Texte & Reden
13. September 2021

Der Neue Deutsche Film und Rainer Werner Fassbinder

Text für den Katalog

Das „Oberhausener Manifest“ vom 28. Februar 1962 ist so etwas wie eine Geburtsurkunde. 26 Väter haben sie unterzeichnet. Sie erklärten ihren Anspruch, den neuen deutschen Spielfilm zu schaffen. „Der alte Film ist tot. Wir glauben an den neuen“, lautet der Schlusssatz. Zu den Unterzeichnern gehörten die Regisseure Alexander Kluge, Hans-Jürgen Pohland, Edgar Reitz, Peter Schamoni, Haro Senft und Herbert Vesely, die Drehbuchautoren Bodo Blüthner und Boris von Borres-holm, der Schauspieler Christian Doermer, die Kameramänner Pitt Koch und Wolf Wirth, die Produzenten Rob Houwer und Walter Krüttner. Frauen waren nicht darunter. Alexander Kluge als Sprecher der Gruppe verlas das Dokument auf einer Pressekonferenz während der Oberhausener Kurzfilmtage. Die Unterzeichner des Manifests lebten und arbeiteten überwiegend in München. Sie hatten bisher vor allem Kurzfilme realisiert. Im Februar 1962 war Rainer Werner Fassbinder 16 Jahre alt.

Rainer Werner Fassbinder

Geboren in Bad Wörishofen, aufgewachsen in München erlebte Fass-binder eine konfliktreiche Kindheit und Jugend. Seine Eltern – Vater: Arzt, Mutter: Übersetzerin – ließen sich 1951 scheiden. Der Sohn blieb bei der Mutter, besuchte zeitweise Internate und brach 1964 vor dem Abitur die Schule ab. Er nahm in München Schauspielunterricht. Und bewarb sich 1966 um einen Studienplatz an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (DFFB). Er nahm als einer von 74 Kandidaten an der Aufnahmeprüfung teil, erhielt aber keinen Studienplatz. 1967 bewarb er sich noch einmal, wurde aber nicht zur Prüfung eingeladen.

Filmschulen

Im Oktober 1962 wurde an der Hochschule für Gestaltung in Ulm die erste Ausbildungsstätte für ein Filmstudium in der Bundesrepublik eingerichtet. Unter den Initiatoren waren Alexander Kluge und Edgar Reitz. Im September 1966 wurde in Berlin die DFFB eröffnet. Zum ersten Jahrgang gehörten Hartmut Bitomsky, Harun Farocki, Wolf Gremm, Holger Meins, Wolfgang Petersen, Helke Sander, Daniel Schmid und Christian Ziewer. In Filmen von Wolf Gremm und Daniel Schmid hat Fassbinder später Hauptrollen gespielt. 1967 eröffnete in München die Hochschule für Fernsehen und Film. Zu den Absolventen des ersten Jahrgangs gehörte Wim Wenders. Fassbinder hat sich dort nicht um einen Studienplatz beworben.

Autodidakt

Er hat sich das Filmemachen selbst beigebracht. Seine ersten Kurzfilme entstanden 1965/66: Der Stadtstreicher und Das kleine Chaos. Auf der Bühne des action-theaters und des antiteaters übte er das Inszenieren und die Arbeit mit Schauspielern. Zum Ensemble gehörten Hanna Schygulla, Kurt Raab, Hans Hirschmüller, Irm Hermann, Ingrid Caven, Harry Baer. Im April 1969 wurde der erste Spielfilm gedreht: Liebe ist kälter als der Tod. Die Geschichte von Franz Walsch (Fassbinder), der in Konflikte mit einem Syndikat und unter falschen Mordverdacht gerät. Bei einem Banküberfall geht alles schief. Wie die Geschichte endet, bleibt offen. Die Form ist orientiert am amerikanischen Gangsterfilm und an Jean-Marie Straub. Deswegen passiert viel und manchmal auch nichts.

Die Berlinale

Im Juni hat der Film Premiere im Wettbewerb der Berlinale. Er be-kommt keinen Preis, aber viel Aufmerksamkeit. Insgesamt neun Filme von Fassbinder wurden in den folgenden Jahren bei der Berlinale uraufgeführt. Für Die Ehe der Maria Braun hatte er 1979 fest mit dem Goldenen Bären gerechnet, aber es wurden nur Hanna Schygulla als beste Darstellerin und das gesamte Team des Films mit zwei Silbernen Bären ausgezeichnet. 1982 gewann er endlich den Goldenen Bären für Die Sehnsucht der Veronika Voss. Kein Regisseur des Neuen Deut-schen Films war so eng mit der Berlinale verbunden wie Fassbinder. Volker Schlöndorff und Wim Wenders dominierten in Cannes, Alexander Kluge und Edgar Reitz in Venedig.

