Aktuelles
12. August 2020

Alles schon mal dagewesen

Der Potsdamer Medienwissen-schaftler Denis Newiak erzählt uns in seinem gerade bei Schüren erschienenen Buch, „Was wir aus Pandemie-Filmen für die Corona-Krise lernen können“. Das zeitliche Spek-trum der besprochenen Filme und Serien reicht von 1995 (12 MONKEYS) bis 2020 (THE RAIN, eine dänische Serie). 15 Filme und sechs Serien werden genauer vorgestellt. Es geht um Gefahr und Einsamkeit, Unwis-senheit und Demoralisierung, Gewalt und Pogrome, Bioter-rorismus und missglückte Experimente, Hoffnungslosigkeit und Angst. Das letzte Kapitel heißt „Die Einsamkeit der Nachmoderne und die Hoffnung auf neue Gemeinschaften“. Zu den Filmbeispielen gehören BLINDNESS von Fernando Feirelles, CONTAGION von Steven Soderbergh, DAWN OF THE PLANET OF THE APES von Matt Reeves, I AM LEGEND von Francis Lawrence, INVASION von Dito Tsintsadze, DIE KOMMEN-DEN TAGE von Lars Kraume, THE LAST DAYS von Alex und David Pastor, OUTBREAK von Wolfgang Petersen, PHASE 7 von Nicolás Goldbart, PERFECT SENSE von David Mackenzie, WORLD WAR Z von Marc Foster und David Fincher, ZOMBIELAND und ZOMBIE-LAND: DOUBLE TAP von Ruben Fleischer. Die Auswahl ist gut, die Beschreibungen sind konkret, die Lektüre ist spannend. Das persön-liche Vorwort des Autors heißt „Das war absehbar“. Mehr zum Buch: alles-schon-mal-dagewesen.html