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20. Mai 2022

Christian Petzold

Die Nr. 65 der Film-Konzepte ist dem Regisseur Christian Petzold gewidmet. Zur Einführung beschäftigt sich der Herausgeber Andreas Becker mit Fragen, rätselhaften Ellipsen und filmischen Enigmen. In einem zweiten Text von ihm geht es um die Schuld in Petzolds Film WOLFSBURG. Iakovos Steinhauer beschreibt die Hörbarkeit des Transzendenten in den Filmen von Christian Petzold. Jaimey Fisher reflektiert über den geschlechtsspezifischen Raumsinn bei Petzold, konkretisiert an UNDINE, CLEO DE 5 À 7 von Agnès Varda und den Macht-Geometrien von Doreen Massey. Tetsuya Shibutani richtet seinen Blick auf die Untote in der Nachkriegslandschaft in PHOENIX. Kayo Adachi-Rabe sieht den Film als Resonanzraum in JERICHOW von Petzold und OSSESSIONE von Luchino Visconti, die sich beide auf den Kriminalroman „The Postman Always Rings Twice“ von James M. Cain beziehen. Felix Lenz äußert sich zu den drei Beiträgen von Petzold in der POLIZEIRUF 110-Reihe mit Matthias Brandt und Barbara Auer. Die sieben Texte haben ein hohes Denkniveau und entsprechen damit den Ansprüchen des Regisseurs. Mit Abbildungen in guter Qualität. Coverabbildung: UNDINE. Mehr zum Buch: subject=film&sort=5&ISBN=9783967076417#.YmgHsC-21Hc