Deutscher Filmpreis

Fassbinders zweiter Spielfilm, Katzelmacher, wurde 1970 mit einem „Filmband in Gold“ für Herstellung und Gestaltung ausgezeichnet. Es gab dafür eine Prämie von 650.000 DM. Der Film hatte rund 80.000 DM gekostet. Filmbänder in Gold erhielten auch Fassbinder als Dreh-buchautor und sein Ensemble des „antiteaters“. Die Vergabe verantwo-rtete damals das Innenministerium auf der Basis von Jury-Entschei-dungen. Da Fassbinder schneller produzierte als seine Kollegen, war er mit mehr Titeln in der Konkurrenz vertreten.

Schauspieler und Schauspielerinnen im Neuen Deutschen Film

Rainer Werner Fassbinder war als Darsteller nicht nur in Filmen zu sehen, bei denen er Regie führte, er übernahm auch kleinere oder größere Rollen, wenn er von Kollegen gefragt wurde und kurzfristig zur Verfügung stand. So spielte er den Zuhälter Freder in Jean-Marie Straubs Kurzfilm Der Bräutigam, die Komödiantin und der Zuhälter (1968), den Fleckerlbauer in Reinhard Hauffs Mathias Kneissl (1970), einen Bauer in Volker Schlöndorffs Der plötzliche Reichtum der armen Leute von Kombach (1970), den Zuhälter Raoul in Daniel Schmids Schatten der Engel (1975), einen Regisseur in Hellmuth Costards Der kleine Godard… (1977). Seine größte Rolle war der Dichter Baal in der Brecht-Verfilmung von Volker Schlöndorff (1969). Aus rechtlichen Gründen durfte der Film viele Jahre lang nicht gezeigt werden. 1981 spielte Fassbinder die Hauptrolle des Polizeileutnants Jansen in Wolfs Gremms Kamikaze 1989. Durch seine Mitwirkung in Produktionen des Neuen Deutschen Films entstanden persönliche Kontakte/Beziehungen.

Vor allem über Schauspielerinnen gab es in den 70er Jahren Quer-verbindungen zwischen Fassbinder und dem Neuen Deutschen Film. Hanna Schygulla, seine Protagonistin in 17 Filmen, spielte bei Peter Fleischmann (Jagdszenen aus Niederbayern), Franz-Josef Spieker (Kuckucksei im Gangsternest), Reinhard Hauff (Die Revolte, Mathias Kneissl, Haus am Meer), Wim Wenders (Falsche Bewegung) und Volker Schlöndorff (Die Fälschung) tragende Rollen. Margarethe von Trotta, in drei frühen RWF-Filmen die Hauptdarstellerin, war vor allem in Filmen von Volker Schlöndorff und Herbert Achternbusch zu sehen. Irm Hermann, in zwanzig Fassbinder-Filmen in Haupt- oder Nebenrollen besetzt, wurde auch von Reinhard Hauff, Hans W. Geißendörfer und Werner Herzog als Darstellerin geschätzt. Eva Mattes, in sechs Fassbinder-Filmen dabei, spielte ihre erste Hauptrolle bei Michael Verhoeven in o.k. Sie stand bei Roland Klick in Super-markt, bei Werner Herzog in Stroszek und Woyzeck, bei Helma Sanders-Brahms in Deutschland – bleiche Mutter vor der Kamera. 1984 spielte sie in Radu Gabreas Film Ein Mann wie EVA die Titelrolle: einen Regisseur, der RWF nachempfunden ist.

Schauspielerinnen und Schauspieler, die schon im „alten“ deutschen Film beschäftigt gewesen waren und von den jungen Regisseuren eher verachtet wurden, bekamen bei Fassbinder tragende Rollen: Karlheinz Böhm, Annemarie Düringer, Joachim Hansen, Adrian Hoven, Elma Karlowa, Rudolf Lenz, Brigitte Mira, Luise Ullrich, Barbara Valentin, Helen Vita. Sein Umgang mit ihnen war respektvoll, sie gehörten jedoch nicht zu seinem engen Clan.

