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13. Januar 2021

Inside Out

Man muss bei der Lektüre dieser Lebenserinnerungen viel Geduld haben. Demi Moore (*1962) erzählt alles, was sie erlebt hat, sehr ausführlich: ihre traumatische Kindheit mit ständigen Ortswechseln, komplizierten Familienverhält-nissen, einer labilen Mutter, einem trunksüchtigen Vater, ihre Befreiung aus diesen Zusammenhängen mit körperlichen und seelischen Folgen, ihre Beziehungen (mit und ohne Heirat) zu dem Musiker Freddy Moore, den Schauspielern Emilio Estevez, Bruce Willis, Ashton Kutcher und anderen, ihren Hass auf Paparazzi und Klatschreporter, ihre Suchtprobleme. Die drei Teile haben die Überschriften „Überleben“, „Triumph“, „Kapitulation“. Der Schlusssatz lautet: „Die Wahrheit ist, dass der einzige Weg aus dem Schmerz mitten hindurch führt.“ Interessant sind ihre Arbeitserfahrungen mit den Regisseuren Jerry Zucker (bei dem Film GHOST), Rob Reiner (A FEW GOOD MEN), Adrian Lyne (INDECENT PROPOSAL) und Ridley Scott (G. I. JANE), die sehr präzise beschrieben werden. Mehr zum Buch: Inside-Out/Demi-Moore/Goldmann/e577005.rhd