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03. November 2021

Marlene Dietrich

In einer Graphic Novel werden „Augenblicke eines Lebens“ von Marlene Dietrich dokumentiert. Claudia Ahlering hat sie gezeichnet, von Julian Voloj stammen die Texte. Der junge Journalist Leon besucht sie in ihrer Wohnung in Paris 1992, kurz vor ihrem Tod. Sie erzählt in einem Interview pointiert, welchen Weg sie von Berlin über Hollywood nach Paris gegangen ist. Ausgangspunkt ist DER BLAUE ENGEL, der Film von Josef von Sternberg, der ihrer Karriere die Richtung gab. Es sind vor allem Männer, die in diesem Zusammenhang eine Rolle spielten: ihr Ehemann Rudi Sieber, dem sie lange verbunden blieb, der Regisseur Josef von Sternberg, der sie nach Amerika holte, der Schriftsteller Erich Maria Remarque, mit dem sie drei Jahre liiert war, der Politiker Joachim von Ribbentrop, der 1937 versuchte, Marlene nach Deutschland zurückzuholen, der Schauspieler Jean Gabin, zu dem sie in den 40er Jahren eine intensive Beziehung hatte, Aber auch drei Frauen kommen ins Spiel: ihre Mutter Josefine von Losch, ihre ältere Schwester Liesel, die sie später meist verleugnete, und ihre Tochter Maria, geboren 1924. Die Filmarbeit in Amerika wird weitgehend ausgespart. Ein originelles Buch über eine Legende, die bis heute eine große Präsenz hat. Mehr zum Buch: marlene_dietrich/t-56/984