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08. Januar 2021

Von Berlin nach Tel Aviv

Eine Dissertation, die an der Hochschule für Jüdische Stu-dien in Heidelberg entstanden ist. Karen Frankenstein unter-sucht darin die literarische und filmische Darstellung moderner Identitätskonzepte in der Groß-stadt. Sie konkretisiert dies an der engen Verbindung der Städte Berlin und Tel Aviv. Im Zentrum steht dabei die Literatur (200 Seiten). Zu den analysierten Autorinnen und Autoren gehören Lea Goldberg, Samuel Josef Agnon, Yoram Kaniuk, Katharina Hacker, Maxim Biller, Irina Liebmann, Lizzie Doron, Eshkol Nevo, Hannah Dübgen, Nir Baram und Benny Ziffer. Die Spielfilme TEL AVIV-BERLIN (1987) von Tzipi Trope, BERLIN-JERUSALEM (1989) von Amos Gital, MEIN HERZ TANZT (2014) von Eran Riklis, HANNAHS REISE (2013) von Julia von Heinz und ANDERSWO (2014) von Ester Amrami werden kurz und präzise beschrieben. Zwei Dokumentarfilme stehen im Fokus: DIE WOHNUNG (2013) von Arnon Goldfinger und EIN APARTMENT IN BERLIN (2013) von Alice Agneskirchner. Am umfangreichsten ist die Analyse des Thrillers WALK ON WATER (2004) von Eytan Fox. Die Anziehungskraft der beiden Städte wird an den ausgewählten literarischen Texten und Filmen sehr deutlich. Mehr zum Buch: von-berlin-nach-tel-aviv?number=9783958083172