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27. April 2022

Anthologieserie

Anthologieserien haben ein gemeinsames Thema, aber unterschiedliche Figuren und jeweils abgeschlossene Episoden. Der von Kilian Hauptmann, Philipp Pabst und Felix Schallenberg heraus-gegebene Band informiert über Systematik und Geschichte dieses Formats. Dirk Rose macht Vorschläge zu einer Systematisierung. Moritz Baßler äußert sich zur strukturellen und semantischen Äquivalenz-bildung von TRUE DETECTIVE. Irene Husser befasst sich mit Modellen anthologischer Zeitlichkeit am Beispiel von TRUE DETEKTIVE 1-3. Kilian Hauptmann untersucht strukturelle und funktionalistische Aspekte der Anthologieserie am Beispiel von FARGO. Bei Martin Hennig geht es um Ästhetik, Erzählformen und kulturelle Funktionen von Horror-Anthologien in Film und Fernsehen von TALES FROM THE CRYPT bis AMERICAN HORROR STORY. Ilona Mader und Nicola Mattern versuchen eine Systematisierung am Beispiel von THE BALLAD OF BUSTER SCRUGGS und AMERICAN HORROR STORY. Sebastian Berlich und Johannes Ueberfeld sehen BLACK MIRROR als Meta-Anthologie und innovierenden Serialisierungsprozess. Bei Philipp Pabst und Felix Schallenberg geht es um die populäre Ästhetik der „NSFW Animated Anthology“ LOVE, DEATH & ROBOTS. Philipp Ohnesorg entdecken Pathologien des anthologischen Verfahrens in der Serie PHILIP K. DICK’S ELECTRIC DREAMS. Sven Grampp beschäftigt sich mit der „Disneyzität“ der Anthologieserie. Raphael Krause platziert den TATORT zwischen Episoden-, Fortsetzungs- und Anthologieserie. Alle Texte sind auf hohem Niveau um Begriffsklärung bemüht. Mehr zum Buch: 713-anthologieserie.html