling als junger und Burkhart Klaußner als alter Brecht sind sehr präsent (auch auf dem Cover). Beeindruckend: 15 doppelseitige Abbildungen von Werkfotos mit Breloer als Regisseur und Gernot Roll hinter der Kamera. Eine schöne Begleitpublikation. Mehr zum Buch: roman-seines-lebens.html

Werner Schroeter

In der österreichischen Buch-reihe „Filmmuseum/ Synema Publikationen“, die ich beson-ders schätze, ist jetzt ein Band in englischer Sprache über den Regisseur Werner Schroeter (1945-2010) erschienen, her-ausgegeben von Roy Grund-mann. Die Beiträge stammen vorwiegend von einer Konfe-renz, die 2012 in Boston statt-gefunden hat. Mit einem beeindruckenden 50-Seiten-Essay „The Passions of Werner Schroeter“ eröffnet Grundmann das Buch. Gertrud Koch untersucht „Operatic and Filmic Gestures in Werner Schroeter’s Films“. Bei Caryl Flinn geht es um „Werner Schroeter’s Exotic Music and Margins“. Sieben sehr lesenswerte Texte konzentrieren sich auf einzelne Filme. Sie stammen von Marc Siegel (über DER TOD DER MARIA MALIBRAN), Michelle Langford (SALOME), Christine N. Brinckmann (WILLOW SPRINGS), Gerd Gemünden (die beiden Italienfilme NEL REGNO DI NAPOLI und PALERMO ODER WOLFSBURG), Fatima Naqvi (MALINA), Roy Grundmann (POUSSIÈRES D’AMOUR) und Edward Dimendberg (NUIT DE CHIEN). Christine N. Brinckmann und Roy Grundmann haben im Sommer 2016 ein sehr schönes Interview mit der Kamerafrau Elfi Mikesch geführt. Dokumentiert wird schließlich ein Gespräch von Michel Foucault und Werner Schroeter, das 1982 im Goethe-Institut Paris stattfand. Eine gut recherchierte Schroeter-Filmografie von Stefan Drößler und eine Auswahlbibliografie von Frankie Vanaria schließen den Band ab. Mit zahlreichen Abbildungen in guter Qualität. Das Coverfoto stammt aus den 70er Jahren. Mehr zum Buch: 1530003154837

DER PRIESTER UND DAS MÄDCHEN (1958)

Heimatfilm, Zölibatsmelodram, Dreiecksgeschichte. Die Haupt-figuren sind der neu in die klei-ne Stadt kommende Priester Walter Hartwig (Rudolf Prack), die nach einem Unfall gelähmte Adligentochter Eva von Gronau (Marianne Hold), ihr Verlobter Stefan von Steinegg (Rudolf Lenz), ihr Vater (Willy Birgel), Stefans Mutter (Winnie Markus). Ort der Handlung: Mariental. Walter bewirkt Positives bei Eva, die langsam wieder laufen lernt, und verliebt sich in sie. Stefan bekommt einen Diplomatenjob in Rom, kehrt aber nach Mariental zurück, als er von seiner Mutter über die Verbindung zwischen Walter und Eva informiert wird. Walter, von Zweifeln geplagt, beantragt beim Bischof seine Versetzung, verlässt Mariental und kehrt nur noch einmal zurück, um Eva und Stefan zu trauen. Man kann von einem prototypischen Fünfziger-Jahre-Film sprechen, den mit Gustav Ucicky ein Routinier inszeniert hat. Es gibt unfassbar klischeehafte Momente. Walter engagiert Eva als Leiterin des zuvor schrecklich klingenden Kinderchors und plötzlich können die Kinder singen. Eva wird ständig von Selbstzweifeln geplagt, Walter schwankt zwischen Zölibat und Liebe zu Eva, Stefan zwischen beruflicher Karriere und Verantwortung für seine Verlobte. Ewald Balser als Bischof sorgt schließlich für Ordnung. Die Musik von Franz Grothe verstärkt die Gefühlslagen, die Kamera von Günther Anders orientiert sich an den Gesichtern der Schauspieler/innen. Im Film-Echo hieß es damals: „Vorwiegend Frauen – die sogenannten reiferen versteht sich – dürften von diesem Film seelisch durchgeschüttelt und ordentlich ergriffen sein.“ Bei Filmjuwelen ist jetzt eine DVD erschienen. Mit einem informativen Booklet von Roland Mörchen. Mehr zur DVD: Der+Priester+und+das+Mädchen

