04. November 2022
Luis García Berlanga
In Deutschland ist der spani-sche Regisseur Luis García Berlanga (1921-2010) weit-gehend unbekannt. Nur wenige Filme von ihm waren bei uns im Kino oder im Fernsehen zu sehen. Das Buch, herausgegeben von José Luis Castro de Paz, Ralf Junkerjürgen, Imanol Zumalde und Santos Zunzunegui, erschließt in elf Texten Leben und Werk des Ausnahme-regisseurs. Zu lesen sind Anmerkungen zu seinen biografischen Aufzeichnungen (Autor: Antonio Gómez Rufo), interessante Hinweise zu Berlangas Cinephilie (von Dario Villanueva), seiner Ausbildung am Instituto de Investigationes y Experiencias Cinematográficas in Madrid (von Asier Aranzubia Cob), Berlangas Arbeit in den 1950er Jahren (von José Luis Castro de Paz, Héctor Paz Otero und Fernando Gómez Bedeiro), in den 1960er Jahren (von Santos Zunzunegui und Victor Iturregui García de Motiloa), den Film VIVAN LOS NOVIOS! (von Carmen Arocena Badillos), Berlangas Paraphilien (von Juan Miguel Company), seine „Trilogia nacional“ (von Imanol Zumalde), die Thematisierung des Spanischen Bürgerkriegs (von Alejandro Montiel Mues und Javier Moral) und das Scheitern des Kanons der historischen Fiktion im Fernsehen (von Manuel Palacio und Juan Carlos Ibanez). Ralf Junkerjürgen informiert über die Rezeption Berlangas in Deutschland. Dokumentiert ist ein Gespräch von Matthias Schilhab mit Berlanga, das 1991 stattgefunden hat. Ein Glossar und eine detaillierte Filmografie schließen den Band ab. Mit Abbildungen in guter Qualität. Mehr zum Buch: programm/titel/723-luis-garcia-berlanga-1921-2010.html