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15. April 2020

Deutsche in Amerika

Oft in jugendlichem Alter sind Deutsche im 19. und 20. Jahr-hundert nach Amerika ausge-wandert, um dort beruflich Karriere zu machen. Reinhard Marheinecke und Peter L. Stadl-baur porträtieren auf 160 Seiten zwanzig Persönlichkeiten mit ihren Lebensläufen und speziel-len Leistungen, beginnend mit dem Schriftsteller Friedrich Gerstäcker, endend mit dem Basketballspieler Dirk Nowitzki. Zu den bekanntesten Namen gehören die Politiker Carl Schurz, Adolph Sutro und Henry Kissinger, der Erfinder der Blue Jeans Levi Strauss, der Karikaturist Thomas Nast, der Lebensmittelproduzent und Erfinder des Tomatenketchup Henry John Heinz, der Hotelier William Waldorf Astor, der Schriftsteller B. Traven, der Filmregisseur Fritz Lang, die Zauberkünstler und Dompteure Siegfried & Roy, der Komponist Hans Zimmer. Mir unbekannt waren bisher der General Franz Sigl, der Berufshenker George Maledon, der Erbauer des ersten Tankers Wilhelm Anton Riedemann, der Scout Ed Schieffelin und der Illustrator Nikolaus Eggenhofer. Die Biografien lesen sich spannend, enthalten auch einige Anekdoten und sind gut bebildert. Im Buch dominieren Männer, keine Frau unter den zwanzig Ausgewählten. Mehr zum Buch: index.php?id=210