Filmverlag der Autoren

Im April 1971 wurde von 13 Filmemachern der Filmverlag der Autoren gegründet. Zu den Initiatoren gehörten Hark Bohm, Michael Fengler, Veith von Fürstenberg, Hans W. Geißendörfer, Peter Lilienthal, Hans Noever, Thomas Schamoni, Volker Vogeler und Wim Wenders. Als die Firma 1974 vor dem Konkurs stand, fand die Umgründung in eine GmbH & Co. KG statt. Schwerpunkt war künftig der Filmverleih. Sechs Gesellschafter blieben dabei, neu hinzu kam Rainer Werner Fass-binder. 1971 hatte er die Firma „Tango Film“ gegründet, die bis 1981 (Die Sehnsucht der Veronika Voss) zahlreiche seiner Projekte kopro-duzierte und keine Überlebensschwierigkeiten hatte. Drei Jahre blieb Fassbinder dem Filmverlag treu, dann drohte wieder der Konkurs, aber es gab einen Retter: Rudolf Augstein übernahm als Privatperson die Mehrheit des Gesellschafts­kapitals, Fassbinder schied aus dem Unternehmen aus.

Literaturverfilmungen

„Es macht mir sehr oft mehr Spaß, Vorhandenes zu verfilmen, mich auf literarische Vorlagen zu stützen als selber Modelle aufzubauen“, hat Fassbinder in einem Interview gesagt. Seine Quellen waren Marieluise Fleißer (Pioniere in Ingolstadt), Franz Xaver Kroetz (Wildwechsel), Daniel F. Galouye (Welt am Draht), Theodor Fontane (Fontane Effi Briest), Oskar Maria Graf (Bolwieser), Vladimir Nabokov (Despair), Alfred Döblin (Berlin Alexanderplatz), Lale Andersen (Lili Marleen) und Jean Genet (Querelle). Nur Volker Schlöndorff war fleißiger bei Literaturverfilmungen.

Deutschland im Herbst

„In dem von mehreren deutschen Regisseuren hergestellten Film setzt die Fassbinder-Episode, die gleich an die einleitenden Dokumentar-aufnahmen von der Beerdigung Schleyers anschließt, einen starken persönlichen Akzent. Sie bestimmt das Klima des Films, die Verzweif-lung, die individuell, aber auch in den politischen Verhältnissen begründet ist. In einer höhlenartigen Wohnung, die nie durch einen Lichtstrahl erhellt wird, lebt Fassbinder, der als er selbst auftritt, mit seinem Freund Armin Meier, den er wie ein Stück Dreck behandelt. Fassbinder nimmt Rauschgift, hat Angst, hängt ständig am Telefon. Dazwischengeschnitten sind Passagen aus einem Gespräch mit seiner Mutter, die sich von ihrem Sohn zu einigen Aussagen des ‚gesunden Menschenverstandes’ provozieren lässt: Für jede Geisel sollte ein Terrorist umgebracht werden, besser als eine Demokratie sei ein autoritärer Herrscher, der allerdings ‚gut’ sein müsse. Fassbinder beharrt dagegen auf der Einhaltung der Gesetze.

Diese sehr schnell, noch Ende Oktober 1977 unter dem unmittelbaren Eindruck der Ermordung Schleyers, von Mogadischu und den Selbst-morden in Stammheim gedrehte 30-Minuten-Film lässt ungeschützter als alle anderen Teile von Deutschland im Herbst das Gefühl der Ohnmacht eines linken Intellektuellen spürbar werden. Nicht die verbalisierbaren politischen Aussagen geben dieser halben Stunde ihr Gewicht, sondern die Brutalität und Ehrlichkeit, mit der Fassbinder sich selbst als Mensch und als Regisseur in den Film einbringt.“ (1)

An dem Film waren außerdem Alf Brustellin, Alexander Kluge, Maxi-miliane Mainka, Edgar Reitz, Katja Rupé/Hans Peter Cloos, Volker Schlöndorff und Bernhard Sinkel beteiligt. Er gilt als wichtigstes Gemeinschaftswerk des Neuen Deutschen Films.

