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24. November 2021

Moving Memories

Eine Dissertation, die an der Universität Köln entstanden ist. Rebecca Großmann untersucht darin „Erinnerungsfilme in der Trans-Nationalisierung der Erinnerungskultur in Deutschland und Polen“. Drei Filme stehen im Mittelpunkt ihrer Arbeit: UNSERE MÜTTER, UNSERE VÄTER (2013) von Philipp Kadelbach, WARSCHAU ’44 (2014) von Jan Komasa und UNSER LETZTER SOMMER (2015) von Michal Rogalski. Auch auf andere Filme wird Bezug genommen, zum Beispiel IDA (2013) von Pawel Pawlikowski, DIE VERLORENE ZEIT (2011) von Anna Justice und POKLOSIE (2012) von Wladislaw Pasikowski. Der Blick der Autorin richtet sich zunächst auf die Produktionskontexte, dann auf die Narrationskontexte und schließlich auf die Rezeptionskontexte. Die Recherchen waren intensiv, die Resultate der Analysen sind aufschlussreich, die Nachwirkungen der Filme klingen ermutigend. Die Lektüre des Buches ist spannend. Coverabbildung: Filmplakat zu WARSCHAU ’44 am PAST-Gebäude in Warschau. Mehr zum Buch: 56612/moving-memories