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30. Oktober 2020

Barbara Albert

„Aus der Werkstatt“ heißt eine neue Buchreihe der Filmakade-mie Wien, herausgegeben von Kerstin Parth und Claudia Walkensteiner-Preschl, publi-ziert vom Sonderzahl Verlag. Band 1 ist der österreichischen Filmemacherin Barbara Albert gewidmet. Ihr bekanntester Film ist NORDRAND (1999), der bei den Filmfestspielen in Venedig uraufgeführt wurde. In einem 80seitigen Werkstattgespräch mit Albert Meisl, Kerstin Parth und David Bohun gibt sie Auskunft über die Entstehung ihrer bisher zwölf kurzen und fünf langen Filmen, über die Inspi-rationen, die Arbeit am Drehbuch, das Casting, die Zusammenarbeit im Team, die Resonanz. 1999 hat sie zusammen mit Martin Gschlacht, Jessica Hausner und Antonin Svoboda die Produktionsgesellschaft „coop99“ gegründet. Ihr bisher letzter Film war LICHT (2017), das Porträt der blinden Pianistin Maria Theresia Paradis, einer Zeitgenossin Mozarts. Das Gespräch ist außerordentlich aufschlussreich und macht neugierig auf einige Filme von Barbara Albert, die ich bisher nicht kenne. Zu den Materialien des Bandes gehört ein sehr persönlicher Text von ihr aus der österreichischen Zeitschrift Fleisch: „35 Jahre – die Mitte oder erst der Anfang?“ (2005). Mehr zum Buch: aus-der-werkstatt-barbara-albert/