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13. März 2018

Kino Arbeit Liebe

Elisabeth Büttner war eine deut-sche Filmwissenschaftlerin, die 2007 Professorin für Film-theorie an der Universität Wien wurde. Zusammen mit Christian Dewald hat sie eine zweibändige Geschichte des österreichischen Films verfasst, die als Standard-werk gilt. EB, wie sie oft genannt wurde, ist im Februar 2016 im Alter von 55 Jahren gestorben. Das Buch „Kino Arbeit Liebe“, herausgegeben von Christian Dewald, Petra Löffler und Marc Ries im Verlag Vorwerk 8, ist eine Hommage an sie. Fünf bisher unveröffentlichte Texte von EB machen deutlich, wie sie gedacht und geschrieben hat: eine Reflexion über HIROSHIMA MON AMOUR (verfasst 1984), Anmerkungen zum Umgang mit Namen bei Cesare Pavese und Cy Twombly (1990), vier Seminareinführungen zu Siegfried Kracauer (2002), ihre Antritts-vorlesung zum Thema „Filmästhetik als Produzent von Geschichtlich-keit“ (2008) und die Dankesrede (gemeinsam mit Christian Dewald) anlässlich der Verleihung des „Victor Adler-Preises“ für die Geschichte des österreichischen Films (2009). 17 Beiträge erinnern oft sehr persönlich an EB, sie stammen von Hans Scheugl, Daniela Hölzl, Dietmar Brehm, Marc Ries, Petra Löffler, Klaus Kreimeier, Rembert Hüser, Ute Holl, Christian Dewald, Andreas Schmiedecker und Viktoria Metschl, Simon Wachsmuth, Hilde Hoffmann, Kathrin Peters, Mathias Pilotek, Isabel Reicher und Lena Stölzl. Fotos spielen in diesem Zusammenhang eine große Rolle. Ein Werkverzeichnis der Texte von EB schließt den Band ab. Er ist „eine Gebrauchsanweisung für das Sehen und Erleben von Filmen“. Mehr zum Buch: 239&am=6