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01. April 2022

35 Millimeter: Animationsfilm

Schwerpunktthema der jüngsten Ausgabe der Zeitschrift 35 Millimeter (Nr. 45) ist der Animationsfilm. Ihm sind elf Beiträge gewidmet. Bernward Knappik erinnert an den Pionier des deutschen Zeichentrickfilms Gerhard Fieber. Lars Johansen befasst sich mit Oskar Fischinger und Ray Harryhausen, Marco Koch mit Lotte Reiniger. In den fünf Texten von Christoph Seelinger geht es um die Animation im (post-) dadaistischen Experimentalfilm, um den in Frankreich tätigen Wladislaw Starewicz, um frühe italienische Animationsfilme als Kriegspropaganda, um den in Nigeria arbeitenden Moustapha Alassane und um die Figur MomotarO im japanischen Anime-Film 1928 bis 1945. Katharina Noß informiert über das Rotoskop und die Fleischer Studios in den USA. Tonio Klein beschäftigt sich mit den frühen Arbeiten des Disney Studios. Marc Schaumburg vergleicht den REBECCA-Film von Alfred Hitchcock mit der Netflix-Adaption von Ben Wheatley (2020). Fünf Noir-Filme von Maxwell Shane beschreibt Bernward Knappik. Nils Gampert richtet seinen Blick auf den frühen Film DAS SCHWEIGEN DES MEERES (1948) von Jean-Pierre Melville. Ausgehend von einer einstigen Wohnung von Asta Nielsen in der Berliner Fasanenstraße entdeckt Sigrid Weitemeyer für sich die Bedeutung der Schauspielerin. Robert Zion schreibt über die Pirate Queens Joan Fontaine, Yvonne de Carlo, Jean Peters, Maureen O’Hara und Rhonda Fleming. Clemens G. Williges erinnert an den vergessenen Film THE SIN OF NORA MORAN (1933) von Phil Goldstone. Wieder ein interessantes Heft. Im Juni erscheint das nächste, sein Schwerpunkt ist Pre-Code Hollywood. Mehr zur Zeitschrift: 2022/03/35-mm-45-animationsfilm-erhaeltlich/