Aktuelles
02. April 2020

Geschüttelt, nicht gerührt

Eigentlich sollte heute die welt-weite Premiere des neuesten, des 25. James-Bond-Films stattfinden: KEINE ZEIT ZU STERBEN. Sie wurde zunächst um ein halbes Jahr verschoben, denn die Kinos sind geschlos-sen. So hat man mehr Zeit zum Lesen. Zum Beispiel das Buch über James Bond im Visier der Physik. Es stammt von Metin Tolan, Professor für Experimen-telle Physik an der Technischen Universität Dortmund, und Joachim Stolze, Professor für Theoretische Physik an der Universität Dortmund. Sie veranstalten einen Grundkurs Mechanik und untersuchen hunderte von Filmszenen auf ihren Realismus. Zwei Filme stehen dabei im Mittelpunkt: GOLDFINGER und MOONRAKER. Es geht um unglaubliche Verfolgungsjagden um Gimmicks & Gadgets. Kann man wirklich einem abstürzenden Flugzeug hinterherspringen und es noch in der Luft einholen? Kann man sich in einem Auto siebenmal überschlagen und am Leben bleiben? Die erste Auflage des Buches erschien vor zwölf Jahren. Jetzt liegt es in einer vollständig überarbeiteten Neuauflage vor, die mit dem Kapitel „Die Bond-Filme mit Daniel Craig“ beginnt. Und mit der Beantwortung der Frage endet, warum Bond seinen Wodka-Martini nicht gerührt, sondern geschüttelt trinkt, was über physikalische Fragen hinausgeht. An der Erarbeitung des Buches waren Studentinnen und Studenten beteiligt. Es ist ein origineller Beitrag zur James-Bond-Filmgeschichte. Mehr zum Buch: isbn-978-3-492-31026-0