Hamburger Erklärung

Weil es die Stadt München Ende der 70er Jahre nicht schaffte, mit den dort lebenden Filmemachern ein Festival zu etablieren (das gelang erst 1983), zog man im September 1979 nach Hamburg und veranstaltete dort ein Filmfest. In einer Erklärung hieß es: „Die Stärke des deutschen Films ist seine Vielfalt. In drei Monaten beginnen die 80er Jahre. (…) Wir haben unsere Professionalität erprobt. Wir können uns deshalb nicht als Zunft verstehen. Wir haben gelernt, dass unsere Verbündeten nur die Zuschauer sein können.“

Die Erklärung wurde von über 50 Filmschaffenden unterschrieben unter ihnen Hark Bohm, Peter Fleischmann, Hans W. Geißendörfer, Wolf Gremm, Reinhard Hauff, Werner Herzog, Alexander Kluge, Jeanine Meerapfel, Rosa von Praunheim, Edgar Reitz, Helma Sanders-Brahms, Volker Schlöndorff, Margarethe von Trotta, Wim Wenders und Rainer Werner Fassbinder. Ein Film von ihm wurde in Hamburg nicht gezeigt.

Fassbinder und München

„Vielleicht ist es bezeichnend, dass die längste Münchner Einstellung gar nicht von ihm selbst stammt. In Liebe ist kälter als der Tod fährt die Kamera minutenlang die Landsberger Straße entlang, nimmt die vereinzelt stehenden Nutten auf, die nächtliche Tristesse hinter den Gleisen. Die Fahrt ist eine nicht verwendete Einstellung seines Kollegen Jean-Marie Straub. Überhaupt ist München in Fassbinders Filmen ein Zitat, zusammengesetzt aus anderen Kinostädten bei Godard und Melville. München spielt Paris, München spielt Chicago: Ein Showdown am Hauptbahnhof in Der amerikanische Soldat; ein Stehcafé im Stachus-Tiefgeschoss in Ich will doch nur, dass Ihr mich liebt; das Postscheckamt in Satansbraten. Es gibt da eine sanfte Trauer, dass München so ist, wie es ist, eine mitleidige Zärtlichkeit fast.“ (2)

Querelle – Ein Pakt mit dem Teufel

Im März 1982 drehte RWF in den Berliner CCC-Filmstudios von Artur Brauner den Film Querelle. Das Drehbuch schrieb er zusammen mit Burkhard Driest nach dem Roman von Jean Genet. Titelfigur ist ein junger Matrose, der Männer wie Frauen sexuell anzieht, aber alle Beziehungen durch Verrat, Intrigen und Mord beendet. Die Haupt-rollen spielten Brad Davis, Franco Nero, Jeanne Moreau und Hanno Pöschl. Gedreht wurde in englischer Sprache. Dieter Schidor, Kopro-duzent und Nebendarsteller des Films, hat über die Produktion einen Dokumentarfilm gemacht: Der Bauer von Babylon, der ein langes Interview mit Fassbinder enthält. Am Ende fragt Schidor: „Gibt es eine Gemeinsamkeit zwischen Dir und anderen deutschen Regisseuren, wie Herzog, Schroeter, Schlöndorff, Wenders oder Syberberg?“ Die Antwort: „Es sind alles meine Freunde.“ (3)

Die Uraufführung von Querelle am 31. August 1982 bei den Filmfest-spielen in Venedig hat Rainer Werner Fassbinder nicht mehr erlebt. Er starb am 10. Juni 1982 in München. Im Juli wollte er sein nächstes Filmprojekt realisieren: „Ich bin das Glück dieser Erde“.

Werner Schroeter

In seiner Autobiografie Tage im Dämmer, Nächte im Rausch schreibt Werner Schroeter: „Die Nachricht von Rainer Werner Fassbinders Tod traf uns wie ein Schock. Zwar war ich wütend, enttäuscht und eifer-süchtig gewesen, dass er mir mein Herzensprojekt ‚Querelle de Brest’ weggeschnappt hatte, überhaupt hatte die Kränkung stärker in mir getobt, als ich es öffentlich zugeben mochte, doch nun verlor ich mit Fassbinder einen Menschen, dem ich mich trotz allem brüderlich verwandt fühlte. (…) Wir waren die gleiche Generation, wir fühlten, dass eine Ära zu Ende ging, in der wir den deutschen Film mit unseren Gesten des Aufbruchs und der Revolte geprägt hatten.“ (4)

Das Herz des Neuen Deutschen Films

„Der Neue Deutsche Film (was von den ‚Oberhausenern’ geblieben ist und danach kam) besitzt viele Energien. Alexander Kluge wäre seine kombinato­rische Intelligenz, Werner Herzog sein athletischer Wille, Wim Wenders seine phänomenologische Wahrnehmungskraft, Werner Schroeter sein Emphatiker der Emotion, Herbert Achternbusch der Rebell seines Eigensinns, und Volker Schlöndorff ist sein Handwerker. Rainer Werner Fassbinder aber wäre das Herz, die schlagende, vibrie-rende Mitte aller dieser Partialbetriebe, dieser je eigenen energetischen Ausprägungen gewesen. Melos und Melodramatik, Emotion und Kalkül, Wahrnehmungssensibilität und handwerkliche Perfektion: im Schnittpunkt dieses Spannungsfelds ist der Ort seines künstlerischen Werks zu finden; es war das Prisma, in dem sich die Arbeiten der anderen brachen.“ (5)

