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01. März 2023

Kinoboom, Kinosterben, Kinorenaissance

Klaus Christian Vögl war als Geschäftsführer der Fachgruppe Lichtspieltheater in der Wirt-schaftskammer Wien tätig und ist mit der Kinogeschichte seines Landes bestens vertraut. Vor fünf Jahren publizierte er das Buch „Angeschlossen und gleichgeschaltet: Kino in Öster-reich 1938-1945“. Das neue Buch informiert über die Situation des Kinos in Öster-reich von 1945 bis in die Gegenwart, beginnend mit einer Bestandaufnahme des Jahres 1945. Es folgt die Entnazifizierung in der Kinowirtschaft. Die Beziehungen zum Filmverleih werden neu geregelt. Die technischen, wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen wandeln sich. Weitere Kapitel sind der Werbung für das Kino, der Kinostruktur und statistischen Daten, der staatlichen Kulturpolitik und Kinoförderung, der Programmierung, der Filmprädikatisierung, der Geschichte der Wochenschau, den Menschen im Kino, den Kommunalen Kinos und Programmkinos gewidmet. Eine Chronik ruft noch einmal den Boom des Nachkriegskinos, das Kinosterben in den 70ern und die Kinorenaissance in den 1980er Jahren in Erinnerung. Der Text hat einen persönlichen Tonfall, aber es gibt keine Anekdoten. Die Faktenlage des genannten Zeitraums wird präzise vermittelt. Mit zahlreichen Abbildungen vom Inneren und Äußeren ausgewählter Kinos. Nicht nur für Österreicher/innen lesenswert. Mehr zum Buch: kinoboom-kinosterben-kinorenaissance?number=BVW0011407