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29. Mai 2022

Romy Schneider

Heute vor vierzig Jahren starb in Paris die Schauspielerin Romy Schneider. Ich fühle mich mit ihr eng verbunden, weil wir beide am 23. September 1938 auf die Welt kamen. Ihren ersten Film, WENN DER WEISSE FLIEDER WIEDER BLÜHT, habe ich als 15-jähriger gesehen. Schon damals hatte ich eine Kinosucht. Natürlich haben mir ihre frühen Filme wie MÄDCHENJAHRE EINER KÖNIGIN, die drei SISSI-Filme, ROBINSON SOLL NICHT STERBEN, MONPTI und DIE SCHÖNE LÜGNERIN gut gefallen. Es gibt ein Pressefoto, auf dem ich ihr bei einem Essen in München nach der Vorführung der HALBZARTEN gegenübersitze. Mein Hinweis auf unseren gemeinsamen Geburtstag hat sie leider nicht sehr interessiert. Ihre Auswanderung nach Frankreich vollzog sich parallel zu meinem anspruchsvoller werdenden Filmgeschmack. So bin ich ihr treu geblieben und habe fast alle Filme mit ihr gesehen, vor allem die des Regisseurs Claude Sautet haben mich beeindruckt. Ihr Tod im Alter von nur 43 Jahren hat mich traurig gestimmt. Ein Buch mit Zeichnungen des österreichischen Cartoonisten Nicolas Mahler erinnert an alle 58 Filme, in denen Romy Schneider mitgewirkt hat. Auf jeweils zwei Seiten werden die Filme durch Karikaturen, kurze Inhaltsangaben, Zitate, Nerd-Wissen und Dialog-Sätze in Erinnerung gerufen. Eine schöne Hommage. Mehr zum Buch: Romy-Schneider/Nicolas-Mahler/btb/e600527.rhd