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09. November 2022

Wagner im Film

In der Reihe „wagnerspectrum“ ist jüngst ein Band mit dem Schwerpunkt Wagner im Film erschienen. Er enthält sieben Aufsätze zum Thema. Martin Kunst äußert sich zu Wagners Werken als Vorläufer des Filmsoundtracks. Oliver Huck befasst sich mit Wagner als Tonbild sowohl zu Lebzeiten des Komponisten als auch in den Jahren 1905 bis 1916. Bei Gabriele Groll geht es um Wagner im absoluten Film. Im Mittelpunkt steht der Film KREISE (1933/34) von Oskar Fischinger. Christoph Henzel beschreibt die Leitmotivtechnik in der deutschen Filmmusik der 1920er bis 40er Jahre. Zu seinen Filmbeispielen gehören METROPOLIS (1927), DIESEL (1942), DIE GOLDENE STADT (1942), MÜNCHHAUSEN (1943), ROMANZE IN MOLL (1943), IMMENSEE (1943). Johannes C. Gall und Silke Reich richten ihren Blick auf das Wagner-Biopic MAGIC FIRE (1955) von William Dieterle und Erich Wolfgang Korngolds musikalischen Beitrag. Pascal Rudolph beschäftigt sich mit der Musik Richard Wagners in den Filmen von Lars von Trier und dem Konflikt zwischen dem Regisseur und den Bayreuther Festspielen bei der Planung einer Inszenierung des „Rings des Nibelungen“. Im Essay von Elisabeth Bronfen und Adrian Daub geht es um Richard Wagner und Quentin Tarantino: „Brünnhilde Unchained“. Alle Texte  sind sehr informativ und haben ein hohes Niveau. Mehr zum Buch: product/9783826076824-wagnerspectrum/