Aktuelles
29. Dezember 2018

Filmbuch des Jahres 2018

Zwölf „Bücher des Monats“ habe ich in diesem Jahr ausgewählt. Traditionell mache ich eines davon zum Filmbuch des Jahres. In die engste Auswahl dafür kommen: der Erinnerungs-roman „Paris, Mai ’68“ von Anne Wia-zemsky, die Plakat-Dokumentation „Mehr Kunst als Werbung“ von Detlef Helmbold und der Begleitband zur Berlinale-Retrospektive „Weimarer Kino – neu gesehen“, herausgegeben von Karin Herbst-Meßlinger, Rainer Rother und Annika Schaefer. Das Weimar-Buch wurde beim CineGraph-Kongress im November mit dem diesjährigen Willy Haas-Preis ausgezeichnet. Hier ist die Begründung der Jury: „Ergänzend zur Retrospektive der diesjährigen Berlinale entstandener Band zu weniger bekannten Filmen der Weimarer Republik mit informativen Beiträgen zur Darstellung von inhaltlichen Aspekten wie Revolution und Reformation, Arbeitswelt oder Kindheit und Jugend sowie zum Experimentalfilm. Dazu Aufsätze zu ausgewählten Filmen bzw. Regisseuren der Zeit, verfasst von heutigen Filmmachern. Beson-ders lobenswert erscheint, dass sich das »neu gesehen« tatsächlich auf ›neue‹, d.h. bisher kaum betrachtete Filme bezieht. Darüber hinaus überzeugt der Band auf den ersten Blick mit einer sehr guten Bildquali-tät und einem tollen Layout und Satz. Ein Buch, das Lust auf die Filme macht.“ Es ist mein „Filmbuch des Jahres 2018“. Mehr zum Buch: weimarer-kino-neu-gesehen/