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14. Januar 2022

Helke Sander

Heute Abend wird in der Akademie der Künste am Hanseatenweg das Buch „I like chaos, but I don’t know, whether chaos likes me“ von Helke Sander präsentiert. Es ist eine Reminiszenz an die Zeitschrift Frauen und Film, die von Helke 1974 gegründet wurde. In veränderter Form und Herausgeberschaft existiert sie bis heute. Acht Texte sind in dem Buch dokumentiert: der paradigmatische Eröffnungs-beitrag „nimmt man dir das schwert, dann greife zum knüppel“ (Nr.1), Gespräche von Helke mit Valie Export und Elfriede Irrall (Nr. 7), „der seele ist das gemeinsame eigen, das sich mehrt“, heraklit (Nr. 8), Feminismus und Film: „ilike chaos, but i don’t know whether chaos likes me“ (Nr. 15), „die herren machen das selber, daß ihnen die arme frau feind wird“. ablehnungs-geschichten von helke sander und ula stöckl, „krankheit als sprache. eindrücke von den berliner filmfestspielen 1980“ (Nr. 23). In einem „Erlebnisbericht“ erzählt Helke, wie Frauen und Film entstand (Nr. 23, 1980). Die Filmwissenschaftlerin Elena Meilicke hat mit Helke im Januar 2021 ein längeres Gespräch geführt: „Ich habe das erst einmal nur für mich aufgeschrieben“. Dokumentiert sind auch Auszüge aus der Drehbuchvorlage für Helkes Film DIE ALLSEITIG REDUZIERTE PERSÖNLICHKEIT (1978). Das Buch, sorgfältig herausgegeben von Achim Lengerer und Janine Sack, ist bei Scriptings, EECLECTIC und Archive Books erschienen. Unbedingt lesenswert. Mehr zur Veranstaltung: programm/?we_objectID=63421 Mehr zum Buch: i-like-chaos-but-i-dont-know-whether-chaos-likes-me-texte-aus-frauen-und-film/