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03. Juni 2022

Paris und das Kino

Christine Siebert lebt als Journalistin in Paris und nimmt uns in diesem Buch mit auf 21 Spaziergänge durch die Stadt, bei denen Kinos und Schau-plätze von Filmen im Mittel-punkt stehen. Es beginnt mit der Suche nach den Orten, an denen die ersten Filme von den Gebrüdern Lumière und von Georges Méliès vorgeführt wurden, am Boulevard des Capucines (Lumière) und am Boulevard des Italiens (Méliès). Nur bei Méliès ist sie erfolgreich. Dann geht es zum Boulevard Montmartre mit dem Musée Grévin, zum Boulevard Poissonière zum Max Linder Panorama und ins Grand Rex, wo gerade der neue James Bond KEINE ZEIT ZU STERBEN zu sehen ist. Im Quartier Marais trifft die Autorin den „Monsieur Cinéma“ Michel Gomez, der in der Stadtverwaltung für Drehgenehmigungen zuständig ist. Schauplätze vieler Filme sind das Viertel um Notre-Dame und Pont Neuf, der Louvre und der Place de la Concorde. Der Filmwissenschaftler Pierre-Simon Gutman begleitet Christine Siebert durch das Viertel Saint-Germain-des Prés und erinnert an die Regisseure der Nouvelle Vague. In der Rue Barbet de Jouy wohnte und starb Romy Schneider. Mit dem Film ATALANTE von Jean Vigo lässt die Autorin den Tag ausklingen. Es folgen Kapitel über den Canal Saint-Martin, die echte und die falsche Metro, Belleville und den Friedhof Père Lachaise, Montmartre und Sacré Coeur, Moulin Rougeund Pigalle, den Arc de Triomphe und den Place de l’Étoile, die Champs-Élysées, den Eiffelturm, den unteren Teil des Quartier Latin, Montparnasse und Les Olympiades. Am Ende besuchen wir die Cinémathèque française. Ein wunderbares Buch. Man möchte sofort wieder einmal nach Paris fahren. Mehr zum Buch: henschel.de/produkt/paris-und-das-kino/