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10. April 2020

Christian Rischert

Er hat seit den späten 6oer Jahren vor allem Dokumentar-filme gedreht. Herausragend: VENEDIG – DIE INSEL DER GLÜCKSELIGEN AM RANDE DES UNTERGANGS (1976) mit Michael Ballhaus hinter der Kamera. Das Zeughauskino hat ihm vor zwei Jahren eine Werk-schau gewidmet, jetzt ist eine Doppelnummer der Zeitschrift Filmblatt über ihn erschienen. Zehn Textbeiträge sind dort zu lesen. Ich nenne einige, die mir besonders gut gefallen haben. Stefanie Mathilde Frank und Frederik Lang würdigen Rischerts Werk insgesamt („Mit stiller Beharr-lichkeit“). Kay Hoffmann richtet seinen Blick auf die Produktionsbe-dingungen von Rischerts Fernseharbeiten. Martin Koeber vermittelt den technischen Zustand der Filme. Stefanie Mathilde Frank beschäf-tigt sich mit den Spielfilmen KOPFSTAND, MADAM! (1967) und LENA RAIS (1980). Bei Fabian Tietke geht es um die frühen Dokumentar-filme. Gerrit Bogdahn macht Anmerkungen zur Musik in Rischerts Œvre („Geklimper, Wagner und Mahler“). Frederik Lang erinnert an Rischerts Dokumentarfilme über Essen und Wein. Michael Omasta befasst sich mit Rischerts Wienfilmen („Lust und Frust“). Insgesamt eine wunderbare Würdigung des Werks von Christian Rischert (*1936). Mit Abbildungen in akzeptabler Qualität. Coverfoto: Miriam Spoerri und Heinz Bennent in KOPFSTAND, MADAM!. Mehr zur Zeitschrift: winter-2019-20-christian-rischert/