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27. Mai 2022

Filmwelten Franz Fühmanns

Franz Fühmann (1922-1984) war ein sehr kreativer Schriftsteller in der DDR. Als Autor hat er Gedichte, Essays, Erzählungen und Romane verfasst. Kinder und Jugend-liche gehörten für ihn zu einer wichtigen Zielgruppe. Die DEFA-Filme BETROGEN BIS ZUM JÜNGSTEN TAG (1957), DER VERLORENE ENGEL (1966) und DER FALL Ö. (1991) entstanden nach Novellen von Fühmann. Das von Paul Alfred Kleinert herausgegebene Buch dokumentiert vor allem Projekte, die nicht realisiert werden konnten. Hans Richter und Brigitte Krüger informieren in zwei Texten über Fühmanns „Simplicissimus“-Projekt (1963-84). Rudolf Jürschik wird dazu in einem Interview befragt. Peter Göhler und Paul Alfred Kleinert befassen sich mit dem Filmszenarium „Der Nibelunge Not“ (1971-84). Tomomi Kleinert beschreibt Fühmanns Filmprojekt „Kasimir und die Prinzessin“ oder „Vom Moritz, der kein Schmutzkind sein wollte“ (1957-59, 1972). Paul Alfred Kleinert informiert über Führmann Entwurf für einen Film zu Walther von der Vogelweide (1969), Jörg Petzel über ein Projekt zu Leben und Werk von E. T. A. Hoffmann. Christian Ernst vergleicht in seinem Beitrag die filmische Umsetzung von Führmanns Erzählung „König Ödipus“ (1966) in dem Film DER FALL Ö. von Rainer Simon. Interessante Blicke in die Literatur- und Filmwelt der DDR. Mit Abbildungen und Faksimiles. Mehr zum Buch: Filmwelten-Franz-Fuehmanns::7819.html