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28. Februar 2023

Gespräch mit Thomas Arslan

Wie Christoph Hochhäusler, Christian Petzold und Angela Schanelec, die in diesem Jahr mit ihren neuen Filmen im Wettbewerb der Berlinale vertreten waren, gehört auch Thomas Arslan zur sogenannten „Berliner Schule“. Sie haben die DFFB absolviert und bevorzugen eine reduzierte Erzählweise. Arslan schaffte es mit seinen letzten Filmen GOLD (2013) und HELLE NÄCHTE (2017) in den Wettbewerb der Berlinale. Sein neuester Film, VERBRANNTE ERDE, ist in Arbeit. Er hat mit Özkan Ezli und Bernd Stiegler im Juli 2022 ein Gespräch geführt, das in der Zeitschrift Augenblick auf 100 Seiten dokumentiert ist. Es trägt den Titel „Von den Figuren her denken“. Es geht um Innenräume, Kamera-Einstellungen, die Verwendung des Lichts, die Titel der Filme, Schauplätze, Einstellungen und Rhythmus, jugendliche Darsteller, Autos, Bewegungen und Fahrten, Migration, Identität und deutsch-türkischen Film, Familiengeschichten, die Berlin-Trilogie heute, Identitätspolitik, „Einfaches Spielen“ und „Method Acting“, Blicke und Gesten, Beobachtung von Beobachtung, Klassenbewusstsein, Utopien, Kadrierung, Rohmer und Pialat, das Gesagte und das Gezeigte. Mit Abbildungen und einer Arslan-Filmografie. Ein sehr informatives Heft. Mehr zum Heft: 754-thomas-arslan-von-den-figuren-her-denken.html