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04. August 2021

Jonas Mekas

Geboren in Litauen, wurde er zu einer Schlüsselfigur des ameri-kanischen Avantgardefilms und starb vor zweieinhalb Jahren 96jährig in New York. Ihm ist das neue Heft der Film-Konzepte gewidmet. Das Herausgeber-Duo Ann-Christin Eikenbusch und Philipp Scheid ordnen Facetten seines Lebens und Werks. Daniel Kothenschulte beschäftigt sich mit Mekas’ Selbstpositionierung im Kunstkontext vor dem Hintergrund seiner Arbeit als Filmkritiker. Bei Scott MacDonald geht es um den Tagebuchfilm LOST LOST LOST. Oksana Bulgakowa äußert sich zur Stimme des Filmemachers in REMINISCENCES OF A JOURNEY TO LITHUANIA. Eva Kuhn erforscht das Prinzip der Glimpses in AS I WAS MOVING AHEAD OCCASIONALLY I SAW BRIEF GLIMPSES OF BEAUTY. Die Verlegerin Anne König beschreibt die editorische Praxis in den Tagebüchern von Jonas Mekas. Philipp Scheid blickt auf die Ausstellung „The Internet Saga – Jonas Mekas“, die 2015 auf der Biennale in Venedig gezeigt wurde. Die Texte summieren sich zu einem vielschichtigen Bild des Protagonisten. Zuerst sollte man jedoch die Mekas-Biografie im Anhang lesen, sofern sie einem nicht schon bekannt ist. Mehr zum Buch: https://www.etk-muenchen.de