Aktuelles
02. Januar 2015

Mein Filmbuch des Jahres

Bild 1Das Jahr 2015 hat gestern begonnen. Zwölf „Filmbücher des Monats“ habe ich 2014 den Freundinnen und Freunden der Filmliteratur empfohlen (www.hhprinzler.de/filmbuecher/ ). Eines davon soll traditionell zum „Filmbuch des Jahres“ erklärt werden. Auch wenn es durchaus mehr als drei Kandidaten gibt, ziehe ich die folgenden Titel in die engere Wahl: die Motivgeschichte „Der Tod im Spielfilm“ von Johannes Wende (Juni; der-tod-im-spielfilm/ ), die große Frauen-und-Film-Untersuchung „Wie haben Sie das gemacht?“ von Claudia Lenssen und Bettina Schoeller (Oktober; frauen-und-filme/ ) und die Biografie „Fritz Lang“ von Norbert Grob (November; fritz-lang-die-biographie/ ). Ich entscheide mich für die Lang-Biografie, weil sie als das lange erwartete Buch über einen der großen deutschen Regisseure für die Filmliteratur in diesem Land von besonderer Bedeutung ist. Natürlich kann ich in meinem Urteil als befangen gelten, weil ich mit dem Autor eng befreundet bin. Aber die Presseresonanz auf das Buch war so ungewöhnlich positiv, dass ich mich in meiner Bewertung dieser Biografie in bester Gesellschaft sehe. Fritz Göttler hat in der Süddeutschen Zeitung fast eine ganze Seite über das Buch geschrieben (und Filmbücher werden dort höchst selten rezensiert), Katja Nicodemus hat in der Zeit, Peter Körte in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung, Hans-Georg Rodek in der Welt Norbert Grobs Buch aufs höchste gelobt, auch die Rezensionen in den deutschen Filmzeitschriften waren sehr positiv. Der Propyläen Verlag muss über diese Resonanz beglückt sein. So freue ich mich über die Urteile der Kollegen und fühle mich in der Einschätzung des Buches bestätigt. „Fritz Lang“ ist mein „Filmbuch des Jahres“.