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11. November 2021

Was wir filmten

Der Band dokumentiert Referate und Gespräche des Internatio-nalen Frauen* Film Fests Dortmund+Köln vom September 2020. Es geht um Filme von ostdeutschen Regisseurinnen nach 1990. Therese Koppe vermittelt Gedanken zu Filmen von Helke Misselwitz nach 1990. Hilde Hoffmann äußert sich zu dem Film BERLIN – PRENZLAUER BERG von Petra Tschörtner. Angelika Nguyen kommentiert ihren Film BRUDERLAND IST ABGEBRANNT. „Neugier und wie man eine Form finden kann“ ist der Titel eines Gesprächs zwischen Tamara Trampe und Johanna-Yasirra Kuhls, das als Protokoll zu lesen ist. Und wir verneigen uns vor Tamara Trampe, die vor einer Woche gestorben ist. Grit Lemke äußert sich zu ihrem Film GUNDERMANN REVIER. Cornelia Klauß richtet ihren Blick auf Ost/West-Korrespondenzen der Super-8-Filmerinnen. Kerstin Honeit verweigert sich als Videokünstlerin allen Zuschreibungen und vermittelt eine „biografisch-filmische Perspektive aus der Drinnen-draußen Stadt“. Ines Johnson-Spain reflektiert über ihren Film BECOMING BLACK. Madeleine Bernstorff erinnert an die Produktion des Films BERLIN, BAHNHOF FRIEDRICHSTRASSE von Konstanze Binder, Lilly Grote, Ulrike Herdin und Julia Kunert. „Wie wir erinnern“ haben sich 15 Frauen aus Ost und West in einer Diskussion gefragt: Tina Bara, Stefanie Görtz, Annekatrin Hendel, Hilde Hoffmann, Kerstin Honeit, Ines Johnson-Spain, Cornelia Klauß, Johanna-Yasirra Kluhs, Grit Lemke, Maja Nagel, Phuong Thanh Ngyen, Phuong Thuy Nguyen, Betty Schiel und Maxa Zoller. Das 30-Seiten-Protokoll ist eine spannende Lektüre, das ganze Buch höchst lesenswert. Coverfoto: HERZSPRUNG (1992). Mehr zum Buch: bertz-fischer.de/waswirfilmten