25. September 2020
Paolo Sorrentino
Für seinen Film LA GRANDE BELLEZZA erhielt er 2014 den Oscar für den besten fremd-sprachigen Film und vier Euro-päische Filmpreise. Seither gehört er zu den wichtigsten italienischen Regisseuren. Er hat bisher acht Spielfilme und zwei Miniserien realisiert, seine Themen sind vielfältig, meist spielt Toni Servillo die Haupt-rolle. Die erste deutschsprachige Publikation über Paolo Sorrentino ist jetzt im Büchner Verlag erschienen. Drei Autoren betrachten sein Werk aus unterschiedlichen Perspektiven. Björn Hayer sieht Sorrentinos Filme im Lichte der Reflexion von Schönheit und Pathos. Im Mittelpunkt stehen dabei LA GRANDE BELLEZZA, die Miniserie THE YOUNG POPE und die Berlusconi-Groteske LORO. Christian Alexius richtet seinen Blick auf die Gesichter in LA GRANDE BELLEZZA und anderen Filmen Sorrentionos. Hier gibt es auch interessante Abbildungen. Bei Lucas Curstädt geht es um anthropomediale Szenen, die filmische Geste und den ästhetischen Überschuss. Gertrud Koch, Vilém Flusser und Josef Früchtl stehen ihm theoretisch zu Seite. Das Buch macht Lust auf Sorrentinos Filme, die in der Mehrzahl auf DVD oder Blu-ray zu erwerben sind. Mehr zum Buch: paolo-sorrentino/