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24. Januar 2023

Die ewige Schlacht

Vor achtzig Jahren fand die Schlacht von Stalingrad statt, die am 2. Februar 1943 mit der Kapitulation der deutschen Wehrmacht militärisch endete. Über das Ereignis wurden in den nachfolgenden Jahrzehnten zahlreiche Filme gedreht. Stefan Schmidt und Werner Telesko analysieren 17 Filme aus sechs Ländern, beginnend mit THE BOY FROM STALINGRAD (USA 1943) von Sydney Salkow und THE BATTLE OF RUSSIA (USA 1943) von Anatole Litvak. Sieben Filme stammen aus der Sowjetunion: STALINGRAD (1943) von Leonid Warlamow, DIE GROSSE WENDE (1945) von Friedrich Ermler, DIE STALINGRADER SCHLACHT (1949) von Nikolai Virta, MAN WIRD NICHT ALS SOLDAT GEBOREN (1969) von Alexander Stolper, HEISSER SCHNEE (1972) von Gavrill Jegiasarow, SIE KÄMPFTEN FÜR DIE HEIMAT (1975) von Sergei Bondartschuk, STALINGRAD (1990) von Juri Oserow. Die Beispiele aus der Bundesrepublik sind DER ARZT VON STALINGRAD (1956) von Géza von Radvanyi, HUNDE, WOLLT IHR EWIG LEBEN? (1959) von Frank Wisbar, STALINGRAD (1993) von Joseph Vilsmaier und APPASSIONATA (2006) von Mirko Echgi-Ghamsari. Der Beitrag der DDR war GEWISSEN IN AUFRUHR (1961) von Gunter Reisch und Hans-Joachim Kasprzik. In Frankreich entstand 1969 der Film BRIEFE AUS STALINGRAF von Gilles Katz. Eine internationale Koproduktion war ENEMY AT THE GATES (2001) von Jean-Jacques Annaud. Der jüngste Film ist STALINGRAD (2013) von Fjodor Bondartschuk aus der Russischen Föderation. Als Genre wird häufig das Melodram gewählt. Natürlich ist die Monumentalisierung ein wichtiger formaler Aspekt. Das Buch vermittelt wichtige Erkenntnisse zur Kriegsdarstellung. Mehr zum Buch: Details.aspx?ISBN=9783967077810#.Y62IFy1XZHc