Fassbinders Tod und das Ende des Neuen Deutschen Films

Wenn das Herz nicht mehr schlägt, ist aus medizinischer Sicht der Tod eingetreten. Es hat eine Logik, dass das Jahr 1982 für Filmhistoriker als das Ende des Neuen Deutschen Films gilt. Zwar haben Achtern-busch, Hauff, Herzog, Kluge, von Praunheim, Reitz, Sanders-Brahms, Schlöndorff, Schroeter, Stöckl, von Trotta, Wenders weiterhin Filme gedreht, aber es gab zwischen ihnen keine unmittelbaren Verbindun-gen mehr, wie sie im Oberhausener Manifest oder in der Hamburger Erklärung deutlich wurden. Als Epoche existierte der Neue Deutsche Film also zwanzig Jahre. Rainer Werner Fassbinder gehörte 13 Jahre lang dazu.

1 Wilhelm Roth: Kommentierte Filmografie. In: Peter W. Jansen/Wolfram Schütte (Hrsg.): Rainer Werner Fassbinder. München/Wien 1985 (5., ergänzte Auflage), S. 208-210.

2 Michael Althen: Ein Stadtstreicher im Reich der Träume. In: Süddeutsche Zeitung v. 10. Juni 1992.

3 Das Interview wurde in der Zeitschrift Evangelischer Filmbeobachter, Nr. 17, September 1982 publiziert. Zu lesen auf filmportal.de: _interview_fassbinder.pdf

4 Werner Schroeter mit Claudia Lenssen: Tage im Dämmer, Nächte im Rausch. Autobiographie. Berlin 2011, S. 231/32

5 Wolfram Schütte: Sein Name: eine Ära. Rückblicke auf den späten Fassbinder (1974/82). In: Peter W. Jansen/Wolfram Schütte (Hrsg.): Rainer Werner Fassbinder. München/Wien 1985 (5., ergänzte Auflage), S. 63.

Literatur

Ast, Michaela: Der alte Film ist tot. Wir glauben an den neuen. Die Genese des Jungen Deutschen Films, Marburg 2013

Brombach, Ilka: Eine offene Geschichte des Kinos. Alexander Kluge, Rainer Werner Fassbinder, Wim Wenders, Christian Petzold, Thomas Arslan, Michael Haneke. Berlin 2014

Bronnen, Barbara/Brocher, Corinna: Die Filmemacher. Der neue deutsche Film nach Oberhausen. München, Gütersloh, Wien 1973

Elsaesser, Thomas: Der Neue Deutsche Film. Von den Anfängen bis zu den neunziger Jahren, München 1994

Elsaesser, Thomas: Rainer Werner Fassbinder. Berlin 2012 (2., überarbeitete Auflage)

Eue, Ralph/Gass, Lars Henrik (Hrsg.): Provokation der Wirklichkeit. Das Oberhausener Manifest und die Folgen. München 2012

Grob, Norbert/Prinzler, Hans Helmut/Rentschler, Eric (Hrsg.): Neuer Deutscher Film. Stuttgart 2012

Hoffmann, Hilmar/Schobert, Walter (Hrsg.): Abschied vom Gestern. Bundesdeutscher Film der sechziger und siebziger Jahre. Frankfurt am Main 1991

Jansen, Peter W./Schütte, Wolfram (Hrsg.): Rainer Werner Fassbinder. München, Wien 1985 (5., ergänzte und erweiterte Auflage)

Prinzler, Hans Helmut/Rentschler, Eric (Hrsg.): Augenzeugen. 100 Texte neuer deutscher Filmemacher. Frankfurt am Main 1988

Schmid, Marion/Gehr, Herbert (Red.): Rainer Werner Fassbinder. Werkschau. Berlin 1992

Werner Schroeter mit Claudia Lenssen: Tage im Dämmer, Nächte im Rausch. Autobiographie. Berlin 2011

Beitrag zum Katalog der Ausstellung „Methode Rainer Werner Fassbinder“. Bonn: Bundeskunsthalle. Verlag: HatjeCantz 2021.