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19. Oktober 2022

„Vom Paradies ein goldner Schein“

Werner Richard Heymann (1896-1961) war einer der großen deutschen Film-komponisten. Von ihm stammte die Musik u.a. zu DIE DREI VON DER TANKSTELLE (1930), DER KONGRESS TANZT (1931), EIN BLONDER TRAUM (1932). 1933 ging er ins Exil und arbeitete ab Ende der 30er Jahre bei fünf Filmen mit Ernst Lubitsch zusammen. 1951 kehrte Heymann nach Deutschland zurück, lebte und komponierte in München, heiratete die Schauspielerin Elisabeth Millberg. 1952 kam die Tochter Elisabeth zur Welt. Sie hat jetzt ein kleines, sehr lesenswertes Buch über Musik und Menschen im Hause Werner Richard Heymann publiziert. Aus der Perspektive des kleinen Mädchens, genannt „Kiki“, schildert sie Begegnungen mit Trude Hesterberg, Walter Mehring, Friedrich Hollaender, Margot Hielscher, Lilian Harvey, Hans Albers, Mischa Spoliansky, Helen Vita, Erich Wolfgang Korngold, Robert Gilbert. Die 29 kurzen Texte sind anschaulich und beweisen das gute Erinnerungsvermögen von Elisabeth Trautwein-Heymann. Eine Autobiographie von Werner Richard Heymann im Telegrammstil leitet den Band ein. Mit 25 Abbildungen. Der Titel ist eine Zeile aus dem Lied „Das gibt’s nur einmal, das kommt nicht wieder…“ aus DER KONGRESS TANZT. Mehr zum Buch: buch-vom-paradies-ein-goldner-schein.html