Aktuelles
23. Juli 2021

Klassen sehen

Der Band dokumentiert sechs Beiträge zu einer Tagung, die im November 2019 in Wien statt-gefunden hat. Thema waren „Soziale Konflikte und ihre Szenarien“. Ruth Sonderegger befasst sich mit der „Multiplen Klassifizierung in der (kunst-)universitären Ausbildung“. Markus Tumeltshammer beschreibt „Das Curriculum Vitae als Medium von Subjek-tivierung“. Jens Kastner äußert sich „Zur Klassenausblendung in der bildenden Kunst“. Gabu Heindl untersucht „Aspekte einer massengeschneiderten Wohnbauplanung“. Bei Drehli Robnik geht es um die Filmwahrnehmung von Klasse und Kampf am Beispiel von GET OUT (2017) und US (2019). In den beiden Horror-filmen werden Mittelklassengewalt und Unterklassenaufstand konfrontiert. Renée Winter erinnert an ein Video-Projekt in Graz in den 70er und 80er Jahren, das unter dem Begriff „Arbeiterfernsehen“ firmierte. Proletariat und Bourgeoisie treffen mehrfach im medialen Zusammenhang aufeinander. Lesenswert. Erschienen im Unrast-Verlag. Mehr zum Buch: klassen-sehen-detail