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28. Oktober 2021

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Es gibt diverse Bücher zur Geschichte des Fernsehens, aber Lorenz Engell (*1959), Professor für Medienphilosophie an der Bauhaus Universität Weimar, hat eine „Philosophie des Fernsehens“ verfasst. Sie hat drei Teile (Fernsehen 1.0 – Trajektorien, Expansionen, Intensivierungen – Fernsehen 2.0) und zwölf Kapitel: 1. Einschalten. Anfänge des Fernsehens. 2. Live-Fernsehen. 3. Die Serie (1). 4. Flow. 5. Zusammenschalten. 6. Instant Replay. 7. Das All-Bild. 8. Umschalten: Remote Control. 9. Second Screens. 10. Die Serie (2). 11. Reality und History. 12. Abschaltbilder. Enden des Fernsehens. Die Perspektiven des Autors sind technikphilosophisch, ontologisch, ästhetisch und anthropologisch. Die Veränderungen des Mediums Fernsehen werden auf 400 Seiten genau beschrieben, vom Bildschirm hat es sich in einen Schalter verwandelt, der vom Publikum in vielen Varianten genutzt wird. Seine Funktion als Gerät tritt immer mehr in den Hintergrund. Engell konkretisiert seinen Text mit vielen Beispielen aus der Fernsehgeschichte und nimmt uns mit auf eine Reise durch die Medienphilosophie. Dies geschieht auf hohem Niveau. Lesenswert. Ohne Abbildungen. Mehr zum Buch: 9783835391390-das-schaltbild.html