Aktuelles
02. Oktober 2018

FÄHRMANN MARIA (1936)

Das Heide-Drama von Frank Wysbar mit Sybille Schmitz erzählt die Geschichte einer jungen Frau in vergangener Zeit an unbestimmtem Ort, die sich als Fährmann betätigt, einen verwundeten jungen Mann rettet, sich in ihn verliebt und ihn in einer waghalsigen Aktion vor dem Tod rettet, der als Person in Erscheinung tritt. Der von Franz Weihmayr wunderbar fotogra-fierte Film weckt Assoziationen an Fritz Langs DER MÜDE TOD und Murnaus NOSFERATU. Aribert Mog spielt den jungen Mann und Peter Voss den Tod. Herausragend ist Sybille Schmitz in der Titelrolle. In der Reihe „Kulleraugen“ ist jetzt ein Heft erschienen, das detailliert über die Produktionshintergründe des Films informiert und mit einer Fotoserie von Brigitte Tast die Stimmung des Films und die Landschaften, die dabei eine große Rolle spielen, in Erinnerung ruft. Die Premiere von FÄHRMANN MARIA fand am 7. Januar 1936 in den Hildesheimer „Bernward-Lichtspielen“ statt. Sybille Schmitz konnte daran nicht teilnehmen, weil sie erkrankt war. – In der Galerie für klassische und zeitgenössische Fotografie FOTHOYA in Hoya findet zurzeit die Ausstellung „Memories are made for this“ als Hommage an die Schauspielerinnen Sybille Schmitz und Rosel Zech statt. Mehr zum Heft: Kulleraugen+Fährmann+Maria