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30. Oktober 2012

Steven Spielberg

Vor dreißig Jahren kam sein Film E.T. in die Kinos, und der Erfolg hatte eine fast außerirdische Dimension. Es war ein poetischer, visionärer Film. Steven Spielberg (*1946) hatte in den 1980er und 90er Jahren seine beste Zeit als Regisseur in sehr verschiedenen Genres, und spätestens seit SCHINDLER’S LIST (1993) wurde er auch von der Kritik anerkannt. Im Dezember kommt sein neuester (28.) Film ins Kino: LINCOLN, ein Historiendrama. Der Filmpublizist Richard Schickel hat jetzt ein schönes und bilderreiches Buch über Spielberg veröffentlicht, in dem die Kreativität dieses großen Regisseurs gewürdigt wird. Es ist keine Biografie (Spielbergs Privatleben wird weitgehend ausgespart), sondern die kenntnisreiche Passage durch ein Lebenswerk. In den brillanten Farbfotos werden viele persönliche Erinnerungen an die Filme lebendig. Zitate aus Spielberg-Gesprächen mit Schickel liefern Produktionshintergründe und konkretisieren den Text. 1985 habe ich zusammen mit Antje Goldau ein Buch über Spielberg publiziert. Er hatte damals gerade mal sieben Filme gedreht. Hier ist das Vorwort: steven-spielberg/. Wie schön, dass es jetzt ein neues Buch gibt, das der Bedeutung des Regisseurs gerecht wird. Spielberg selbst hat ein Vorwort geschrieben.