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10. August 2021

Romy

Man kann heute ein Buch publi-zieren, ohne ein professioneller Autor zu sein. Ohne Verlag, ohne Lektorat, dennoch in der Hoffnung, dass es gelesen wird. Uwe Feitisch hat ein Buch über Romy Schneider geschrieben, das als „Book on Demand“ erschienen ist. Sein Blick ist auf Romys Innenleben gerichtet, auf ihr „Wesen“. Die Schauspielerin interessiert ihn nur am Rande. „So kann ich aus meiner eigenen Perspektive schreiben und das macht dieses Buch zuerst einmal für mich persönlich sehr wertvoll. Als Schreiber taucht man dabei ja stets in eine gewisse Materie ein und ich mag in dem Gefühl schreiben, dass Romy auf meiner Schulter sitzt und mir dabei zusieht.“ Sein zentraler Befund: „Romy Schneider war innerlich leer, in ihr war es völlig dunkel und sie war von Traurigkeit ausgefüllt. Sie war verletzlich und höchst sensibel … und sie suchte ihr Leben lang die Liebe“. Die biografischen Stationen von Romys Leben werden ausführlich mit Beschreibungen ihres inneren Zustands gefüllt. So heißen die Kapitel u.a. „Mama“, „Romys Wandel“, „Mut für ein offenes Herz“, „Schmerz“, „Selbstliebe“, „Romys Tod“, „Romys Erbe“, „Verzeihe dir selbst“. Einen Brief an ihre Tochter Sarah gibt es in Deutsch und Französisch. Am Ende steht: „Euch Lesern hat dieses Buch hoffentlich gefallen, ich bedanke mich herzlich für den Erwerb. Und vielleicht bekommt es gar einen kleinen Platz in eurem Herzen, so wie bei mir.“ Leider ist mein Herz für dieses kleine selbstverliebte Buch nicht groß genug. Mehr zum Buch: romy-uwe-feitisch-9783753497105