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23. Dezember 2022

Weihnachtsfilme lesen

In 13 Texten geht es um Fa-milienordnungen, Geschlechter-normen und Liebeskonzepte im Genre des Weihnachtsfilms. Claudia Liebrand untersucht Liebesdispositive in LOVE ACTUALLY (2003) von Richard Curtis. Annette Keck verbringt Weihnachten mit BRIDGET JONES’S DIARY (2001) von Sharon Maguire. Andrea Geier entdeckt märchenhafte Ordnun-gen in DREI HASELNÜSSE FÜR ASCHENBRÖDEL (1973) von Václav Vorlicek. Irmtraud Hnilica befasst sich mit den Familienmodellen in MIRACLE ON 34TH STREET (1947 und 1994). Thomas Wortmann findet Jack Golds Weihnachtsfilm DER KLEINE LORD (1980) „unheimlich gut“. Nicolas Immer beschäftigt sich mit dem Tugendrigorismus in René Cardonas Weihnachtsgroteske SANTA CLAUS (1959). Helen-Dominique Höstlund sieht DIE WEIHNACHTSGESCHICHTE der Augsburger Puppenkiste als cultural performance. Michael Niehaus richtet seinen Blick auf den schwedischen Film EINE KLEINE WEIHNACHTSGESCHICHTE (1999). Irina Gradinari erlebt Horrorweihnachten in BLACK CHRISTMAS (1974) und SILENT NIGHT, DEADLY NIGHT (1984). Sandra Beck badet mit John McClane in DIE HARD (1988). Simon Sahner verortet die Serie ÜBERWEIHNACHTEN im Kontext von Kitsch, Nostalgie und Sexismus. Bei Peter Scheinpflug geht es um Subversionen von Weihnachten im deutschen Gegenwartsfilm. Roxanne Phillips verbindet die Horror-Komödie GREMLINS (1984) von Joe Dante mit dem Melodram IT’S A WUNDERFUL LIFE (1946) von Frank Capra. Viele Erkenntnisse zum Weihnachtsfilm mit zahlreichen Abbildungen. Mehr zum Buch: weihnachtsfilme-lesen/?number=978-3-8376-6424-9