Aktuelles
28. Dezember 2020

35 Millimeter

Seit sieben Jahren gibt es das Retro-Magazin 35 Millimeter. In den ersten sechs Jahren erschien es alle zwei Monate, seit diesem Jahr wird es vierteljährlich publiziert. Die Zeitschrift widmet sich der Filmgeschichte von 1895 bis 1965. Jedes Heft hat einen Schwerpunkt. In der gerade erschienenen Nummer 40 ist dies das Studio Warner Bros. Auf sechs Seiten porträtiert Berward Knappik den Regisseur Raoul Walsh: „Ein Regisseur für jedes Genre“. Marco Koch erinnert an die Filme DOCTOR X (1932) und MYSTERY OF THE WAX MUSEUM (1933): „Warner Horror in Technicolor“. Prof. Dr. Tonio Klein befasst sich mit Michael Curtiz („Ein Typ, der Filme macht“), setzt mit dem zweiten Teil seinen Bette Davis-Text fort („Sternchen, Schauspielerin – und Star?“), mit dem vierten Teil seinen William Powell-Text („Die frühen Jahre“) und verweist auf den Anti-Nazi-Film BLACK LEGION (1937). Lars Johansen richtet seinen Blick auf die Animationsfilme von Warner Bros.: „Mit dem Hammer auf den Kopf“. Matthias Merkelbach beschäftigt sich mit dem Film Noir bei Warner Bros. („The Big Sleep“). Bei Robert Zion geht es um die Noir-Western THE SEARCHERS und CHEYENNE AUTUMN von John Ford. Clemens G. Williges (Chefredakteur der Zeitschrift) schließt die 34seitige Titelstory mit seinem Text über Boris Karloff ab: „Jenseits der Monster“. Auf zwölf Seiten werden Blu-rays und DVDs rezensiert. Weitere Beiträge sind dem Regisseur Irving Lerner, dem österreichischen Film EIN TOLLES FRÜCHTCHEN und dem japanischen Film NACKTE JUGEND von Nagisa Oshima gewidmet. Von Robert Zion stammt ein Nachruf auf Rhonda Fleming. Fortgesetzt werden Texte über Federico Fellini (von Manuel Föhl) und Antonin Artaud (von Christoph Seelinger). Eine Hommage von Stefan Vockrodt gilt der Schauspielerin Helen Holmes. Es gibt mehrere Kolumnen und eine Vorschau auf das Heft 41 mit der Titelstory über Bette Davis. Die Texte des Magazins haben hohes Niveau, die Abbildungen (Fotos und Plakate) sehr gute Qualität. Ein Jahres-Abo kostet 28 €. Mehr zur Zeitschrift: https://35mm-retrofilmmagazin.de