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04. März 2020

Die USA und ihre Bösen

Eine Dissertation, die an der Universität Tübingen entstanden ist. Stefan Butter untersucht darin Feindbilder im amerikanischen Spielfilm 1980-2005. Mit über 800 Seiten ist die Publikation sehr voluminös. Die drei Teile tragen die Überschriften „Vom ‚Reich des Bösen’ zum Reich des Chaos“ mit den Unterkapiteln „Die letzte Hochphase des Kalten Krieges“ und „Aus Feinden werden Freunde“, „Eine Welt von Feinden“ mit den Unterkapiteln „Kalter-Krieg-Nostalgie“, „Nazis überall“, „Die gelbe Gefahr“, „Der Krieg gegen die Drogen“, „Der ‚Krieg gegen den Terror’“ mit den Unterkapiteln „Terrorismus als Bedrohung der USA“, „Die Rolle der Schurkenstaaten“, „Die islamische Welt“. Filme, auf die der Autor ausführlicher eingeht, sind u.a. AIR FORCE ONE von Wolfgang Petersen, THE DELTA FORCE (drei Teile) von Menahem Golan, Aaron Norris und Sam Firstenberg, EXECUTIVE DECISION von Stuart Baird, FIRE BIRDS von David Green, IRON EAGLE (vier Teile) von Sidney J. Furie (3 Teile) und John Glen, NIGHTHAWKS von Bruce Malmuth, THE PEACEMAKER von Mimi Leder, RAMBO: FIRST BLOOD PART II von George P. Cosmatos, ROCKY IV von Sylvester Stallone, TRUE LIES von James Cameron. Die politischen Hintergründe werden ausführlich erläutert. So spielen natürlich die amerikanischen Präsidenten Ronald Reagan, George Bush, Bill Clinton und George W. Bush eine wichtige Rolle. In der Schlussbetrachtung inklusive „Ausblick“ bekommt auch Donald Trump eine Funktion. Insgesamt: viel Text, keine Abbildungen. Mehr zum Buch: Die+USA+und+ihre+Bösen+