Aktuelles
12. Mai 2020

Quentin Tarantino

Dem amerikanischen Regisseur ist das neueste Heft der Film-Konzepte gewidmet, das Jörg Helbig herausgegeben hat. Die zehn Beiträge richten ihren Blick auf jeweils einen Film. Helbig beginnt, nach einem kurzen Vorwort, mit MY BEST FRIEND’S BIRTHDAY, Tarantinos vergessenem Filmdebüt. Rainer Winter beschäftigt sich mit PULP FICTION und der Fabrikation des Populären, Andreas Rauscher mit den Genre-Grenzüberschreitungen in JACKIE BROWN, Felix Schniz mit KILL BILL VOL. 1 & VOL. 2 als „Bricolage einer Filmgeschichte“. Arno Rußegger äußert sich zu Episode „The Man from Hollywood“ aus FOUR ROOMS. Sabrina Gärtners sehr origineller Beitrag untersucht die Bedeutung von Frauenfüßen in DEATH PROOF. Bei Matthias Klestil geht es um metacinematischen Sprachgebrauch und amerikanische Kulturkritik in INGLORIOUS BASTARDS, bei Angela Fabris um die multisensorische Konzeption von DJANGO UNCHAINED, bei Lioba Schlösser um die Rolle von Gewalt und Brutalität in THE HATEFUL EIGHT. Der Schlussbeitrag stammt wieder von Jörg Helbig: Exzess, Ironie und Selbstreflexion in ONCE UPON A TIME… IN HOLLYWOOD. 100 Seiten interessanter Lesestoff über den amerikanischen Kultregisseur (*1963). Mit Abbildungen in sehr guter Qualität. Mehr zum Buch: 9783967070699#.XqbatTsgBW8