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09. April 2021

Reinhard Hauff

Dies ist keine Rezension, son-dern ein Hinweis in eigener Sache. Zusammen mit Rolf Aurich habe ich ein Buch über den Regisseur Reinhard Hauff ediert. Es ist im Verlag edition text + kritik erschienen. Im Mittelpunkt der Publikation steht ein Werkstattgespräch, das wir im Oktober 2019 mit ihm in München geführt haben. Es ist eine detailreiche Passage durch Hauffs Leben und Arbeit mit den Schwerpunkten Lehrzeit und Regie in Unterhaltungsproduk-tionen für die Bavaria, Wechsel zu politisch basierten Fernseh-filmen, Auftragsproduktionen für bundesdeutsche Fernsehanstalten (vor allem WDR), Zusammenarbeit mit den Autoren Burkhard Driest, Peter Schneider, Stefan Aust und dem Produzenten Eberhard Junkersdorf, das Verhältnis zu Kolleginnen und Kollegen des Neuen Deutschen Films, die Arbeit mit professionellen Schauspielerinnen und Schauspielern und mit Laien, die Realisierung von Filmen wie DIE VERROHUNG DES FRANZ BLUM, PAULE PAULÄNDER, MESSER IM KOPF, STAMMHEIM, LINIE 1, BLAUÄUGIG, die Erfahrungen als Direktor der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin 1993 bis 2005). 60 Seiten lebendige Erinnerungen. In einem analytischen Text erschließt Egon Netenjakob das filmische Werk von Reinhard Hauff: „Zu Erkenntnissen kommen“. Ein eigenständiger Text von Rolf Aurich beschäftigt sich mit der kreativen Freundschaft zwischen dem indischen Regisseur Mrinal Sen und Reinhard Hauff: „Die Grenzen von Authentizität und Fantasie“. An die lange Zusammenarbeit mit dem Kameramann Wolfgang-Peter Hassenstein erinnert ein separates Gespräch, das Rolf Aurich mit WPH geführt hat. Der Anhang enthält ein Werkverzeichnis, das von Klaus Hoeppner zusammengestellt wurde. Mit vielen Abbildungen und faksimilierten Dokumenten. Band 5 der Reihe „Fernsehen. Geschichte. Ästhetik“, gemeinsam herausgegeben vom Archiv der Akademie der Künste und der Deutschen Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen. Mehr zum Buch: https://www.etk-muenchen.de/search/Details.aspx?ISBN=9783967074130#.YF9vMjvl5W8