Rolf Aurich/Hans Helmut Prinzler (Hg.)
Reinhard Hauff
Vermessungen der Wirklichkeit
München: edition text + kritik
204 S.
ISBN 978-3-96707-413-0

Rolf Aurich/Hans Helmut Prinzler (Hg.):
Reinhard Hauff.
Vermessungen der Wirklichkeit

Reinhard Hauff (*1939) lernte bei Michael Pfleghar und Rolf von Sydow, drehte Personality Shows für die Bavaria u.a. über Janis Joplin und Wilson Pickett, arbeitete zwischenzeitlich dokumentarisch, bevor er sich in den 1970er Jahren mit Fernseh- und Kinofilmen einen Namen machte. DIE VERROHUNG DES FRANZ BLUM, ZÜND-SCHNÜRE, PAULE PAULÄNDER, DER HAUPTDARSTELLER und MESSER IM KOPF waren die wichtigsten Titel. Für den Film STAMMHEIM. DIE BAADER-MEINHOF-GRUPPE VOR GERICHT gewann er den Goldenen Bären der Berlinale 1986. LINIE 1 war die Verfilmung des Musicals von Volker Ludwig, MIT DEN CLOWNS KAMEN DIE TRÄNEN die Verfilmung des Romans von Johannes Mario Simmel. 1993 wurde Hauff Direktor der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin. 2005 verabschiedete er sich beruflich. Er lebt in München. Das Buch ist eine Würdigung seiner Arbeit. Mit einem ausführlich Werkgespräch, das Rolf Aurich und Hans Helmut Prinzler mit ihm geführt haben. Von Egon Netenjakob stammt ein Essay über Hauffs Filme. Rolf Aurich widmet einen Text der kreativen Beziehung zwischen Reinhard Hauff und dem indischen Regisseur Mrinal Sen. Ein Gespräch mit dem Kameramann Wolfgang-Peter Hassenstein und ein Werkverzeichnis, das Klaus Hoeppner erstellt hat, ergänzen das Buch. Band 5 der Reihe „Fernsehen. Geschichte, Ästhetik“.