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15. November 2020

KINO WIEN FILM (2018)

Sechs Jahre lang war Paul Rosdy auf Spurensuche nach den Kinos in Wien. Sein Dokumentarfilm erzählt die Geschichte ausgewählter Lichtspieltheater dieser Stadt. Archivmaterial, Fotos, Plakate machen die Vergangenheit gegenwärtig. Rosdy hat Interviews mit Kinobesitzern, Technikern und dem Publikum geführt. Wir erleben Christian und Herbert Dörfler im Englisch Cinema Haydn, den Kinotechniker Horst Raimann im Projektionsraum des Gartenbau Kinos, Florian Pausch im Eos Kino, das 2004 geschlossen wurde, obwohl es unter Denkmalsschutz steht. Michael Stejskal vom Votiv Kino berichtet vom Multiplex-Bauboom der 1990er Jahre, Peter Kubelka erklärt im Österreichischen Filmmuseum das „Unsichtbare Kino“. Und dem Publikum wird die Frage gestellt „Warum gehe ich ins Kino?“. 97 Minuten dauert der Film, sie vergehen wie im Fluge. In einer Zeit, in der die Kinos geschlossen sind, ist dies ein Werbefilm für die Zukunft. Eher durch Zufall bin ich auf die DVD des Films aufmerksam geworden. Man wünscht sich, es gäbe einen solchen Film über die Kinostadt Berlin. Mehr zum Film: rosdyfilm.com/kinowienfilm/