Schauplatz Berlin

Zwölf Texte und ein sehr in-formatives Vorwort des Her-ausgebers Hans Richard Brittnacher geben ein vielfäl-tiges Bild der Darstellung Berlins in der Literatur und im Film in den letzten hundert Jahren. Sieben Beiträge haben mir besonders gut gefallen: Rolf-Peter Janz erinnert an Franz Hessel und das Flanieren in Berlin in den 1920er Jahren. Swati Acharya rekonstruiert eine Topografie der käuflichen Liebe im Berlin der Weimarer Republik. Nadja Israel vergleicht Ermittlung und Geständnis im Polizeifilm 1931 (M von Fritz Lang) und 2013 (Tatort GEGEN DEN KOPF von Stephan Wagner). Bei Matthias Bauer geht es um „Infragestellung und Selbstbehauptung weiblicher Autonomie bei Kriegsende“ (Marlene Dietrich, Hildegard Knef, Marianne Hoppe, Leni Riefenstahl). Susanne Scharnowski richtet ihren Blick auf „Affirmation und Kritik der Moderne im Berlin-Film der Nachkriegszeit“ (u.a. bei Will Tremper, Jürgen Böttcher, Wim Wenders). Heinz Bude & Karin Wieland beschäftigen sich speziell mit dem Film REDUPERS (1978) von Helke Sander. Auch Jenifer Pötzsche konzentriert sich auf einen Film: VICTORIA (2015) von Sebastian Schipper. Das Buch bereichert unsere Regale mit Berlin-Literatur. Band 11 der Reihe „Projektionen“. Coverabbildung: Ausschnitt aus dem Gemälde „Berliner Straßenszene“ von Nikolaus Braun (1921). Mehr zum Buch: W46Zvun-BW8

Schauplatz Frankfurt am Main: heute beginnt dort die Frankfurter Buchmesse. Es ist die 70. seit der Gründung 1949. Mindestens dreißigmal war ich vor Ort und bin durch die Hallen gewandert, die Erinnerungen sind positiv geprägt. Man sollte mal wieder hinfahren…

FÄHRMANN MARIA (1936)

Das Heide-Drama von Frank Wysbar mit Sybille Schmitz erzählt die Geschichte einer jungen Frau in vergangener Zeit an unbestimmtem Ort, die sich als Fährmann betätigt, einen verwundeten jungen Mann rettet, sich in ihn verliebt und ihn in einer waghalsigen Aktion vor dem Tod rettet, der als Person in Erscheinung tritt. Der von Franz Weihmayr wunderbar fotogra-fierte Film weckt Assoziationen an Fritz Langs DER MÜDE TOD und Murnaus NOSFERATU. Aribert Mog spielt den jungen Mann und Peter Voss den Tod. Herausragend ist Sybille Schmitz in der Titelrolle. In der Reihe „Kulleraugen“ ist jetzt ein Heft erschienen, das detailliert über die Produktionshintergründe des Films informiert und mit einer Fotoserie von Brigitte Tast die Stimmung des Films und die Landschaften, die dabei eine große Rolle spielen, in Erinnerung ruft. Die Premiere von FÄHRMANN MARIA fand am 7. Januar 1936 in den Hildesheimer „Bernward-Lichtspielen“ statt. Sybille Schmitz konnte daran nicht teilnehmen, weil sie erkrankt war. – In der Galerie für klassische und zeitgenössische Fotografie FOTHOYA in Hoya findet zurzeit die Ausstellung „Memories are made for this“ als Hommage an die Schauspielerinnen Sybille Schmitz und Rosel Zech statt. Mehr zum Heft: Kulleraugen+Fährmann+Maria

Filmblatt 64/65

Die Bilder und Texte in diesem Heft sind für mich mit vielen persönlichen Erinnerungen verbunden, denn es geht um 50 Jahre dffb, zehn Jahre, von 1969 bis 1979, war ich dort Studienleiter. Zwölf Texte sind dem Thema dffb gewidmet, beginnend mit einem Beitrag von Frederik Lang über Klaus Wildenhahn als Dozent von 1968 bis 1972 und die „therapeu-tische Wirkung“ der von ihm initiierten Wochenschaugruppe. Fabian Tietke hat die Hinter-gründe des Besuchs von Joris Ivens 1974 an der dffb recherchiert, dessen siebenstündige Diskussion mit den Studenten protokolliert wurde („Von Joris Ivens lernen“, dffb-info 33). Peter Nau, eine Zeit lang Dozent für Filmgeschichte, äußert sich in einem Gespräch über „Die Kunst des Schreibens, des Zuhörens und des Filmesehens“. Die Absolventin Irina Hoppe resümiert in einem Gespräch „Filmemachen konnt’ ich nicht“. Ute Aurand erinnert sich an ihr Studium und an die Filmemacherin Maria Lang. Fünf weitere Texte stammen von Frederik Lang; über die Filmtheorie bei Ulrich Gregor im ersten Studienjahr 1966, über die Arbeit von Jean-Marie Straub und Danièle Huiilet und ihre Präsenz in der dffb, über Hartmut Bitomsky, seinen Film DAS KINO UND DER WIND UND DIE PHOTOGRAPHIE und seine Lehre an der dffb, über studentische Arbeiten aus dem Dokumentarfilmseminar von Peter Nestler im Herbst 1990 und über neue Publikationen mit dffb-Bezug. Volker Pantenburg informiert über den Archivfund von zwei Filmen von Harun Farocki aus dem Jahr 1969. Lukas Foerster beschäftigt sich mit dem Film IM SCHNEELAND (1994) von Stephan Settele. Hannes Brühwiler richtet seinen Blick auf den Film ALLE ZEIT DER WELT (1997) von Matl Findel und andere kleine Berlinfilme der 1990er Jahre. Interessante Texte, zahlreiche Abbildungen, viele stammen von dem früheren Dozenten Helmut Herbst. Auf dem Coverfoto erkennt man hinter der Kamera Lilly Grote. Ein separater Text von Günter Agde ist den Dokumentarfilmen von Peter Pewas gewidmet. Am Ende, wie immer, interessante Buchbesprechungen. Mehr zum Heft: filmblatt-aktuell