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22. Februar 2023

Fritz Lang – Die Comic-Biografie

Tobias Kniebe hat in der Süddeutschen Zeitung vom 18./19. Februar eine wun-derbare Kurzbesprechung über dieses Buch geschrie-ben. Ich zitiere sie hier, weil man das Buch kaum besser in wenigen Worten vor-stellen kann: „Ein nacktes Paar beim Sex, überrascht von einer Frau, kurz darauf fällt ein Schuss. Es geht dramatisch los in ‚Fritz Lang – Die Comic-Biografie‘ von Arnaud Dalalande und Eric Liberge (Knesebeck Verlag, 25 Euro). Die Liebenden, das sind Fritz Lang und seine Drehbuchautorin Thea von Harbou, mit dem Stummfilm METROPOLIS werden sie berühmt werden. Zunächst aber sind sie ertappt von Langs Ehefrau, und diese stirbt kurz darauf. War es Suizid? Wir schreiben das Jahr 1920. Pickelhauben tauchen auf, Kommissare ermitteln, im französischen Original heißt diese tolle Graphic Novel denn auch ‚Fritz Lang Le Maudit‘, der Verfluchte. Von Tragik ausgehend wird das ganze Leben des großen Regisseurs erzählt, in unglaublich detailreichen, kaum kolorierten Zeichnungen – die immer wieder in Kinobilder, nicht nur Langs eigene, abtauchen.“ Ja, dieses Buch ist beeindruckend und unter den neuen Comic-Biografien die wohl beste. Allerdings wird nicht das ganze Leben von Fritz Lang erzählt, sondern nur die Zeit bis zur Auswanderung nach Amerika 1934. Aber das in bildgewaltiger Form. Sehr zu empfehlen. Mehr zum Buch: knesebeck-verlag.de/fritz_lang/t-1/1140